13 September 2017

BALTISCHE STUNDE 19. September 2017

Schlangen, Kunst und Architektur ...
 Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die

BALTISCHE STUNDE


mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 19. September 2017 - 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 30. September 2017, 16.00 - 18.00 Uhr

  wie immer auf UKW 92,5 und im Kabelnetz auf 101,85 (Raum Bremen).
komplette Übersicht zu allen Orten und Frequenzen:
www.radioweser.tv hören
oder nachzuhören auf
www.baltische-stunde.de


Unser Hörangebot diesmal


GESPRÄCHSGAST


Uwe Schloen
 (Künstler)

  In Estland gibt es eine sehr rege Kunstszene !

Über Schule und Ausbildung in Bremen, Reisen durch Europa und Rückkehr nach Bremen. Über das künstlerische Schaffen seid 30 Jahren, eine Reise nach Finnland 1996, Begegnung mit Kaire Nurk in Estland, eine Einladung nach Tartu und Aufbruch nach Estland 1999. Über eine bewußt langsame Reise, über Greifswald, Danzig, Klaipeda, Kaunas und Riga nach Tartu. Über eine Fotoausstellung, Zäune in Litauen, winkende Kinder und Zugreisen von Ort zu Ort. Über Reiseskizzen, Beobachtungen, Kommunikation auf Englisch und Deutsch, und Rauchen in der Fußgängerzone von Kaunas.
Über die Suche nach günstigen Hotels, Ausweichen auf Zeltplätze, Anfänge und Wachstum im Tourismus, Begegnung mit Jaan Toomik, und Erlebnisse auf einem Kunstfestival auf der Insel Mohni. Vom Kunstmuseum im Fischerort Viinistu, Ausstellungen in Fischverarbeitungsbetrieben, weiteren Einladungen und ein Symposium in Tartu 2010. Von einer Anfrage als Gastdozent in Tartu zu arbeiten, der Kunstvermittlung und dem allgemeinen Künstler-Sein.
Von Künstlerinnen und Künstlern in der Sowjetzeit, der Suche nach neuen Wegen, vielen guten Künstlern in Estland, Führungen durch Museen und der künstlerischen Entwicklung in Estland. Über die Begegnung mit dem Kunstsammler Matti Milius und dessen Umgang mit estnischen Künstlern, der Kunstszene Estlands und dem Verbleib seiner Kunstsammlung.
Von Unterschieden zwischen Tallinn und Tartu, Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut in Tallinn, dem geistigen Zentrum Tartu, dem KUMU und dem Wirtschaftszentrum Tallinn.
Von Tallinn als Europäischer Kulturhauptstadt, Einladung an estnische Studierende, estnische Gastfreundlichkeit und ein Seminar für estnische Gäste in Schleswig-Holstein. Über den Wert von Beziehungen und persönlichen Kontakten, einem guten Eindruck von Bremen und die Chancen Bremisch-estnischer Perspektiven.
Vom estnischen Interesse an Auslandsaufenthalten, der Angleichung des Wirtschaftsniveaus in Europa und Kontakten auf Augenhöhe. Von Finanzierungsstrategien, ermüdendem Antragsmarathon, und Umgang von Behörden mit Künstlerinnen und Künstlern. Von der Möglichkeit Stipendien auszuschreiben, Haltestellen als Kunstinstallationen, einer imaginäre Buslinie mit Start in Luxemburg und Ende in Pöltsamaa in Estland. Von realen und künstlerischen Haltestellen, Realität und Kunst, Ausflüge nach Rumänien und in die Ukraine, von nordischer Prägung, Beziehungen Estlands zu Finnland und der Kombination aus skandinavischen und osteuropäischen Einflüssen.
Von Russen und Esten, vom angeblichen Baltikum, drei unterschiedlichen Ländern, Sprachen und Mentalitäten und deutschen Besuchern in Estland. Von Studierenden aus verschiedenen Ländern, deutschen Gutshäusern, Büchern in Kleinstauflagen und den Huck-Finn-Verlag. Von einer Einladung zu studentischen Workshops und die Zukunft der Kontakte nach Estland.

www.uwe-schloen.de
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L-E-S-E-S-T-O-F-F

 

Andrus Kivirähk: Der Mann, der mit Schlangen sprach

Aus dem Estnischen von Cornelius Hasselblatt (Orig.: Mees, kes teadis ussisõnu). Verlag Klett-Cotta, Stuttgart 2017, 462 Seiten, ISBN: 978-3-608-98107-0, 25,00 Euro.

