17 Januar 2011

Die Baltische Stunde - Sendung am 18.Januar 2011 19.00-21.00Uhr

Und am Dienstag heisst es dann wieder:
ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN für die Ohren!
Die 
BALTISCHE STUNDE
mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 18.Januar 2011 - 19.00-21.00 Uhr 
wie immer auf UKW 92,5 und im Kabelnetz auf 101,85 (Raum Bremen).
komplette Übersicht zu allen Orten und Frequenzen:
http://www.radioweser.t/index.php?id=43&L=1

Für alle anderen: im Internet LIVE als Stream-Radio
http://www.radioweser.tv/index.php?id=33&L=1

oder nachzuhören auf
www.baltische-stunde.de

unser Hörangebot diesmal
 Gespräch mit
 Prof. Dr. Herbert Kubicek
Institut für Informationsmanagement  (IFIB), Bremen
Der Blick auf Estland - manchmal wenig schmeichelhaft für Deutschland
Über eine vergleichende europaweite Untersuchung zu elektronischen Identitäten. Über die Arbeit in einem interdisziplinären Team, über die Forschungsarbeit in Form von vergleichenden Untersuchungen verschiedener Länder unter Einschluß Estlands. Zu wenig schmeichelhaften Untersuchungsergebnissen zum in Deutschland eingeführten elektronischen Personalausweis, zu unterschiedlichem Verständnis von Sicherheit zwischen Ingenieuren und Nutzern, komplizierten Verfahren, Bedürfnissen von Diensteanbietern und Anforderungen an Nutzer elektronischer Dienstleistungen, und über TANs, PINs und andere Verfahren. Über die elektronische Steuererklärung, langwierige Umstellungsverfahren auf elektronische Ausweise, über die Absicht der Europäischen Union zur Einführung von elektronischen Ausweisen und deren Nutzbarkeit in allen Mitgliedsländern. Über Personenkennzeichen und Meldepflicht in anderen EU-Ländern, über Erfahrungen in Skandinavien und Estland. Über die Bildung eines privaten Betreiberkonsortiums zur Nutzung der elektronischen Identitäten in Estland, zum kommerziellen Interesse, exklusiven Anwendungen für den estnischen Personalausweis und der hohen Nutzungsrate. Über Unterschiede bei der Gebührenerhebung in Deutschland und Estland und den konkreten Nutzen des elektronischen Ausweises in beiden Ländern.
Zur Motivation der Nutzer der elektronischen Ausweise in Estland, über die Bremer BOB-Card im öffentlichen Nahverkehr und deren Vergleichbarkeit mit estnischen Lösungen, und über die Perspektiven mobiler Identitäten in der Zukunft. Über den Zusammenhang zwischen Interessen von Banken, Mobilfunkanbietern und Staat, über die hohe Bereitschaft zu Innovationen in Estland und den Konservatismus in den alten EU-Staaten, über hohe Sicherheitsziele bei mobilen Kennwortverfahren, und über teilweise übertriebene Euphorie bezüglich des in Deutschland eingeführten Systems. 
Über wie Möglichkeit in Estland, an Wahlen per Internet teilzunehmen, über das erreichbare Maß an Sicherheit bei verschiedenen Wahlverfahren, über kleinräumigere Verfahren der Internetwahl. Über Gründe, warum in Deutschland Bedenken gegen Wahlen per Internet vorherrschen, über kulturelle Unterschiede zwischen verschiedenen Ländern, und über das Recht einzelner Länder über angemessene Verfahren selbst zu entscheiden. Über Versuche estnischer Unternehmen, estnische Softwarelösungen auch in Deutschland zu verkaufen, über die Chancen der Übertragbarkeit estnischer Modelle. Zum konkreten Nutzen des elektronischen Personalausweises in Estland und Deutschland, über Nutzungsverfahren für Deutsche in Estland, über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Meldepflicht, über die Chancen bei Europawahlen als Deutscher von Estland aus elektronisch teilnehmen zu können.
Über die öffentlichen Debatten zur Sicherheit im Internet in Estland und in Deutschland, über die Einbeziehung privater IT-Experten für öffentliche Nutzungsbedürfnisse, die historische Entwicklung von Sicherheitslücken im Internet und über Schutzmaßnahmen dagegen. Über demokratische Kontrolle staatlicher Bedrohungsszenarien, über gut gemeinte Sicherheitskonzepte des deutschen elektronischen Ausweises und deren komplizierte Umsetzung. Über das Erforderlichkeitsprinzip des deutschen Datenschutzrechts und mögliche Gründe zur Nutzung elektronischer Ausweise. Über den elektronischen Krankenschein in Estland und die Begrenzung der Verfügbarkeit sensibler Daten, und über die Schwächen beim Datenschutz bezüglich des estnischen Personalausweises.

