09 Februar 2021

BALTISCHE STUNDE 16. Februar 2021

 

 Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die


BALTISCHE STUNDE


mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen
Dienstag, 16. Februar 2021, 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 27. Februar 2021, 16.00 - 18.00 Uhr

  wie immer auf UKW 92,5 on air - oder 101,85 im  Kabelnetz im Raum Bremen
 
LIVESTREAM:
www.radioweser.tv
oder "Medialab Nord"
 
oder nachzuhören auf www.baltische-stunde.de


Unser Hörangebot diesmal
 
 

GESPRÄCHSGAST

   
Lutz H. Peper (Honorarkonsul der Republik Lettland)

An der Infrastruktur liegt's nicht ....

 
Über die Funktion eines Honorarkonsuls, Mitmenschen und Vorgaben der lettischen Regierung, über Zuständigkeiten im Rathaus Bremen und über das Aufspüren von Lett/innen in der Fläche. Von geschichtlichen Parallelen, Ansprechpartner für Lett/innen in Deutschland, Zuständigkeiten der Lettischen Botschaft in Berlin und digitale Organisation von lettischen Parlamentswahlen. Vom Kennenlernen und Dialogbedürfnis, lettischer Stimmunglage und Einkaufsmöglichikeiten lettischer Lebensmittel in Bremen. Von litauischen Restaurants in Hamburg, ähnlichen lettischen Projekten und Fördermöglichkeiten. Von lettischen Kontakten im Bremer Umland und Unstetigkeiten in der Städtepartnerschaft Bremen - Riga. Vom Aufbau von Wirtschaftskontakten nach Riga in den 1990iger Jahren, Schwierigkeiten beim Wirtschaftsumbruch in Lettland, und dem Aufbau von Firmenrepräsentanzen in Lettland. 
Von schwedischen Banken, notwendigen Verkäufen und beständigen Kontakten. Von der Idee einen Honorarkonsul in Bremen zu bekommen, einer Lehre bei SIEMENS, die Arbeit für die Bremer Sparkasse und die Handelskammer, und der Zeit als Abgeordneter in der Bremischen Bürgerschaft. Von altruistischen Ambitionen, der Compagnie der Schwarzen Häupter, die Diskussion um den Rigaer Silberschatz und der Auslobung eines Musikpreises in Lettland.
Über eventuell unzulässige Bevorzugung Rigas, die Bedeutung der lettischen Hafenstädte, Lettland als Tür zwischen Ost und West, Änderungen bei den Warenströme und anpassungsfähige Letten. Über Wirtschaftskrisen und Wohlstand, lettischem Brain-Drain und hochwertigen Arbeitsplätzen in Lettland. Vom Stellenwert von Start-Ups und Informationstechnologie, deutschen Lippenbekenntnissen und lettischen Möglichkeiten. Von optimierter Wertschöpfung, Missverständnisse bei deutschen Unternehmern und dem notwendigen Erhalt lettischer Naturreservate. 
Von Kreuzfahrtschiffen und Tourismus, dem Bestreben nicht korrumpierbar zu sein, einer zurückgetretenen Gesundheitsministerin, großen Firmen hinter lettischen Parteien, Schwächen des deutschen politischen Systems und die Schwierigkeiten im deutschen Öffentlichen Dienst. Von krassen Einschnitten während der Wirtschaftskrise in Lettland, notwendiger Bürokratie und scheinbar leistungslosem Geldverdienen. Vom deutschen Verständnis des "Homeoffice", der lettischen Hoffnung auf Wohlstandszuwachs und dem Auf und Ab der Wirtschaftsentwicklung. 
Von schönen Oldtimern und anderen Hobbys, noch ausbaufähigen Projektideen und nicht mehr existierenden Autobus- und Mofaherstellern in Lettland. Von der Mitgliedersuche der Compagnie der Schwarzen Häupter, Traditionen der früheren deutschen Oberschicht und dem neu geschaffenen Ausbau des Lettischen Honorarkonsulats. 
Über einen Großvater mit dunkler Vergangenheit, Fischerhude als früherer Familiensitz, notwendiger Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und einem Besuch in Haifa. Von verschiedenen Generationen, deutscher Schuld und Spenden für eine Synagoge. Von Aktionen gegen Antisemitismus, Kritik von der Linken und Projekte zwischen Bremen und Riga. Von der Auseinandersetzung mit dem gängigen Mainstream, neuen Nazi-Vorwürfen und einer wehrhaften Demokratie. Vom Vorbild Helmut Schmidts und der Notwendigkeit eines neuen Diskurs.
Vom Geschichtsverständnis auf lettischer Seite, dem Stellenwert des Beitritts zu EU und NATO, dem scheinbar übermächtigen Nachbarn Russland, erledigten Hausaufgaben und europäischen Merkwürdigkeiten. Von der Zukunft Europas, mangelnde Handlungsfähigkeit und große Geldmengen, Verbesserungswürdiges und den wenigen lettischen Abgeordneten im Europäischen Parlament. Von Richtlinien der lettischen Regierung, Demonstrationen in Bremen, SS-Kollaborateure und vorgegebenen Argumentationen.

