20 August 2025

BALTISCHE STUNDE 2. September 2025

         25 JAHRE BALTISCHE STUNDE - ganz exklusiv für Ihre Ohren!

 

Die

BALTISCHE STUNDE


 - im Radio in Bremen & per Livestream online -
mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen,
Buchtipps und Gesprächsgästen

Dienstag, 2. September  2025, 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 13. September 2025 16.00 - 18.00 Uhr

in Bremen - wie immer auf UKW 92,5 on air -

oder per LIVESTREAM:
www.radioweser.tv
oder "Medialab Nord"

 
oder nachzuhören auf www.baltische-stunde.de

 

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GESPRÄCHSGAST


Claudia Sinnig
(Übersetzerin)
 

Der Löwenmut der Litauerinnen und Litauer hat viel erreicht! 

 Über die vielen aus dem Litauischen ins Deutsche übersetzten Bücher, über das Oderbruch und die Erinnerung an den "Literarischen Reisebegleiter". Über die Gastrolle Litauens bei der Frankfurter Buchmesse 2002, überraschte deutsche Verlegerinnen und Verleger, und eine Zusammenarbeit mit Suhrkamp von Moskau aus. Über schwierige Textauswahl, eine Reise durch Raum und Zeit, Gewässernamen und geographische Verortung. Über litauische Geschichte, einfache Stereotypen, Quoten und Standardfragen, niedrige Messlatten und interessante Entdeckungen. Über das vielfältige und vielschichtige Litauen und seine Bedeutung für Europa und die Welt. Über den Herbst 1989, den Zusammenbruch der Sowjetunion und die Errungenschaften von Optimisten. Über Vergleiche zwischen Opposition in der DDR und Litauen, eine notwendige Auseinandersetzung mit dem Hitler-Stalin-Pakt, und die kurzzeitige Beachtung Litauens in Deutschland im Jahr 2004. 
Über die andauernde Unterschätzung Litauens in Deutschland, Dinge, die es zu lernen gäbe und langsame Veränderungen. Über deutsches Militär in Litauen, die Bücher des Historikers Vėjas Gabrielius Liulevičius, fehlende Auseinandersetzung der Deutschen mit diesen Themen und Verantwortung für die eigene Geschichte. Über die litauische Bürgerbewegung, wenig Illusionen und utopischer Sozialismus. Über Litauer/innen im Exil, regelmäßige Treffen auf dem Lande und 
"Santara–Šviesa", eine exil-litauische Studentenbewegung. Über Anatol Lieven, ein Ausweisungsbefehl von Gorbatschow, und Erlebnisse 1990 mit der DDR-Botschaft in St.Petersburg. 
Über die letzte Sowjet-Bürokratin im litauischen Parlament, eine vereinfachte Aufenthaltsgenehmigung, und die Zusammenarbeit mit einer Repräsentantin aus Kanada. Über einen Arbeitsvertrag mit der Queen und das Gefühl der Befreiung vom deutsch-deutschen Klein-Klein. Über die deutsche Fokussierung auf Deutschbalten, der verfälschende Begriff des "Baltikums" und Gemeinsamkeiten zwischen Deutschland und Russland. Über Arroganz und Ignoranz, aktuelle Ereignisse in der Ukraine und Sprachkenntnisse im Russischen und Polnischen. Über Vergleiche Litauens mit Deutschland und Estland, Erlebnisse im Urlaub auf der Kurischen Nehrung, und Erzählungen eines jungen litauischen Architekten. 
Über den Aufbau eines Stadtteilprojekts in Vilnius, Einsatz von künstlicher Intelligenz und vergleichbare Projekte und Probleme in Deutschland. Über Glasfaserausbau im Oderbruch mit litauischen Firmen, das rückständige Deutschland und litauische Investitionen in Litauen. Über EU-Bestimmungen, und Eigentumswohnungen in der Altstadt von Vilnius mit Solarenergie auf dem Dach. Über die Investitionsvorhaben der neuen Regierung in Deutschland und Kritik der Litauerinnen und Litauer an Litauen. Über die Übernahme von Verantwortung, notwendige weitere Übersetzungen aus dem Litauischen, Aufnahmebereitschaft der deutschen Öffentlichkeit und das Näherrücken von Deutschland und Litauen. Über eine Zukunft nach oder ohne Putin, das Luftanhalten und das Stehen mit dem Rücken an der Wand. Über Respekt für die Ukraine, mögliche Krisen, und die Notwendigkeit, viel voneinander zu lernen. 