Institut für Informationsmanagement Bremen IFIB - www.ifib.de
L-E-S-E-S-T-O-F-F
Der neue Personalausweis im europäischen Vergleich. Reihe: Kritische Informatik. LIT Verlag, Münster 2010. 336 Seiten, 29.90 EUR. ISBN 978-3-643-10916-3. Über Sinn und Zweck, Chancen und Risiken sowie Akzeptanz des elektronischen Identitätsnachweises auf dem neuen deutschen Personalausweis wird heftig diskutiert - zumeist notgedrungen spekuliert. Dieses Buch liefert empirische Befunde aus einem Vergleich mit nationalen Identity-Management-Systemen in sieben anderen europäischen Ländern. Die Studie kommt zu überraschenden Ergebnissen: Alle bereits eingeführten und analysierten Systeme erreichen trotz erheblicher Unterschiede in Inhalt und Form nicht das Ziel, durch eine sicherere Authentisierung die Sicherheitsbedenken der Nutzer bei Online-Transaktionen zu zerstreuen und damit deren Anteil am E-Government zu steigern. Dem neuen Personalausweis dürfte dies kaum besser gelingen. Mit dem hier vorgelegten Bericht wird ein Forschungsprojekt formal abgeschlossen, in dem die Einführung so genannter elektronischer Identitäten (eIDs) in acht Ländern vergleichend untersucht wurde (Belgien, Spanien, Österreich, Estland, Dänemark, Finnland, Schweden und Deutschland).
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Band 3 in der Reihe «Baltische Bibliothek» im BaltArt Verlag, August 2010. Aus dem Litauischen von Markus Roduner. 352 Seiten, Buchumschlag-Illustration: Martynas Vilimavičius. Preis: CHF 28.-, € 21.- (exklusive Versandkosten).
Verlagsinfo:
In seinen 1950 in den USA zum ersten Mal auf litauisch erschienenen «Partisanen» erzählt der Autor und litauische Widerstandskämpfer Juozas Lukša (1921-1951) in lebhaften Szenen vom Alltag der litauischen Partisanen. Von deren Kampf gegen den übermächtigen sowjetischen Gegner, der sie mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln ausradieren will. Von einem Kampf für ein freies Litauen, gegen Sowjetisierung, Kollektivierung und Deportationen grosser Teile der litauischen Bevölkerung nach Sibirien. Aber auch von Begegnungen, Freundschaften, Ausbildung der Untergrundkämpfer. All dies aus der Perspektive der Zeit, noch frisch berichtet von einem der wichtigsten litauischen Widerstandskämpfer. Ein spannend erzähltes Stück im deutschsprachigen Raum noch kaum bekannter europäischer Nachkriegsgeschichte.
Zum Autor: Juozas Lukša wurde 1921 im Dorf Juodbūdis bei Prienai in eine Bauernfamilie geboren. Nach Abschluss des Gymnasiums studierte er in Kaunas Architektur, konnte sein Studium jedoch infolge der Wirren des Zweiten Weltkriegs nicht abschliessen. Noch während des Studiums beteiligte er sich an antisowjetischen und antinazistischen Widerstandsaktionen. Anfang 1946 schloss er sich als aktiver Kämpfer (Deckname «Daumantas») der litauischen Partisanenbewegung an. Lukša war massgeblich am Aufbau der Pressearbeit des Partisanenbezirks Tauras im Südwesten Litauens beteiligt und zeichnete als Redakteur zweier Partisanenzeitungen. Im Auftrag der Partisanenführung durchbrach er mit Kameraden zweimal die von den Sowjets hermetisch abgeriegelte Grenze zu Polen. Beim zweiten Mal schlug er sich weiter nach Westen durch. Unter anderem trug er ein Memorandum an die UNO und einen Brief der Litauer an den Papst mit sich. 1948 bis 1950 verfasste er in Paris seinen autobiographischen Roman «Partisanen» und suchte den Kontakt zu westlichen Geheimdiensten. Er erhoffte sich vom Westen militärische Unterstützung für den Freiheitskampf der Litauer. In Paris lernte Lukša auch die litauische Emigrantin Nijolė Bražėnaite kennen, die er Ende Juli 1950 bei Tübingen heiratete. Im Oktober 1950 sprang er mit dem Fallschirm über Westlitauen ab. Nach einem weiteren Jahr Partisanenkampf und Informationsbeschaffung für westliche Geheimdienste kam er im September 1951 in einem Hinterhalt ums Leben.
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 Romualdas Granauskas: Das Strudelloch
Roman. Aus dem Litauischen übersetzt von Gila Rom. Wallstein Verlag Göttingen 2010, 248 Seiten. ISBN: 978-3-8353-0480-2Preise: € 19,00 (D) / € 19,60 (A) / CHF 29,50. 

