18 Oktober 2013

Baltische Stunde 22.Oktober 2013

Baltischer Oktober:

Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die
BALTISCHE STUNDE
mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 22.Oktober 2013 - 19.00-21.00 Uhr 
wie immer auf UKW 92,5 und im Kabelnetz auf 101,85 (Raum Bremen).
komplette Übersicht zu allen Orten und Frequenzen:
www.radioweser.tv hören
oder nachzuhören auf
www.baltische-stunde.de


Unser Hörangebot diesmal
Gesprächsgast
Vilija Gerulaitienė
Germanistin, Übersetzerin, Stadtführerin, Mitarbeiterin des Litauischen Instituts für Geschichte: 

"Die Brücke zwischen den Kulturen zu sein - das ist mein Element!"

Vom sowjetlitauischen Schulalltag, Fremdsprachenvorlieben von Musikern, Künstlern und Balletttänzern, und netten Deutschlehrerinnen. Von Menschen, Sprachen und Kulturen, von Tätigkeiten zwischen den Kulturen, von skeptischen Eltern und unklaren Berufsperspektiven. Von veralteten Deutschbüchern aus Moskau, schwierigen Kontakten über die Grenzen, und ersten Kontakten mit Deutschen in Erfurt und Greifswald.
und unerwarteten Chancen. Vom Anfragesog neuer Joint-Venture-Firmen, plötzlich in den Schulen fehlende Lehrer, steigender Popularität des Englischen und Arbeitsangebote für Sekretärinnen. Vom Start der Arbeit in Verlagen, kollegiale Arbeitsatmosphäre, der Welt der Bücher und der Zusammenarbeit mit Inga Lukšaitė.
Über die Vision, das Werk von Matas Pretorius (Mathaeus Prätorius) herausgeben zu können, und Arbeit daran im Laufe von 20 Jahren. Über die Intentionen von Prätorius und Hartknoch, den Erhaltungszustand von Prätorius' Werken und die geplanten und schon vollendeten Neuausgaben. Über Inhalte der alten Aufzeichnungen, damalige Publikationsmöglichkeiten, und die Kontakte zum preussischen Königsberg. Über heutige Versuche die Geschichte zu erforschen, über deutsche Oberschichten und Minderheitengruppen, und über die Nachbarschaft zwischen dem damaligen Herzogtum Preußen und Litauen. Über Groß- und Kleinlitauen, die damalige Tätigkeit evangelischer Pastoren und deren Kenntnisse der litauischen Sprache. 
Über die Kunst, alte Handschriften lesen zu können, die dahintersteckenden Menschen, Spuren aus der Vergangenheit und imagäre Unterhaltungen mit den Autoren aus der Geschichte. Vom Schöpfen von Stärke aus der Vergangenheit, und mögliche Irritationen verschiedener Schreibregeln. Vom Buchherausgeben in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, staatliche Unterstützung und der Arbeit des Historischen Instituts. Vom Suchen nach Möglichkeiten der Co-Finanzierung, der Arbeit im Rahmen von Projekten und 1000 Jahre Litauen. Von der Aufmerksamkeit der Politik gegenüber der Arbeit von Historikern, möglichem deutschen Interesse an preussisch-litauischer Kulturgeschichte, und Konflikte der Zwischenkriegszeit. 
Über internationale Konferenzen, Zusammenarbeit mit polnischen, weissrussischen und deutschen Instutionen, mit dem Preussischen Staatsarchiv und dem Herder-Institut Marburg.
Über die gemütliche Stadt Vilnius, die Selbstverständlichkeit dort leben zu wollen, die glänzenden Augen der Gäste und Wissenslücken der Einwohner gegenüber ihrer Stadt. Von deutschsprachigen Gästen in Vilnius, vom starken Gefühl der Toleranz, der wunde Punkt des Holocaust, Beispiele litauischer Hilfe für Juden und den Grenzen der Toleranz. Vom Vilnius der Zukunft und dem neuen Buchprojekt der Schulchronik von Nidden.


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L-E-S-E-S-T-O-F-F
Cornelius Hasselblatt: Ich liebte eine Estin 
Autobiografische Streifzüge. Ihleo Verlag Husum 2012, 520 Seiten, 19,95 €.
Verlagsinfo:
Die Geschichte einer vierzig Jahre andauernden Liebe, eine estländische zeitgenössische Literaturgeschichte zugleich: die Biografie von Cornelius Hasselblatt.
"Wir sprachen zunächst auch viel über Bücher, weil sich so ein Thema in dieser Umgebung aufdrängte und weil einem da immer etwas einfällt, denn: habent sua fata libelli.“
Bücher und ihre Inhalte haben nicht nur ein Schicksal, sie beeinflussen auch ihrerseits Biografien – vor allem die der Literaturbegeisterten. Die Lebensgeschichte Cornelius Hasselblatts, des niederländischen Finnougristen deutscher Herkunft, ist so ein „Literaturschicksal“, eine gelebte Literaturgeschichte, weil seine eigene Biografie aufs Engste mit der zeitgenössischen literarischen Entwicklung insbesondere Estlands zusammenhängt.
Von der Zeit des Kalten Krieges, als die Einreise nach Estland zugleich ein Übertritt in ein anderes gesellschaftliches System, in den „realen Sozialismus“ mit all seinen Eigenheiten und Mangelerscheinungen bedeutete, über die Umwälzungen der Nachwendezeit bis zur unionseuropäischen Gegenwart hat C. Hasselblatt die Geschichte des Landes und seiner Literaten hautnah erlebt, war selbst Teil davon. Seine eigene Biografie ist intensiv mit der literarischen Entwicklungen verwoben, mit der entsprechenden Szene, den Akteuren und Bedingungen literarischer Produktion in dem nordeuropäischen Land – ein tief gehender Einblick in die Wirklichkeit jenseits akademischer Abstraktionen und verlegerischer Klappentexte.

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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T
d e r B a l t i s c h e n S t u n d e

Marten Kuningas
(Estland)
- Teel Voorusesse -
- Sees Ja Väljas -
- Öine Sõit -
- Küll Nokib Hästi -
- Draakon -
- Tuul On Pöördunud -
- Janu -
- Embuste Ja Roosidega -
- Ainult Armastus -
- Aitäh -
aus der CD "Janu")


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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 19.November 2013 - 19.00 - 21.00 Uhr
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DIE
BALTISCHE STUNDE
im Radio im Bremern Raum auf UKW 92.5
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