12 Oktober 2025

BALTISCHE STUNDE 28. Oktober 2025

 25 JAHRE BALTISCHE STUNDE - ganz exklusiv für Ihre Ohren!

 

Die

BALTISCHE STUNDE


 - im Radio in Bremen & per Livestream online -
mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen,
Buchtipps und Gesprächsgästen

Dienstag, 28. Oktober  2025, 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 8. November 2025 16.00 - 18.00 Uhr

in Bremen - wie immer auf UKW 92,5 on air -

oder per LIVESTREAM:
www.radioweser.tv
oder "Medialab Nord"

 
oder nachzuhören auf www.baltische-stunde.de

 

Unser Hörangebot diesmal:

 
 

GESPRÄCHSGAST


Anete Ašmane-Vilsone
(Journalistin)
 

Wir sollte viel stärker darüber nachdenken, was uns gemeinsam nach vorn bringt!    

 Über  Kindheitsträume, eine sehr musikalische Familie, Klavierunterricht und ein Studium an der Musikakademie. Über eine Email an die Redaktion, die Sonne der Musik, die Chance etwas auszuprobieren und das kleine Land Lettland, in dem viele sich untereinander kennen. Über Musikkritik und Theaterkritik in Lettland, das lettische Radio und die Sendung "Kulturschock" im lettischen Fernsehen. Über Jobs bei Radio und Fernsehen, Kulturbereich und Journalismus, Budgetkürzungen, private und öffentlich-rechtliche Medien, Medien und Demokratie, Meinungsfreiheit und das Vertrauen der Öffentlichkeit. Über Versuche politischer Einflussnahme und den Verkauf der Zeitung "Diena" an Investoren. Über die Gründung der Zeitschrift "IR", private Medien in Lettland, strittige Themen wie die Corona-Pandemie, den Krieg in der Ukraine, über Agressivität und Lautstärke der Ausdrucksweisen in den sozialen Medien im Internet. Über Fake-News, die Wichtigkeit vertrauenswürdiger Informationsquellen und der Einfluss von "Oligarchen" in Lettland.
Über die Schwierigkeiten regionaler Medien in Letland, kleine Auflagen und wenige Mitarbeiter/innen, Kontrollversuche der Gemeindeverwaltungen und die Auswirkungen von Landflucht.  Über regionale Radio- und Fernsehstudios, regionale Berichterstattung für wenige Tausend Menschen, die Bewahrung journalistischer Unabhängigkeit und eigener Werte. 
Zur andauernden Präsenz des lettischen Radios überall auf dem Lande und im Alltag, eine enge Beziehung zu Zuhörerinnen und Zuhörern. Über das Radio als meist genutztes Medium in Lettland, und über "Radio 2" als einzigen Sender der ausschließlich lettische Musik spielt. Überlegungen zur Programmgestaltung und mögliche Quoten für Musik in der Landessprache. Über Kultur- und Medienpolitik in 16 unterschiedlichen deutschen Bundesländern, das Verhältnis der Lettinnen und Letten zu Bayern, die Trends aus den USA und Filme aus Holywood. 
Über Sprachengesetze in Lettland, an Geschäften und in der Altstadt von Riga, und in Radio und Fernsehen. Über das Verhältnis zwischen Lett/innen und Deutschen,  Stereotypen und inner-lettische Schwierigkeiten. Über das häufige Beharren auf der eigenen Wahrheit, München und Bremen im Fußball, und Lettland und Bremerhaven im Eishockey. 
Über die Vertretung deutscher Medien in Riga, die Zusammenarbeit auf europäischer Ebene, das Leben als Nachbar von Russland und Frauen in lettischen Medien. Über das weibliche Übergewicht im Kulturbereich, Männer im Baugewerbe und ungleiche Bezahlung. Über das große Aufsehen, was eine Sendung von "Kulturschock" erzeugt hat, das Thema von sexuellen Übergriffen in der lettischen Gesellschaft, und die Reaktionen im Internet und von den Gesetzgebern. Über das Gefühl, öffentlich - vor allem im Internet - stark angefeindet zu werden und Rückschlüsse auf die journalische Arbeit. Über neue lettische Gesetze, Interviews mit Betroffenen und die Notwendigkeit, weiter an dem Thema zu arbeiten. Über Hierarchien an Hochschulen, menschliche Werte und nicht akzeptable Handlungen. Über Erkenntnisse im Umgang mit hitzigen Diskussionen in der Öffentlichkeit, Menschen die ihr ganzes Leben lang nur eine Lebensanschauung kennen, und die Rückmeldung von betroffenen Frauen. Über lettische Mentalität im Unterschied zu Frankreich oder Griechenland, über die Zukunft der lettischen Medienlandschaft, und die Flut an Desinformation in Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine. Über die Bedeutung der Arbeit professioneller Jounalist/innen, das Vertrauen auch in Kolleginnen und Kollegen, und in eine aktive lettische Gesellschaft. 
 