 Verlagsinfo:
Ein wichtiges Alterswerk des großen Meisters der litauischen Literatur: eine bewegende Geschichte um Ausgeliefertsein und Hoffnung, um Schuld und Schicksal.
Romualdas Granauskas gilt als einer der bedeutendsten litauischen Autoren, als »Wortmagier«, der in seinen Werken die Archetypen des kollektiven Unbewussten freilegt und das reale Handlungsgeschehen mystisch-sprachgewaltig überhöht.
In »Das Strudelloch« erzählt er über das Leben von Gaucys Jiuozapas, der abseits der Zivilisation in einem kleinen Dorf am Waldrand zwischen Landstraße und Eisenbahngleisen aufwächst. Gaucys ist ein Träumer, der die Natur liebt und nur wenige Freunde hat. Aber für die ist er der verlässlichste Mensch der Welt. Später, in der Stadtschule, öffnet sich ihm eine neue Welt, er entdeckt das Lesen und träumt von der Universität. Aber der Tod seines besten Freundes wirft Gaucys vollkommen aus der Bahn, er fühlt sich mitschuldig, auch wenn niemand ihm Vorwürfe macht.
Gaucys meldet sich bei einem Bau- und Montagewerk in Klaipeda. Was er dort erlebt, gleicht einem Alptraum. Das Wohnheim ist eher eine Baracke: Gewalt, Diebstahl, Alkohol und allumfassende Rechtlosigkeit haben sämtliche menschlichen Beziehungen, sogar die zwischen den Geschlechtern und zu Kindern, verroht und zerstört. Auch Gaucys hat seinem Schicksal wenig entgegenzusetzen, er ist wie gefangen in einem Zirkel von Schuld und Hilflosigkeit, aus dem es kein Entkommen gibt.