 
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Veranstaltungshinweis 
Ein ganz besonderer Geburtstag 
 

„Wir fangen gerade erst an!" – „Mēs tikai tagad sākam"

Regie: Marta Herca, 58 Min., Original lettisch, mit deutschen UT
 
 Filmveranstaltung in Bremen
 am Sonntag, 21. September 2025, 17:30 Uhr
 
 Wie lebt man weiter, wenn einem alles genommen wurde? Mit 17 Jahren verlor Marģers Vestermanis seine gesamte Familie beim Massaker von Rumbula. Er überlebte danach das Ghetto in Riga und zwei Konzentrationslager. Statt sich in der Folge von der Gesellschaft abzuwenden, widmete er sein Leben der historischen Aufarbeitung der lettischen Geschichte und der Erinnerung an jene, die mutig Widerstand leisteten und jüdische Mitmenschen retteten. Erst nach der Befreiung von der Sowjet-Besetzung konnte er als Historiker frei über den Holocaust in Lettland forschen.
Am 18. September wird Margers Vestermanis in Riga seinen 100. Geburtstag feiern. 
  
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L-E-S-E-S-T-O-F-F

 

Virginija Kulvinskaite: Vier

Erzählungen. Aus dem Litauischen von Markus Roduner. Klak Verlag, Berlin 2015. ISBN 978-3-911617-11-6, 129 Seiten, 16,90 €.

Verlagsinfo:
Vier Kurzgeschichten aus einer fiktiven Hafenstadt an der Ostsee – vier Hauptfiguren: Lukas, Inga, Marius, Nora – alle im Alter zwischen dreißig und vierzig. Lukas, der aus dem Ausland zurückgekehrte Schriftsteller trifft Damen aus der High Society in einer makabren Situation. Die geschiedene Inga lässt sich auf Männergeschichten ein, um Ihr Glück zu finden. Marius, der Underdog in der Schule, sucht sein Auskommen mit dem Recht der Stärkeren. Und schließlich finden wir Nora mit ihrem jüngeren Liebhaber auf Drogen.
Die Litauerin Kulvinskaitė nimmt Menschen unter die Lupe, die vermeintlich am Rand der Gesellschaft ihr Glück suchen. Spannend, mit makabrem Humor und mit unvorhersehbarer Auflösung.

„Und was machen wir jetzt mit ihm?“, flüsterte Sara zu Eva gebeugt, aber Lukas hörte jedes Wort mit.
„Noch nichts.“ Eva nahm ein paar Stücke rohen Fisch und legte sie auf ihren Teller.

„Strahlend vor Glück, dass man sie endlich brauchte, beobachtete das Mädchen neugierig, wie ihre Mutter die glänzende Alufolie vom Hals der dunkelgrünen Flasche entfernte. Als Julė den Korken langsam herauszog, hielt sich Brigė die Ohren zu und duckte sich, blieb aber auf dem Sofa sitzen. Das dumpfe Knallen des Korkens, das gleich zu hören wäre, und die Freundin ihrer Mutter, die einer Füchsin mit buschigem Schwanz glich, hielten sie am Ort.“

Vier Kurzgeschichten aus einer fiktiven Hafenstadt an der Ostsee – vier Hauptfiguren. Die Litauerin Kulvinskaitė nimmt Menschen unter die Lupe, die vermeintlich am Rand der Gesellschaft ihr Glück suchen. Spannend, mit makabrem Humor und mit unvorhersehbarer Auflösung.

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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T

 

ATALYJA

 

- Žemaitiu ruoks -
- Saulės ašara -
- Saula riduolėla -
- Ąžuolas -
- Už girių girių -
- Eglės užkeikimas -

(aus dem Album "Saula riduolėla")

 

Webseite ATALYJA 

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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
Nächster Sendetermin:
Dienstag, 30. September 2025 - 19.00 - 21.00 Uhr
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24 Juli 2025

BALTISCHE STUNDE 5. August 2025

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GESPRÄCHSGAST


Christa Baumgärtel
(Bildhauerin)
 

Als die Stadtmusikanten nach Riga kamen, war ich nicht dabei! 