 
 - - - - - -
- - - - - - - - - - - - - - 
 
 

L-E-S-E-S-T-O-F-F

 

 

Rein Raud: Der Tod des vollendeten Satzes

Roman, aus dem Estnischen von Cornelius Hasselblatt. Rote Katze Verlag, Lübeck 2025. ISBN 978-3-910563-31-5, 202 Seiten, 22.00 Euro.

Verlagsinfo: Estland zur Zeit der Singenden Revolution: Noch existiert die Sowjetunion, die sich das Land 1940 brutal einverleibt hatte, aber seit Gorbatschows Politik von Glasnost und Perestroika bröckeln die Strukturen der kommunistischen Diktatur. Viele, vor allem junge Leute, leisten Widerstand und engagieren sich für die Abschüttelung des sowjetischen Jochs und damit für ein freies Estland. Eine Gruppe junger Männer und Frauen hat ein ausgeklügeltes System entwickelt, Personalakten des KGB in die Hände zu bekommen und ins Ausland – nach Schweden und Finnland – zu schmuggeln. Das ist nicht ungefährlich, denn noch funktioniert der Unterdrückungsapparat, der die Gruppe im Visier hat. Zwischenmenschliche Beziehungen, zarte Romanzen und heftige Leidenschaften entstehen – können sie Bestand haben oder werden sie im Spannungsfeld von Vertrauen und Misstrauen gar als Kampfmittel eingesetzt?
Der Autor beschreibt die letzten Jahre vor der Wiedererlangung der Freiheit mit einem feinen Sinn für das menschlich Abgründige und die Komplexität persönlicher Beziehungsgeflechte.

  


 - - - - - - - - - - - - - - - -

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 

- - - - - - - - - -

M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T

 

MATHEI FLOREA
New Grounds

Mathei Florea, Piano
Arghya Sophia Delling - Geige
Cristina Cazac - Geige
Philine Höhnisch - Bratsche
Kornelia Jamborowicz - Cello
Björn Atle Anfinsen - Trompete
Cookie Stephenson - Bass
Johannes Metzger - Schlagzeug

- Cottage -
- Fluidium -
- Notched Trees -
- Yond -
- Metsateel -
- Snap -


(aus dem Album "SNAP)
 

UK-Promotion

------------------------------------ 
 -------------------------------------------------- 
 ---------------------------------------------------
 ----------------------------------------
---------------------------

VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
Nächster Sendetermin:
Dienstag, 25. November 2025 - 19.00 - 21.00 Uhr
---------------------------------------------------------------------------------

DIE BALTISCHE STUNDE
im Radio im Bremern Raum auf UKW 92.5
& ÜBERALL ZU EMPFANGEN im Internet
unter (Audio-Stream)
oder auf www.baltische-stunde.de
------------------
--------------------------------------

Informationsarbeit braucht Unterstützung - werden Sie Mitglied beim Verein INFOBALT !

- - - - - - - - - - - - - - - - -

Mehr INFOBALT-Seiten:
 
Mehr zur Baltischen Stunde HIER

22 September 2025

BALTISCHE STUNDE 30. September 2025

25 JAHRE BALTISCHE STUNDE - ganz exklusiv für Ihre Ohren!

 

Die

BALTISCHE STUNDE


 - im Radio in Bremen & per Livestream online -
mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen,
Buchtipps und Gesprächsgästen

Dienstag, 30. September  2025, 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 11. Oktober 2025 16.00 - 18.00 Uhr

in Bremen - wie immer auf UKW 92,5 on air -

oder per LIVESTREAM:
www.radioweser.tv
oder "Medialab Nord"

 
oder nachzuhören auf www.baltische-stunde.de

 

Unser Hörangebot diesmal:

 
 

GESPRÄCHSGAST


Ēriks Radželis
(Kulturmanager)
 

Ich möchte denen weiterhelfen, die Musik machen!  