Filmhinweis zum Buch: VORTEX, Gytis Lukšas 2009

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Sympathiemagazin "Estland-Lettland-Litauen verstehen"
Herausgeber: Studienkreis Tourismus und Entwicklung
Redaktion: Albert Caspari

M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T-E 
der Baltischen Stunde

JÄÄÄÄR (Estland)

- Õhk kõnnib tänaval -
- Punased kardinad -
- Romanss -
- Soo -
- Kus sa veel aeled mu õeke -
- Kaugeneb mööda pilvi -
- Laul ennekuulmatust lahkusest -
- Mürgiseen -
- Kui me ükskord kokku saame -

aus der CD "Parimad"
- Fado -
aus der CD "Vaaaata"
- Viimane tramm -
aus der CD "Viis"

- Vala veini -
aus der CD "Pojaga restoranis"

www.jaaaar.eu
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Mit gleicher Münze - Estland hat den Euro --- Einstand für die Kulturhauptstadt --- die zweite Savisaar-Affäre --- dies und mehr, jetzt auf
Frohes Neues Jahr: teilweise eingeschneit und ohne Strom --- NEO ist Lettlands Europäer des Jahres --- neue Fotos aus alten Zeiten --- dies und mehr, jetzt auf
http://www.lettland.blogspot.com
zum 13.Januar 1991 - russische Sprachregelung --- Litauen riecht ... nach Männern --- Litauens Start in die OSZE-Präsidentschaft --- dies und mehr, jetzt auf
http://www.litauen.blogspot.com

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19 Dezember 2010

Baltische Stunde 21.Dezember 2010 --- 19.00-21.00 Uhr

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 Gespräch mit S.E.
 Reet Weidebaum
Kulturattachée der Botschaft der Republik Estlands in Deutschland
Die Kulturleute sind oft einen Schritt weiter als alle anderen ...
Über die Planungen zum Programm der Europäischen Kulturhauptstadt Tallinn 2011, die Vorbereitungen und die Einbeziehung von Bürgerinnen und Bürgern. Über das Kinder- und Jugendsängerfest in Estland 2011 und die Möglichkeiten für Teilnehmer und Gäste, über Projekte der klassischen Musik u.a. von Neeme Järvi und Anu Tali, über Filme aus Estland, das "Black Nights Festival", estnische Filme in Deutschland, und über estnische Animationsfilme. Über historischen Stoff als Hintergrund künstlerischer Arbeiten, Produktionen estnischer Theater, und über den estnischen Sinn für Humor und Selbstironie.
Über das Kulturhauptstadtkonzept als Modell einer umweltfreundlichen Großveranstaltung, ein "grünes" Estland, die Aktion "Let's do it", über einfache Mittel um hochqualitative Kunst zu machen. Über estnische Folkloremusik und die Kooperation mit dem Flensburger FolkBaltica-Festival, über die Kunsthandwerkausstellung im Schloß Charlottenburg, und die lange Nacht der Museen in Berlin am 29.Januar 2011. 
Über die Übersetzung estnischer Literatur ins Deutsche, vom Konzept "Tallinn am Wasser" und Projekte am Meer, und von Modernität und Tradition. Über Angebote im Internet, Kooperationen mit Hotels und anderen Einrichtungen, und über das Freiwilligenprogramm der Kulturhauptstadt Tallinn. Über estnische Familien die Filmstars nach Hause einladen, die Grafiktriennale Tallinn, das Kunstmuseum KUMU, und internationale Filmfirmen die in Estland produzieren. Tipps für Besucherinnen und Besucher des Kulturhauptstadt-Programms.
www.tallinn2011.ee 
L-E-S-E-S-T-O-F-F
Jürgen Motog: Burgen, Kirchen, Götterhaine
Auf den Spuren mittelalterlicher Pilger in Lettland.
Wagner-Verlag 2010, Reihe "Reisebericht". 113 Seiten, 9,90 Euro. ISBN: 978-3-86683-675-4.
  Dieses Reisetagebuch führt ins Baltikum auf die Spuren mittelalterlicher Pilger. Zum einen geht es ins gegenwärtige Lettland mit seiner pulsierenden Metropole Riga, der Altstadt, dem Dom, der lebendigen Musikkultur und in die ursprüngliche Natur des Landes. Dabei begegnet der Leser anhand von Rückblenden wichtigen und für ihre Zeit charakteristischen Persönlichkeiten, wie etwa dem Grafen, Städtegründer und späteren livländischen Bischof Bernhard II. zur Lippe. Dabei erfährt er Neues und Wissenswertes über die Lebensumstände und Triebkräfte der alten Livlandfahrer, ebenso wie über den Götterglauben, die Lebensumstände und Gebräuche der livischen Urbevölkerung. So ermöglicht dieses Buch dem Baltikum Interessierten spannende Entdeckungen, und ist damit zugleich auch ein ungewöhnlicher Reiseführer in die oft erstaunliche Gegenwart einer vergangenen Epoche, die für das Schicksal Lettlands und des Baltikums im Ganzen von grundlegender Bedeutung gewesen ist.
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Johannes Reimer: Aufbruch in Tallinn