Verlagsinfo:
»Ein großes episches Stück Fantasy« Kirkus Review
Der junge Leemet lebt mit seiner Familie und einem Clan von Jägern und Sammlern im Wald. Er ist der Letzte, der die Sprache der Schlangen beherrscht, in der er mit den Tieren reden kann. Kreuzritter, Dorfbewohner und christianisierte Ackerbauern bedrohen die alte magische Welt des Waldes. Aber Leemet und seine Freundin, eine Otter, setzen alles daran, sie zu retten.
Lemeet und die Waldbewohner leben in einer fantastischen Welt, in der Frösche fliegen können, Läuse so groß sind, dass man auf ihnen reiten kann, und Bären eine Vorliebe dafür haben, Frauen zu verführen. Doch ihr zauberhafter Lebensraum ist bedroht: Die Menschen des Dorfes, die der Magie entsagt haben und stattdessen religiös geworden sind, dringen immer tiefer in den Wald ein. Um Lemeets Welt zu retten, müsste der Nordlanddrache, eine Gottheit für Wohlstand und Schutz, wiedererweckt werden – von einer ganzen Schar von Waldbewohnern, die die Schlangensprache sprechen. Und Leemet ist der Letzte, der diese Sprache beherrscht.

Andrus Kivirähk, geboren 1970 in Tallinn, ist ein estnischer Schriftsteller. Neben Romanen und Novellen hat er auch Theaterstücke und Kinderbücher verfasst.
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Kertu Sillaste: Jeder macht Kunst auf seine Weise

aus dem Estnischen überestzt von Carsten Willms (estnische Originalausgabe "Igaüks teeb isemoodi kunsti", Päike ja pilv, Tallinn 2016). Geschrieben, gezeichnet und gestaltet von Kertu Sillaste. Kullerkupp Kinderbuch Verlag, Berlin 2017. 36 Seiten, Hardcover, Maße 220 x 220mm. ISBN 978-3-947079-02-5. 14,90 € (D) / 15.30 € (A).

Verlagsinfo:
Die Eltern von Astrid, Marlene, Lennart, Hans, Rosalie, August, Lilli und der kleinen Charlotte sind Künstler. Sie malen und zeichnen, veranstalten Performances und machen Installationen. Sie sind Bildhauer, Fotografen oder Illustrationen. Marlenes Mama ist Kunsthistorikerin. Sie weiß ganz viel über Kunst und hilft anderen Leuten, Kunst zu verstehen. Jeder sieht Kunst auf seine Weise. Und die Kinder wissen, dass jeder ein Künstler sein kann, auch sie selbst.
„Jeder macht Kunst auf seine Weise“ ist ein schwungvoll gezeichnetes Buch, mit dem junge Menschen verschiedene Formen von Kunst entdecken: Gemälde, Skulpturen, Installationen, Fotografie und viele andere Arten von Kunst. Gleichzeitig ist es ein Buch darüber, was Kinder künstlerisch erschaffen können, wenn sie es nur wollen.
Das Buch eignet sich auch besonders für den Kunstunterricht in Kindergärten und Grundschulen. Empfohlenes Alter: ab 5 Jahren.
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Kertu Sillaste: Nein, so ist es nicht!

Aus dem Estnischen von Carsten Wilms. Kullerkupp-Verlag, Berlin, 48 Seiten, ISBN: 978-3-947079-01-8, 14,90.