 Über 10 Jahre Erfahrung mit Kulturmanagement, das Show-Business in Lettland, eine starke Verbindung mit der Jazzmusik und tolle lettische Jazzmusiker und -Sängerinnen. Über lettische Auftritte auf der JAZZAHEAD, eigene Kenntnisse und Ausbildung als Gitarrist und Erfahrungen von der Musikakademie Lettlands. Über Erlebnisse als Musiker in Lettland sein Auskommen zu verdienen, 40 Konzerte in einem Monat und den Spaß am Musikmachen. Über ständige Konzerttermine und mehrere an einem Tag. Über den Abstand zu wirklich professionellen Musikern, Selbstvermarktung, Ambitionen aus Musiker, andere kreative Möglichkeiten, und Leben in New York. 
Über die Art, viele verschiedene Tätigkeiten halbwegs gut machen zu wollen, lettische Bands ohne Manager und wie die großen Musiklabels wieder aus Lettland verschwanden. Über unabhängige Labels in Lettland, fehlende Kulturmanager in Lettland, große Konkurrenz und viele verschiedene Aufgaben. Über das Vorstellen von Musikclips auf Spotify und den Versuch als Musiker/in, in anderen Ländern Konzerthallen einfach selbst zu mieten. Über Finanzierungen für Konzerte von lettischer Seite, von deutscher Seite oder durch Sponsoren und über das Bewußtsein, als Musiker/in das eigene Land im Ausland zu repräsentieren. Über Erfahrungen für lettische Musiker/innen in Europa Konzerte zu organisieren, Auftritte in Schottland und Tschechien, und Pressearbeit in verschiedenen Sprachen. Über den Vorteil von Kontakte vor Ort, und die Frage, wer in Bremen bereit wäre, Kultur und Musik aus anderen Ländern in den Medien vorzustellen. 
Über Gastspiele in Musikclubs und -bars, unterschiedliches Publikum, die lettische Community in verschiedenen Ländern und die Beteiligung an Veranstaltungen. Über verschiedene Werbemethoden und -wege, das lettische Publikum, bekannte Veranstaltungsorte in Berlin und Prag, komplizierte Transporte und gute Kontakte in München. Über die kleinen Freiheiten als Kulturmanager, die Suche nach echten Projektpartnern, Stars und Sternchen und die digitalen Möglichkeiten der Veranstaltungswerbung. Über die Schlagzeilen der Presse, den Wechsel der Werbemethoden und -texte, und den Versand von Audio-Dateien an verschiedene Interessenten. Über begrenzte Bekanntheit in Lettland und in Deutschland, eine musikalische Ausbildung in den USA und das Image von New York. Über Jazz-Indie-Musik, Math-Rock und die Möglichkeit für einen Standort der eigenen Agentur in Deutschland. Über Konzerte in Kempten, in Polen und in Hannover, und über die 16 Bundesländer und 16 Kulturminister/innen in Deutschland. 
Über bestehende Kontakte in München und neue in Hamburg, Kooperationen mit der lettischen Botschaft in Berlin und die Vorteile und Möglichkeiten der JAZZAHEAD in Bremen. 
 
 
 - - - - - -
- - - - - - - - - - - - - - 
 
 

L-E-S-E-S-T-O-F-F

 

 

 

Kairi Look: Pia Pfefferminz zieht ein

Aus dem Estnischen von Maximilian Murmann. Text von Kairi Look, Bilder von Ulla Saar. Mixtvision Verlag, München 2025. ISBN 978–3–95854–237–2. Ab 5 Jahre, 96 Seiten, € 14,00 (D) / € 14,40 (A)

Verlagsinfo: Pia Pfefferminz zieht das erste Mal in ihrem Leben um: in ein schönes altes Haus in der Pappelallee. Im Nu schließt das Vorschulkind dort neue Freundschaften, mit der Nachbarin und ihrem Bernhardiner Baron genau wie mit der Motte im Kleiderschrank. Die Welt der Erwachsenen betrachtet Pia auf ganz eigene Weise. So beobachtet sie zum Beispiel den geheimnisvollen Mann in ihrem Haus, der irgendwas mit Politik zu tun hat und sich in Luft auflöst, sobald man sich ihm nähert. Sie hat viel Spaß mit Pirka, der punkigen Freundin von Onkel Rasmus, und tröstet ihren Großvater, wenn die Großmutter ihm verbietet, mit seinem Moped herumzuflitzen.
In 31 bunt illustrierten Geschichten erleben wir kleine Alltagsabenteuer mit Pia Pfefferminz und werden dabei wunderbar unterhalten. Ein großes Vergnügen!

 - - - - - - - -

 

Simon Theokas: Der kleine Luchs vom Usma-See

Illustration Christina M. Weigel, Text Simon Theokas. Verlag Renate Götz, Dörfles / Österreich 2025. Ab 4 Jahren. 24 Seiten, ISBN 978-3-99150-024-7, 16 Euro.

Verlagsinfo: Eine Freundschaft zwischen Tier und Mensch in einem der ältesten Naturschutzgebiete Lettlands. Der kleine Luchs ist mit vielen Tieren befreundet und mit einem ganz besonderen Mann namens Alfreds. Voller Vorfreude ist der kleine Luchs unterwegs zum See, um dort einen schönen Tag mit dem knurrigen Dachs, dem fleißigen Biber und dem starken Bären zu verbringen. Doch es kommt alles anders und ein großes Abenteuer beginnt. Den Usma See gibt es wirklich, er liegt hoch oben im Norden in einem der ältesten Naturschutzgebiete Lettlands und Europas. Dort leben zahlreiche Luchse, aber auch andere wundervolle Tiere.

- - - - - - - - - 

 

Theodor Nebl: Das Glücksei und die weiße Schlange

 ... sowie weitere schöne estnische Märchen nach Irina Schelesnova. Grundlage ist das Buch "Estnische Märchen", erschienen im Verlag Perioodika, Tallinn 1981 (Märchen nach F.R.Kreutzwald, übersetzt von Gisela Teeäär und Reinhard-Felix Teeäär).
Neu erzählt und in Reime gesetzt von Theodor Nebl. Liebevoll illustriert von Uta Ehlers. Verlag Book on Demands, Norderstedt 2024. ISBN 978-3-769354-8-12, 334 Seiten, 19,80 Euro. 