Wanja Richters abenteuerliches Leben zwischen russischer Gemeindetraditon und staatlicher Verfolgung. Brunnen Verlag, Basel - Gießen 2008, 192 Seiten, ISBN: 978-3-7655-4021-9. 9,95 Euro / 16,95 SFr / 10,30 Euro (A). 
Wanja Richter, dessen Geschichte Reimer in "Der Verweigerer" eindrücklich geschildert hat, erzählt hier, was vor seiner Zeit in der Roten Armee geschah: Wie sich geistliches Leben in Tallinn Bahn bricht und welchen Schwierigkeiten die Christen dabei begegnen - von Seiten der kommunistischen Verfolger, aber auch aus den eigenen Reihen.
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 David Rupp: Die Rußländische Föderation und die russischsprachige Minderheit in Lettland

Eine Fallstudie zur Anwaltspolitik Moskaus gegenüber den russophonen Minderheiten im "Nahen Ausland" von 1991 bis 2002.Ibidem Verlag, Stuttgart 2007. 152 Seiten. ISBN 978-3-89821-778-1, 24,90 Euro.  Infolge des Zusammenbruchs der Sowjetunion wurden rund 25 Millionen russischsprachiger Menschen in den ehemaligen Sowjetrepubliken zu Minderheiten. Die größten russischsprachigen Gemeinden befanden sich 1991 in Estland, Kazachstan und Lettland. Die Rußländische Föderation (RF) beanspruchte 1991 eine Anwaltschaft für diese Menschen, die häufig der Möglichkeit beraubt waren, die Staatsbürgerschaft ihres Heimatlandes zu erlangen und am politischen Leben teilzunehmen.
Die vorliegende Studie untersucht am Beispiel Lettlands die Glaubwürdigkeit dieses Anwaltsanspruchs. Vor dem Hintergrund der rußländischen Außenpolitik zwischen 1991 und 2002 werden die lettische Staatsbürgerschaftspolitik und die rußländische Anwaltspolitik beschrieben.
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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T-E 
der Baltischen Stunde

THE SHIN + Valts Pūce  (Georgien / Lettland)
Pūces Etnogrāfiskā Orķestra ( Valts Pūce, Zane Šmite, Kristīne Kārkle, Normunds Šnē, Ilze Grunte, Ainārs Majors, Mikus Čavarts, Raimonds Ozols)
- KGB dziesma –
- Kaladoo

- E-O –
- Es ari –
 aus der CD "ES ARI"
THE SHIN + Valts Pūce auf dem lettischen Weltmusikfestival PORTA

Homepage THE SHIN

Pūces Etnogrāfiskā Orķestra auf dem Folkfestival Rudolstadt
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ZETOD
"Folk-Rock-Punklore" aus Estland
aus der CD "Lätsi tarrö tagasi": 
- Heiko-Leiko -
- Karmoškale -
- Istsõ ilma veere pääle -
- Kala pala -
- Jõõkõnõ järvekene -
- Sarvõpuhuja -
- Koh kävede mu pujakõnõ -