Verlagsinfo:
Der verängstigte kleine Hase möchte nicht wahrhaben, dass es Winter ist. Er weigert sich zu glauben, dass er sich zwischen den Schneemassen verlaufen hat, dass er Angst hat und dass ihm kalt ist. Er singt sich ein hübsches Lied, das ihm Mut macht, bis er zu einem kleinen Haus kommt. Dort schläft er über den Winter wie ein Bär – und als er aufwacht ist Frühling! Er hat den Winter überstanden und ist plötzlich viel mutiger als zuvor – jetzt kann er sogar den grimmigen Wolf in die Flucht schlagen.
„Nein, so ist es nicht!“ ist die einfühlsam gezeichnete Geschichte vom Hasen, der im dunklen Wald den Untieren trotzt, seine eigenen Ängste überwindet und von Mal zu Mal stärker wird. Eine bewegende Geschichte, wie aus Winter wieder Sommer wird. Und wie am Ende der Hase jubeln kann: Wir Hasen schaffen es am Ende einfach immer!
Das Buch wurde mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet und 2016 in die renommierte Auswahlliste „The White Ravens“ der Internationalen Jugendbibliothek aufgenommen.
Empfohlenes Alter: ab 4 Jahren.

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Marija Drėmaitė: Baltic Modernism

Architecture and Housing in Soviet Lithuania. DOM Publishers, Berlin 2017. Aus dem Litauischen von Darius Sužiedelis. 250 Seiten, 300 Abbildungen, Text englisch. ISBN 978-3-86922-470-1, € 28.00.

Verlagsinfo:
Diese reichhaltig illustrierte Monographie bringt die moderne Nachkriegs-Architektur Sowjet-Litauens zur Diskussion, welche, zusammen mit den beiden anderen baltischen Republiken, als außerordentlich galt, die sich westliche Kulturmodelle sehr viel schneller und mit größerem Engagement aneignete und daher als "sowjetischer Westen" angesehen wurde. Dennoch, hier spezifische architektonische Züge zu identifizieren, die den Modernismus der baltischen Region von den anderen Sowjetrepubliken unterschied, ist nicht leicht, und die Spezifika einer Analyse des sowjetischen Modernismus verlangt auch einen sozio-politischen Ansatz. In diesem Buch beruht die Untersuchung der sowjetlitauischen Architektur auf dem Verhältnis zwischen dem Diskurs offizieller Planungsverfahren und der örtlichen sozialen Praxis, sowie der weiten Spannbreite historischer Akteure in Planungsprozessen.
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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T


THE DITTIES
(Swing aus Litauen)
- It's The Girl (Abel Baer, David Oppenheimer) -
- Everybody Loves My Baby (Jack Palmer , Spencer Williams) -
- Sentimental Gentleman From Georgia (Frank Perkins, Michel Parish) -
- The Way You Look Tonight (Dorothy Fields, Jerome Kern) -
- Crazy People (Edgar Leslie, James Monaco) -
- Brasil (Ary Barroso, S.K. "Bob" Russell) -
- Forty Second Street (Al Dubin, Harry Warren) -
- Hold Tight (Leonard Ware, Sidney Bechet) -
- Nevertheless I'm In Love With You (Bert Kalmar, Harry Ruby) -
- I Hate Myself (Benny Davis, Joe Young, Milton Ager) -
- The Man I Need (Veronika Čičinskaitė-Golovanova) -
- Belleville Rendez-Vous (Benoît Charest, Sylvain Chomet) -
(aus der CD "The Ditties")
- Myliu tave, pasauli -

Kristina Svolkinaitė - Gesang
Rūta Švipaitė - Gesang
Veronika Čičinskaitė-Golovanova - Gesang
Denis Murašov – Bass
 Paulius Volkovas –Gitarre
 Remigijus Rančys - Saxophon, Melodica

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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 17. Oktober 2017 - 19.00 - 21.00 Uhr
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DIE
BALTISCHE STUNDE
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