 - - - - - - - - - - - - - - - -

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 

- - - - - - - - - -

M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T

 

Maarja Aarma MA Band

 Maarja Aarma - Gesang
Janno Trump - Bass
Madis Muul - Keyboard
Dmitri Nikolajewski - Schlagzeug 

- Morning Routine -
- Joe -
- Heat -
- Morning -
- Up - 
- Talk -
 - Yea -
- Letter -
- Joy -
- Speechless -

(aus dem Album "Connected through")

Maarja Aarma MA

Estnischer Jazzverband 

Madis Muul 

Discogs 

  ------------------------------------ 
 -------------------------------------------------- 
 ---------------------------------------------------
 ----------------------------------------
---------------------------


VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
Nächster Sendetermin:
Dienstag, 28. Oktober 2025 - 19.00 - 21.00 Uhr
---------------------------------------------------------------------------------

DIE BALTISCHE STUNDE
im Radio im Bremern Raum auf UKW 92.5
& ÜBERALL ZU EMPFANGEN im Internet
unter (Audio-Stream)
oder auf www.baltische-stunde.de
------------------
--------------------------------------

Informationsarbeit braucht Unterstützung - werden Sie Mitglied beim Verein INFOBALT !

- - - - - - - - - - - - - - - - -

Mehr INFOBALT-Seiten:
 
Mehr zur Baltischen Stunde HIER



20 August 2025

BALTISCHE STUNDE 2. September 2025

         25 JAHRE BALTISCHE STUNDE - ganz exklusiv für Ihre Ohren!

 

Die

BALTISCHE STUNDE


 - im Radio in Bremen & per Livestream online -
mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen,
Buchtipps und Gesprächsgästen

Dienstag, 2. September  2025, 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 13. September 2025 16.00 - 18.00 Uhr

in Bremen - wie immer auf UKW 92,5 on air -

oder per LIVESTREAM:
www.radioweser.tv
oder "Medialab Nord"

 
oder nachzuhören auf www.baltische-stunde.de

 

Unser Hörangebot diesmal:

 
 

GESPRÄCHSGAST


Claudia Sinnig
(Übersetzerin)
 

Der Löwenmut der Litauerinnen und Litauer hat viel erreicht! 

 Über die vielen aus dem Litauischen ins Deutsche übersetzten Bücher, über das Oderbruch und die Erinnerung an den "Literarischen Reisebegleiter". Über die Gastrolle Litauens bei der Frankfurter Buchmesse 2002, überraschte deutsche Verlegerinnen und Verleger, und eine Zusammenarbeit mit Suhrkamp von Moskau aus. Über schwierige Textauswahl, eine Reise durch Raum und Zeit, Gewässernamen und geographische Verortung. Über litauische Geschichte, einfache Stereotypen, Quoten und Standardfragen, niedrige Messlatten und interessante Entdeckungen. Über das vielfältige und vielschichtige Litauen und seine Bedeutung für Europa und die Welt. Über den Herbst 1989, den Zusammenbruch der Sowjetunion und die Errungenschaften von Optimisten. Über Vergleiche zwischen Opposition in der DDR und Litauen, eine notwendige Auseinandersetzung mit dem Hitler-Stalin-Pakt, und die kurzzeitige Beachtung Litauens in Deutschland im Jahr 2004. 
Über die andauernde Unterschätzung Litauens in Deutschland, Dinge, die es zu lernen gäbe und langsame Veränderungen. Über deutsches Militär in Litauen, die Bücher des Historikers Vėjas Gabrielius Liulevičius, fehlende Auseinandersetzung der Deutschen mit diesen Themen und Verantwortung für die eigene Geschichte. Über die litauische Bürgerbewegung, wenig Illusionen und utopischer Sozialismus. Über Litauer/innen im Exil, regelmäßige Treffen auf dem Lande und 
"Santara–Šviesa", eine exil-litauische Studentenbewegung. Über Anatol Lieven, ein Ausweisungsbefehl von Gorbatschow, und Erlebnisse 1990 mit der DDR-Botschaft in St.Petersburg. 
Über die letzte Sowjet-Bürokratin im litauischen Parlament, eine vereinfachte Aufenthaltsgenehmigung, und die Zusammenarbeit mit einer Repräsentantin aus Kanada. Über einen Arbeitsvertrag mit der Queen und das Gefühl der Befreiung vom deutsch-deutschen Klein-Klein. Über die deutsche Fokussierung auf Deutschbalten, der verfälschende Begriff des "Baltikums" und Gemeinsamkeiten zwischen Deutschland und Russland. Über Arroganz und Ignoranz, aktuelle Ereignisse in der Ukraine und Sprachkenntnisse im Russischen und Polnischen. Über Vergleiche Litauens mit Deutschland und Estland, Erlebnisse im Urlaub auf der Kurischen Nehrung, und Erzählungen eines jungen litauischen Architekten. 
Über den Aufbau eines Stadtteilprojekts in Vilnius, Einsatz von künstlicher Intelligenz und vergleichbare Projekte und Probleme in Deutschland. Über Glasfaserausbau im Oderbruch mit litauischen Firmen, das rückständige Deutschland und litauische Investitionen in Litauen. Über EU-Bestimmungen, und Eigentumswohnungen in der Altstadt von Vilnius mit Solarenergie auf dem Dach. Über die Investitionsvorhaben der neuen Regierung in Deutschland und Kritik der Litauerinnen und Litauer an Litauen. Über die Übernahme von Verantwortung, notwendige weitere Übersetzungen aus dem Litauischen, Aufnahmebereitschaft der deutschen Öffentlichkeit und das Näherrücken von Deutschland und Litauen. Über eine Zukunft nach oder ohne Putin, das Luftanhalten und das Stehen mit dem Rücken an der Wand. Über Respekt für die Ukraine, mögliche Krisen, und die Notwendigkeit, viel voneinander zu lernen. 