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Das Ende der estnischen Krone - der Euro kommt  --- Estland und der Vatikan --- Winterfotos --- dies und mehr, jetzt auf
Lettisch-Estnisches - vermeindliche und tatsächliche Probleme --- Druck aus dem Baltikum - was Wikileaks enthüllte --- Versilberter Konsul --- dies und mehr, jetzt auf
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Bauwerke, Litauisch --- Der blonde Standard --- Neues von Karolis --- dies und mehr, jetzt auf
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22 November 2010

Baltische Stunde 23.November 19.00-21.00 Uhr

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 Gespräch mit S.E.
 Mindaugas Butkus
Botschafter der Republik Litauen in Deutschland
So laut wie möglich an die Türen klopfen ...
Über den litauischen Auswärtigen Dienst im unabhängigen Litauen, über die Arbeit als Referent für europäische Integration und 1995-99 in Bonn. Über transatlantische Fragen und die Fragen des Beitritts zur NATO, und über die Arbeit als Generalkonsul in New York. 
Über die Schwierigkeit Interesse für die Sache Litauens zu wecken, die USA als Partner Litauens und litauische Gemeinden in den USA. 
Über deutsche Diplomatie gegenüber Litauen seit den 90er Jahren, über die Entstehung der "3+1"-Treffen, der These von Deutschland als "Anwalt der Balten" und Litauen als "nahes Ausland". Über die engen deutsch-litauischen Beziehungen, und die Änderungen seit 2004. Über Anerkennungen und Verpflichtungen Litauens im internationalen Kontext und die Prioritäten der litauischen Außenpolitik, die Teilnahme Litauens an den internationalen Friedensmissionen im Kosovo und in Afghanistan und die Meinung der litauischen Gesellschaft dazu, und die Rolle Litauens im Rahmen der östlichen Partnerschaft der EU. 
Über internationalen Aufgaben Litauens, die Meinung der litauischen Öffentlichkeit und die schwierige Wirtschaftslage. Über die Lage Litauens nach der Wirtschaftskrise, die Hoffnung auf erneuten Wirtschaftsaufschwung und bessere Steuereinnahmen, über Finanzpolitik und Sparzwang bis hin zum Botschaftspersonal. 
Über die Abhängigkeit von Handel und Export, die Hoffnung auf Besserung am litauischen Arbeitsmarkt, Jobs in Deutschland und Perspektiven in Litauen, und Arbeitslosigkeit als Ergebnis der Krise und die Öffnung des deutschen Arbeitsmarkts ab Mai 2011. Über den Wert von Auslandserfahrung und Sprachkenntnissen, über Konkurrenz und Zusammenarbeit mit Polen. Über die Versuche Litauens bessere Energiesicherheit zu erreichen, Pläne für ein neues Atomkraftwerk, ein neues Stromkabel nach Schweden, die Energiebrücke nach Polen und die Zusammenarbeit mit Deutschland und Russland. 
Über die litauischen Gemeinschaften in Deutschland, eine aktive Generation von jungen Litauerinnen und Litauern, litauischen Sonntagsschulen am Samstag, Möglichkeiten für litauische Aktivitäten in Deutschland, über Zusammenarbeit und Integration.
Über die bevorstehende Basketball-Europameisterschaft 2011 in Litauen und die Vorbereitungen dazu.