Honorarkonsulat Lettland für Bremen 
 
 


L-E-S-E-S-T-O-F-F

 

Frida Michelson: Ich überlebte Rumbula

Europäische Verlagsanstalt, Hamburg 2020. 222 Seiten, ISBN 978-3-86393-093-6, 22,00 Euro.

Verlagsinfo:
„Der vergessene Holocaust“ - die Verbrechen der Deutschen im Osten Europas, die schon in den ersten Tagen ihres Eroberungsfeldzugs mit Massakern begannen und bald in systematische Massenerschießungen übergingen - wurden erst nach und nach in Nachkriegsdeutschland bekannt und dokumentiert.
Der authentische Bericht von Frida Michelson über den Einmarsch der deutschen Truppen in Lettland, den Beginn der Ausgrenzung, Verfolgung, Zwangsarbeit, Ghettoisierung und anschließender Vernichtung im Wald von Rumbula, der sie durch einen Zufall entkam, ist ein einzigartiges Dokument.
Frida Michelson, geb. 1906, lebte und arbeitete zur Zeit der deutschen Besetzung als Schneiderin in Riga. Ihr unglaublicher Bericht über das Schicksal der jüdischen Bevölkerung, über Zwangsarbeit, Ghettoisierung und den anschließenden Massenmord im Wald von Rumbula, dem sie knapp entkam, ist ein einzigartiges authentisches Dokument. Ende 1971 konnte Frida Michelson mit ihren beiden Söhnen nach Israel auswandern. Sie starb dort im Jahr 1982.
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Was ist dir widerfahren, Isaak?

Eine Spurensuche von Sybille Eberhardt. Manuela Kinzel Verlag, Göppingen 2020. ISBN 978-3-95544-145-6, 190 Seiten, € 16,50.

Verlagsinfo: Ein ungewöhnlicher Grabstein auf dem Göppinger Friedhof veranlasst die Autorin, in ihrer jüngsten Untersuchung nach Spuren des zu früh verstorbenen jüdischen Jungen Isaak aus Wilna zu suchen. Sein Schatten geistert durch die Geschichte des Wilnaer Ghettos. Er heftet sich an die Fersen eines Verwandten und zahlreicher Leidensgenossen in verschiedenen KL im Ölschiefergebiet Estlands, im Lager Stutthof und einem der „Wüste“-Lager im deutschen Südwesten in Dautmergen. Schließlich auf einen Todesmarsch getrieben, wird er bald nach der Befreiung doch noch vom Tod in einem DP-Lager in Heidenheim ereilt, ohne seine tragische Geschichte selbst erzählen zu können.

 
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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T


KESTUTIS VAIGINIS

- Suffering of the City -
- Finding Amber -
- Still in My Mind -
- Lights of Darkness -
- Passions from Georgia -
- Traveller -

  (aus dem Album "Lights of Darkness")
 
 Kestutis Vaiginis - tenor + soprano saxophones
Alex Sipiagin - trompet & flugelhorn
David Barkman - piano
Ed Howard - double bass
Ferit Odman - drums


 
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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
Nächster Sendetermin:
Dienstag, 16. März 2021 - 19.00 - 21.00 Uhr
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DIE BALTISCHE STUNDE
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