 
- - - - - - - - - - - - - -
- - - - - - 
Veranstaltungshinweis 
Ein ganz besonderer Geburtstag 
 

„Wir fangen gerade erst an!" – „Mēs tikai tagad sākam"

Regie: Marta Herca, 58 Min., Original lettisch, mit deutschen UT
 
 Filmveranstaltung in Bremen
 am Sonntag, 21. September 2025, 17:30 Uhr
 
 Wie lebt man weiter, wenn einem alles genommen wurde? Mit 17 Jahren verlor Marģers Vestermanis seine gesamte Familie beim Massaker von Rumbula. Er überlebte danach das Ghetto in Riga und zwei Konzentrationslager. Statt sich in der Folge von der Gesellschaft abzuwenden, widmete er sein Leben der historischen Aufarbeitung der lettischen Geschichte und der Erinnerung an jene, die mutig Widerstand leisteten und jüdische Mitmenschen retteten. Erst nach der Befreiung von der Sowjet-Besetzung konnte er als Historiker frei über den Holocaust in Lettland forschen.
Am 18. September wird Margers Vestermanis in Riga seinen 100. Geburtstag feiern. 
  
 - - - - - -
- - - - - - - - - - - - - - 
 
 

L-E-S-E-S-T-O-F-F

 

Virginija Kulvinskaite: Vier

Erzählungen. Aus dem Litauischen von Markus Roduner. Klak Verlag, Berlin 2015. ISBN 978-3-911617-11-6, 129 Seiten, 16,90 €.

Verlagsinfo:
Vier Kurzgeschichten aus einer fiktiven Hafenstadt an der Ostsee – vier Hauptfiguren: Lukas, Inga, Marius, Nora – alle im Alter zwischen dreißig und vierzig. Lukas, der aus dem Ausland zurückgekehrte Schriftsteller trifft Damen aus der High Society in einer makabren Situation. Die geschiedene Inga lässt sich auf Männergeschichten ein, um Ihr Glück zu finden. Marius, der Underdog in der Schule, sucht sein Auskommen mit dem Recht der Stärkeren. Und schließlich finden wir Nora mit ihrem jüngeren Liebhaber auf Drogen.
Die Litauerin Kulvinskaitė nimmt Menschen unter die Lupe, die vermeintlich am Rand der Gesellschaft ihr Glück suchen. Spannend, mit makabrem Humor und mit unvorhersehbarer Auflösung.

„Und was machen wir jetzt mit ihm?“, flüsterte Sara zu Eva gebeugt, aber Lukas hörte jedes Wort mit.
„Noch nichts.“ Eva nahm ein paar Stücke rohen Fisch und legte sie auf ihren Teller.

„Strahlend vor Glück, dass man sie endlich brauchte, beobachtete das Mädchen neugierig, wie ihre Mutter die glänzende Alufolie vom Hals der dunkelgrünen Flasche entfernte. Als Julė den Korken langsam herauszog, hielt sich Brigė die Ohren zu und duckte sich, blieb aber auf dem Sofa sitzen. Das dumpfe Knallen des Korkens, das gleich zu hören wäre, und die Freundin ihrer Mutter, die einer Füchsin mit buschigem Schwanz glich, hielten sie am Ort.“

Vier Kurzgeschichten aus einer fiktiven Hafenstadt an der Ostsee – vier Hauptfiguren. Die Litauerin Kulvinskaitė nimmt Menschen unter die Lupe, die vermeintlich am Rand der Gesellschaft ihr Glück suchen. Spannend, mit makabrem Humor und mit unvorhersehbarer Auflösung.

 - - - - - - - - - - - - - - - -

   - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 

- - - - - - - - - -

M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T

 

ATALYJA

 

- Žemaitiu ruoks -
- Saulės ašara -
- Saula riduolėla -
- Ąžuolas -
- Už girių girių -
- Eglės užkeikimas -

(aus dem Album "Saula riduolėla")

 

Webseite ATALYJA 

  ------------------------------------ 
 -------------------------------------------------- 
 ---------------------------------------------------
 ----------------------------------------
---------------------------


VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
Nächster Sendetermin:
Dienstag, 30. September 2025 - 19.00 - 21.00 Uhr
---------------------------------------------------------------------------------

DIE BALTISCHE STUNDE
im Radio im Bremern Raum auf UKW 92.5
& ÜBERALL ZU EMPFANGEN im Internet
unter (Audio-Stream)
oder auf www.baltische-stunde.de
------------------
--------------------------------------

Informationsarbeit braucht Unterstützung - werden Sie Mitglied beim Verein INFOBALT !