L-E-S-E-S-T-O-F-F

Juozas Galginaitis, Antje Himmelreich, Ruta Vrubliauskaité (Hrsg.): Einführung in das litauische Recht. Berliner Wissenschaftsverlag BWV 2010, 318 Seiten, ISBN 978-3-8305-1776-4. 39.00 Euro.
Verlagsinfo:
Seit dem Beitritt Litauens zur Europäischen Union am 1.5.2004 sind bereits mehr als fünf Jahre vergangen. Im „alten Europa“ haben sich viele längst an die neuen Verhältnisse gewöhnt, so dass die schwierigen Transformationsprozesse, die Litauen durchlaufen musste, aus der Sicht der westlichen Nachbarn bereits in den Hintergrund getreten sind. Eine tiefere Auseinandersetzung mit dem litauischen Rechtssystem zeigt jedoch, dass es von sehr unterschiedlichen Traditionen geprägt und gleichzeitig Teil vielfältiger moderner Entwicklungsströmungen ist. So verdient z.B. angesichts der Diskussion über eine weitere Harmonisierung des europäischen Zivilrechts die Neukodifikation des litauischen Zivilrechts nach der Jahrhundertwende Interesse. Bei alledem bleiben die Schwierigkeiten eines tiefgreifenden gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Transformationsprozesses weiter spürbar.
Die Initiative für das vorliegende Werk entstand im Rahmen des Programms „Recht im Ostseeraum“, das die Rechtswissenschaftliche Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel mit Unterstützung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes in den Jahren 2002/2003 durchführte. Im Rahmen dieses Programms wurden mehrfach Gastdozenten zu Vorlesungen nach Kiel eingeladen, so auch der Mitherausgeber dieses Bandes, Prof. Dr. Juozas Galginaitis. Aus diesen Anfängen entwickelte sich das Projekt dieses Bandes, an dem neben litauischen auch einige deutsche Autorinnen und Autoren mitgearbeitet haben.
Der Band vermittelt einen umfassenden Einblick in das litauische Recht. Er enthält, eingeleitet durch einen Überblick über die Grundlagen des litauischen Rechts, Informationen zu den wichtigsten Teilgebieten des Privatrechts, des öffentlichen Rechts und des Strafrechts Litauens. Schwerpunkte liegen auf dem Wirtschaftsrecht und den internationalen Bezügen der Rechtsordnung Litauens. Der Band will deutschsprachigen Leserinnen und Lesern einen Zugang zum Recht Litauens eröffnen. Es richtet sich an alle, die sich für die Rechtsentwicklung in Litauen interessieren oder mit dem Recht Litauens praktisch befasst sind.