- - - - - - - - - - - - - - - - -

Mehr INFOBALT-Seiten:
 
Mehr zur Baltischen Stunde HIER


24 Juli 2025

BALTISCHE STUNDE 5. August 2025

        25 JAHRE BALTISCHE STUNDE - ganz exklusiv für Ihre Ohren!

 

Die

BALTISCHE STUNDE


 - im Radio in Bremen & per Livestream online -
mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen,
Buchtipps und Gesprächsgästen

Dienstag, 5. August  2025, 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 16. August 2025 16.00 - 18.00 Uhr

in Bremen - wie immer auf UKW 92,5 on air -

oder per LIVESTREAM:
www.radioweser.tv
oder "Medialab Nord"

 
oder nachzuhören auf www.baltische-stunde.de

 

Unser Hörangebot diesmal:

 
 

GESPRÄCHSGAST


Christa Baumgärtel
(Bildhauerin)
 

Als die Stadtmusikanten nach Riga kamen, war ich nicht dabei! 

 Über Kaufbeuren, private Besuche, hügelige Landschaften, Fahrradfahren, Schule in Kaufbeuren und Umzug nach Nürnberg. Über eine kaufmännische Lehre, Arbeit und Unwohlsein. Über ein Studium in Bremen, künstlerisches Arbeiten und ein Atelier in Bremen-Nord. Zu Überflutungen, Wasser im Haus, Stürme und Kontakte nach Oldenburg. Über künstlerische Werke an verschiedenen Orten in Bremen-Nord, Bremen und Oldenburg. Über das Leben in Bremen-Nord, die Entstehung des Denkmals für Wilhelm Kaisen, Vorgaben bei Wettbewerben und ein unbeschildertes Denkmal in den Bremer Wallanlagen. Über Kunst im öffentlichen Raum, Entwürfe für das Denkmal in Riga und unklare Informationen im Internet. Über die Aufstellung des Denkmals am 7. Mai 1991, eine Ausstellung vorher in der Sparkasse am Brill, und die Pläne für den Freundschaftspark in Riga. Über Bremer Pläne in Riga, die Bekanntheit des Märchens der Stadtmusikanten in Lettland, die Unabhängigkeitserklärung Lettlands am 4. Mai 1990 und der Wechsel von Verantwortlichen und Partnern. Über die Teilnahme des Rigaer Bürgermeisters Rubiks am Putsch gegen Gorbatschow und die Aufstellung des Denkmals in Riga ohne die Künstlerin. 
Über Elīna Garanča's Aussagen in der Talkshow "3nach9" und die selbstverständliche Akzeptanz des Denkmals der Stadtmusikanten als Bestandteil der Altstadt Rigas. Über die Gestaltung der Umgebung des Denkmals vor Ort, künstlerische Idee und geänderte Realisierung, eine kleine Explosion und altes und neues Pflaster in Riga. Über polnische Restauratoren in Riga, nachträgliche Interpretationen des Denkmals und politische Deutungen. Über die Städtepartnerschaft Bremen-Riga seit 1985, das Bremer Image in Riga und eine ausstehende Einladung Rigas an die Künstlerin. Über Bremer Hilfe für Riga und die herausragende touristische Bedeutung des Denkmals der Bremer Stadtmusikanten in Riga. Über Mythen und neue Traditionen was in Riga Glück bringen soll. Über Hierarchien in Riga, die heutige Situation in der Ukraine und das Arbeiten mit tierischen Themen. Über das harte Arbeitsleben der Stadtmusikanten, verschiedene Entwürfe zum Denkmal und ein Aufruf an alle Rigenser. 
Über die Möglichkeit eines Besuchs im Atelier in Wardenburg und andere Varianten des Denkmals Bremer Stadtmusikanten in weiteren Partnerstädten Bremens.  
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
- - - - - - - - - - - - - -
- - - - - - 
 
 

L-E-S-E-S-T-O-F-F

 

Detlef Henning: Geschichte der lettischen Geschichtsschreibung

Vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Aus der Reihe Veröffentlichungen des Nordost-Instituts, Band 25. Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 2025. ISBN 978-3-447-12341-9, 312 Seiten, 39,00 Euro. 
 
Verlagsinfo: Mit dem nationalen Erwachen der baltischen Völker im 19. Jahrhundert begannen Esten, Letten und Litauer, die Geschichte ihrer Nationen und Länder unabhängig von deutschen und russischen Einflüssen zu schreiben und zu erforschen.
Die Monografie Geschichte der lettischen Geschichtsschreibung bietet erstmals eine Gesamtdarstellung der lettischen Geschichtsschreibung und Geschichtswissenschaft, ihrer Genese im 19. Jahrhundert, ihrer personellen und institutionellen Etablierung nach Gründung der Republik Lettland im Jahr 1918 sowie ihrer weiteren, von politischen und ideologischen Brüchen gekennzeichneten Entwicklung bis in die Gegenwart. Die Studie skizziert die historischen und politischen Herausforderungen, denen sich lettische Historiker in den unterschiedlichen Perioden ihrer Geschichte gegenübersahen, nennt die wichtigsten Protagonisten und Institutionen des lettischen Geschichtsfeldes und beschreibt die Themen und Konzepte, die im Laufe von knapp 150 Jahren die lettischen Diskurse und Kontroversen bestimmten. Umfangreiche Literaturangaben zitieren zudem die wesentlichen Forschungsergebnisse lettischer Historiker, die aufgrund sprachlicher Grenzen oftmals nur wenigen westlichen Fachleuten bekannt sind.
 - - - - - - - - - - - - - - - -

   - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 

- - - - - - - - - -

M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T

 

KRISTAPS VANADZIŅŠ TRIO

Jānis Rubiks - Bass 

Kaspars Kurdeko - Schlagzeug

Kristaps Vanadziņš - Piano


- Pāri Dzelmei - Raimonds Pauls -
- Es Nesatiku Tevi - Mārtiņš Brauns -
- Pie Baltas Lapas - Juris Kulakovs -
- Tik Un Tā - Uldis Stabulnieks -
- Tēma No čello Koncerta Si Minor - Jānis Ivanovs -
- Kur Tu Skriesi, Vanadziņi? -
- Latviskā Elegance - Kristaps Vanadziņš -
- Zilais Lakatiņš - Eduards Rozenštrauhs -
(aus dem Album "Latviskā elegance")
 

Kristaps Vanadziņš erzählt, untermalt von lettischen Landschaften, von der Entstehung des Albums (Youtube, lettisch)


  ------------------------------------ 

 -------------------------------------------------- 

 --------------------------------------------------- 
----------------------------------------
---------------------------


VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
Nächster Sendetermin:
Dienstag, 2. September 2025 - 19.00 - 21.00 Uhr
---------------------------------------------------------------------------------

DIE BALTISCHE STUNDE
im Radio im Bremern Raum auf UKW 92.5
& ÜBERALL ZU EMPFANGEN im Internet
unter (Audio-Stream)
oder auf www.baltische-stunde.de
------------------
--------------------------------------

Informationsarbeit braucht Unterstützung - werden Sie Mitglied beim Verein INFOBALT !

- - - - - - - - - - - - - - - - -

Mehr INFOBALT-Seiten:
 
Mehr zur Baltischen Stunde HIER

30 Juni 2025

BALTISCHE STUNDE 8.Juli 2025

       25 JAHRE BALTISCHE STUNDE - ganz exklusiv für Ihre Ohren!

 

Die

BALTISCHE STUNDE


 - im Radio in Bremen & per Livestream online -
mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen,
Buchtipps und Gesprächsgästen

Dienstag, 8. Juli  2025, 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 19. Juli 2025 16.00 - 18.00 Uhr

in Bremen - wie immer auf UKW 92,5 on air -

oder per LIVESTREAM:
www.radioweser.tv
oder "Medialab Nord"

 
oder nachzuhören auf www.baltische-stunde.de

 

Unser Hörangebot diesmal:

 
 

GESPRÄCHSGAST


Dagnija Baltiņa
(Leiterin der Lettischen Nationalbibliothek Riga)
 

Ich bin eigentlich wirklich schon mit vielen Büchern aufgewachsen! 

 Über Mittsommer (Jāņi / Ligo) an der lettischen Ostseeküste und in Bremen, über Lagerfeuer und Festtagsstimmung. Über Regenwetter, die Privatbibliothek der Eltern, Kulturerbe, Identität und nationale Werte. Über die Aufgaben der Nationalbibliothek, Lernen aus der Geschichte, Informationsquellen und zukünftige Herausforderungen. Über die Entwicklung der Digitalisierung, Datensicherung und künstliche Intelligenz, Werte und Unverzichtbarkeit von Büchern, die Notwendigkeit von Bibliotheken und die Nationalbibliothek als ganz besonderer Ort. Über Bücher in lettischer Sprache, der Bibliotheksbesuch als schöne Gewohnheit und öffentliche kostenlose Angebote. Über Lesegewohnheiten in der Stadt und auf dem Land, Digitalisierung zusammen mit anderen Kulturinstitutionen, Museen und Sammlungen. Über die Arbeit zur Unterstützung und Absicherung der Bibliotheken, Aufbau eines Netzwerks der Zusammenarbeit und Nutzungsmöglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger. Über Teilhabe, eine aktive Gesellschaft, Nachfrage und Nutzung, Leselust und Leseförderung. Über die Zusammenarbeit mit dem lettischen Kulturministerium, den lettischen Gemeinden, Weiterbildung der Beschäftigen und moderne Bibliotheken außerhalb von Riga. Über Entlohnung, Öffnungszeiten und neue Ideen für Veranstaltungen. Über Beratung und Management, professionelle Expertise, das "Gaismas pils" als "Netzwerk des Lichts", über internationalen Austausch und ein Partnerprogramm mit Deutschland. Über das Gefühl der Zusammengehörigkeit, das Bild Lettlands in Deutschland, gemeinsame Ausstellungen und eventuelle gemeinsame Wurzeln und Geschichte. Über den baltischen Kulturraum, Identität, Erfahrungen aus Deutschland, und ein mutiger Blick in die Zukunft. 
Über die Ausstellung in der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen, den Erhalt der Bibliotheken in Lettland, Stabilisierung von Nachfrage und Nutzungen, und die Herausbildung einer lesenden und wissensstarke Gesellschaft. 
 