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Gefährdete Jugendliche
Aspekte sozialer Arbeit in Lettland und in Deutschland. Aida Kruze, Dieter Schulz, Chr. v. Wolffersdorff (Hg.). Leipziger Universitätsverlag 2010. Schriftenreihe des Zentrums für Lehrerbildung und Schulforschung an der Universität Leipzig, Band 6. 308 Seiten, ISBN 978-3-86583-245-0, 28.00 Euro. 
 Verlagsinfo:
In allen europäischen Ländern werden derzeit Fragen zur Bildung, Erziehung und sozialpädagogischen Betreuung von Jugendlichen heftig diskutiert. Eine erschreckende Serie von Kindesmisshandlungen in Deutschland hat zum verstärkten Nachdenken über neue Formen öffentlicher Kontrolle und staatlicher Intervention in die familiäre Erziehung geführt. Die fortbestehenden Probleme des deutschen Bildungssystems, dem im internationalen Vergleich wiederholt Versagen bei der Förderung sozial gefährdeter Schülerinnen und Schüler attestiert wurde, verdeutlichen den dringenden Handlungsbedarf. Hinzu kommen weitere pädagogische Problematiken wie Sucht, Delinquenz und Ausländerfeindlichkeit unter Jugendlichen vor dem Hintergrund zunehmender Armuts- und Ausgrenzungserfahrungen, die besonders in den Großstädten wahrnehmbar sind. Unter dem Druck öffentlicher Sparmaßnahmen taucht wiederholt die Frage auf, wer von der Hilfe profitieren soll. Gibt es 'Grenzen der Erziehung'? In all diesen Überlegungen treten dabei längst überwunden geglaubte Vorstellungen von Verwahrung und Disziplinierung auf. Aber welche pädagogische Methode ist die richtige?
Die in diesem Band enthaltenen Beiträge setzen sich intensiv mit den benannten Schwierigkeiten und deren Bedeutung für Schule, Jugendhilfe und Justiz auseinander und zeigen positive Entwicklungen anhand von sozialpädagogischen Angeboten in Lettland und Deutschland.
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Teil 2: Lettland – Estland – Sankt Petersburg
Verlag IS-Radweg 2010, 106 Seiten, ISBN: 978-3-981-0029-2-8. 17,90 €. 
Verlagsinfo: 
Der östliche Teil des Europaradweg R1 – er führt über 2.300 Kilometer von Berlin bis ins russische Sankt Petersburg – war in den letzten Jahren vor allem etwas für Abenteurer.
Erweiterte Verkehrsanbindungen an Bahn und Fähre, moderate Flugpreise und die durchgängige Verfügbarkeit von Übernachtungsmöglichkeiten wecken zunehmend das Interesse der Radfernwanderer für diesen Abschnitt des Europaradweges R1.
Der neu erschienene 2. Teil des Radreiseführer bietet für den Abschnitt von Klaipėda, durch Lettland und Estland bis ins russische Sankt Petersburg, umfassende Informationen zur Wegführung, den touristischen Highlights und Übernachtungsmöglichkeiten in Hotels, Pensionen und im Zelt. Karten und detaillierte Ortsdurchfahrten sind ebenso enthalten wie länderspezifische Hinweise, beispielsweise zur Währung sowie den Verständigungs- und Verpflegungsmöglichkeiten.
In Zusammenarbeit mit dem Sankt Petersburger Fahrradclub VeloPiter konnte erstmals eine fahrbare Passage für den bislang als problematisch geltenden, 174 Kilometer langen Weg von der russischen Grenze bis in das Zentrum von St. Petersburg ausgewiesen werden.
Das ringgebundene Tourenbuch ist in einer praktischen Schutzhülle verpackt. Auf einer beiliegenden CD-ROM sind die GPS-Tracks für den Originalweg und zusätzliche Touren sowie Wegpunkte (POI) von Übernachtungsmöglichkeiten, Touristinformationen, Sehenswürdigkeiten und Verkehrsanbindungen gespeichert. Diese Dateien können für die Reiseplanung auf digitalen Satellitenbildern genutzt werden und auf die bei Radfernwanderern immer beliebter werdenden Outdoor-GPS-Geräte überspielt und zur Navigation eingesetzt werden.
M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T-E 
der Baltischen Stunde

Jānis Stībelis (Lettland) 
- Pasaule ir skaista –
- Pozitīvs

- Es tikai smejos –
- Vecātēva radio –
- Ak vai man' dien' –

 aus der CD "Diapozitīvi"

Jānis Stībelis 
- auf MySpace
- eigene Homepage
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SVJATA VATRA (Estland)
Ruslan Trochynskyi, Kulno Malva,Juhan Suits, Kalle Kindel, Dmitri Dmitrenko
- Piimanaiste Polka –
- Olin enne nuori miesi –
- Kalyna –
aus der CD "Zillja Zelenen'ke"


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Dienstag, 21.Dezember 2010 - 19.00 - 21.00 Uhr
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Mittwoch, 1.Dezember 2010 - 18.00-20.00 Uhr
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Hofbräuhaus Bremen, Ostertorstraße 11-13 (Altes Gerichtsgebäude)
(Rückfragen möglich unter Tel. 0421-600398)
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Der Euro-Countdown  --- Pia Fraus --- Dallas in der Sowjetrepublik Estland --- in 18 Minuten eine Firma gründen ---- dies und mehr, jetzt auf
Politisches Roulette nach den Wahlen --- Imageprobleme --- Problematische Entschädigung für Haftinsassen --- dies und mehr, jetzt auf
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