 
 
 
Ausstellung "Bremen und Riga" in der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
 

- - - - - - - - - - - - - -
- - - - - - 
 
 

L-E-S-E-S-T-O-F-F

 

Vilis Kasims: LYSERGSÄUREBLUES

Aus dem Lettischen von Lil Reif. Edition fotoTAPETA, Berlin 2025. ISBN 978-3-949262-50-0, 114 Seiten, 15 € (D) | 15,50 € (A) | 17,50 SFR (CH). 

Verlagsinfo:
Flash Fiction aus Lettland. In 37 Texten, Kurzprosa und Gedichtprosa, erzählt der Autor aus einem merkwürdigen Alltag. Mal sitzt dem Erzähler ein Obdachloser auf der Schulter und macht ihm klar, dass alle Anstrengung sowieso nichts bringen wird, mal kommt per Satellitenfernseher echte Farbe ins echte Leben, oder ein altes Radio dient als direkte Verbindung in die eigene Erinnerung. Traum- oder tranceartige Sequenzen führen in eine erlebte und wiederbelebte Wirklichkeit um die Jahrtausendwende im Norden Osteuropas.

Vilis Kasims
geboren 1986, lettischer Autor, Übersetzer, Redakteur und Literaturagent. Bisher drei Prosabände. Kasims übersetzt Literatur aus dem Englischen, Russischen, Katalanischen und Spanischen und ist Redakteur der Literaturzeitschrift Punctum. Er lebt und arbeitet in Riga.

 - - - - - - - - - - - - -

Indrek Hargla: Apotheker Melchior und der Teufel von Gotland

Kriminalroman aus dem alten Tallinn. Aus dem Estnischen von Cornelius Hasselblatt. Rote Katze Verlag, Lübeck 2024. ISBN 978-3-910563-23-0, 540 Seiten, 24.00 Euro.

Verlagsinfo:
Reval, estnisch Tallinn, im Jahre 1433: Apotheker Melchior Wakenstede wird an das Sterbelager eines wohlhabenden Kaufmanns gebeten, der von ihm indes keine Arzneien
will, sondern ihn mit der Klärung einer lang zurückliegenden Bluttat beauftragt. Während er versucht, das Rätsel der Vergangenheit zu lösen, wird plötzlich sein Lehrjunge ermordet und bald darauf auch Melchiors Leben bedroht. Wie hängt das alles zusammen mit der Warnung in einem Brief, die er von seinem Sohn aus Lübeck bekommen hat? Ist der darin erwähnte Gotlandteufel auf Mord aus? Hat er es auf den Apotheker abgesehen? Und wieso wird Melchior das Gefühl nicht los, dass für den Mord an seinem Lehrjungen die falsche Person gehenkt worden ist?

Parallel dazu setzt Melchior junior in Lübeck seinen Lebensweg fort und versucht seiner großen Liebe Lucia näherzukommen. Kann er die Tochter des stark verschuldeten Kaufmanns für sich gewinnen? Einmal schon hat er für seine Liebe einen Mord begangen, muss er es wieder tun?


 

- - - - - - - - - - - - - - - -


   - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 

- - - - - - - - - -

M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T

 

TUULIKKI BARTOSIK

 Klas Lindquist - Klarinette
Tuulikki Bartosik - Akkordeon 
Svante Söderquist - Cello, Bass
Adam Forkelid - Piano
Calle Rasmussen - Percussion

 - Exil -
- The Third One -
- But Still -
- Hoppet -

(aus dem Album "The Rocket")


  ------------------------------------ 

 Tuulikke Bartosik - Akkordeon 

 - Nutvad niidud / crying meadows -
- II Kojusaabumine / Coming home -
- Josefiini hällilaul / Josefins lullaby -

aus dem Album "Torm veeklaasis"


 -------------------------------------------------- 
 
Tuulikki Bartosik - Akkordoen
Timo Alakotila - Piano
Villu Valsi - Mandoline
Dylan Fowler - Gitarre 
 
- Daniels polska - 
- Theo the Tiger -
- Zeltini secrets -
 
aus dem Album "Storied Sounds" 
 

 
 --------------------------------------------------- 
----------------------------------------
---------------------------


VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
Nächster Sendetermin:
Dienstag, 5. August 2025 - 19.00 - 21.00 Uhr
---------------------------------------------------------------------------------

DIE BALTISCHE STUNDE
im Radio im Bremern Raum auf UKW 92.5
& ÜBERALL ZU EMPFANGEN im Internet
unter (Audio-Stream)
oder auf www.baltische-stunde.de
------------------
--------------------------------------

Informationsarbeit braucht Unterstützung - werden Sie Mitglied beim Verein INFOBALT !

- - - - - - - - - - - - - - - - -

Mehr INFOBALT-Seiten:
 
Mehr zur Baltischen Stunde HIER