 Über Kaufbeuren, private Besuche, hügelige Landschaften, Fahrradfahren, Schule in Kaufbeuren und Umzug nach Nürnberg. Über eine kaufmännische Lehre, Arbeit und Unwohlsein. Über ein Studium in Bremen, künstlerisches Arbeiten und ein Atelier in Bremen-Nord. Zu Überflutungen, Wasser im Haus, Stürme und Kontakte nach Oldenburg. Über künstlerische Werke an verschiedenen Orten in Bremen-Nord, Bremen und Oldenburg. Über das Leben in Bremen-Nord, die Entstehung des Denkmals für Wilhelm Kaisen, Vorgaben bei Wettbewerben und ein unbeschildertes Denkmal in den Bremer Wallanlagen. Über Kunst im öffentlichen Raum, Entwürfe für das Denkmal in Riga und unklare Informationen im Internet. Über die Aufstellung des Denkmals am 7. Mai 1991, eine Ausstellung vorher in der Sparkasse am Brill, und die Pläne für den Freundschaftspark in Riga. Über Bremer Pläne in Riga, die Bekanntheit des Märchens der Stadtmusikanten in Lettland, die Unabhängigkeitserklärung Lettlands am 4. Mai 1990 und der Wechsel von Verantwortlichen und Partnern. Über die Teilnahme des Rigaer Bürgermeisters Rubiks am Putsch gegen Gorbatschow und die Aufstellung des Denkmals in Riga ohne die Künstlerin. 
Über Elīna Garanča's Aussagen in der Talkshow "3nach9" und die selbstverständliche Akzeptanz des Denkmals der Stadtmusikanten als Bestandteil der Altstadt Rigas. Über die Gestaltung der Umgebung des Denkmals vor Ort, künstlerische Idee und geänderte Realisierung, eine kleine Explosion und altes und neues Pflaster in Riga. Über polnische Restauratoren in Riga, nachträgliche Interpretationen des Denkmals und politische Deutungen. Über die Städtepartnerschaft Bremen-Riga seit 1985, das Bremer Image in Riga und eine ausstehende Einladung Rigas an die Künstlerin. Über Bremer Hilfe für Riga und die herausragende touristische Bedeutung des Denkmals der Bremer Stadtmusikanten in Riga. Über Mythen und neue Traditionen was in Riga Glück bringen soll. Über Hierarchien in Riga, die heutige Situation in der Ukraine und das Arbeiten mit tierischen Themen. Über das harte Arbeitsleben der Stadtmusikanten, verschiedene Entwürfe zum Denkmal und ein Aufruf an alle Rigenser. 
Über die Möglichkeit eines Besuchs im Atelier in Wardenburg und andere Varianten des Denkmals Bremer Stadtmusikanten in weiteren Partnerstädten Bremens.  
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
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L-E-S-E-S-T-O-F-F

 

Detlef Henning: Geschichte der lettischen Geschichtsschreibung

Vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Aus der Reihe Veröffentlichungen des Nordost-Instituts, Band 25. Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 2025. ISBN 978-3-447-12341-9, 312 Seiten, 39,00 Euro. 
 
Verlagsinfo: Mit dem nationalen Erwachen der baltischen Völker im 19. Jahrhundert begannen Esten, Letten und Litauer, die Geschichte ihrer Nationen und Länder unabhängig von deutschen und russischen Einflüssen zu schreiben und zu erforschen.
Die Monografie Geschichte der lettischen Geschichtsschreibung bietet erstmals eine Gesamtdarstellung der lettischen Geschichtsschreibung und Geschichtswissenschaft, ihrer Genese im 19. Jahrhundert, ihrer personellen und institutionellen Etablierung nach Gründung der Republik Lettland im Jahr 1918 sowie ihrer weiteren, von politischen und ideologischen Brüchen gekennzeichneten Entwicklung bis in die Gegenwart. Die Studie skizziert die historischen und politischen Herausforderungen, denen sich lettische Historiker in den unterschiedlichen Perioden ihrer Geschichte gegenübersahen, nennt die wichtigsten Protagonisten und Institutionen des lettischen Geschichtsfeldes und beschreibt die Themen und Konzepte, die im Laufe von knapp 150 Jahren die lettischen Diskurse und Kontroversen bestimmten. Umfangreiche Literaturangaben zitieren zudem die wesentlichen Forschungsergebnisse lettischer Historiker, die aufgrund sprachlicher Grenzen oftmals nur wenigen westlichen Fachleuten bekannt sind.
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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T

 

KRISTAPS VANADZIŅŠ TRIO

Jānis Rubiks - Bass 

Kaspars Kurdeko - Schlagzeug

Kristaps Vanadziņš - Piano


- Pāri Dzelmei - Raimonds Pauls -
- Es Nesatiku Tevi - Mārtiņš Brauns -
- Pie Baltas Lapas - Juris Kulakovs -
- Tik Un Tā - Uldis Stabulnieks -
- Tēma No čello Koncerta Si Minor - Jānis Ivanovs -
- Kur Tu Skriesi, Vanadziņi? -
- Latviskā Elegance - Kristaps Vanadziņš -
- Zilais Lakatiņš - Eduards Rozenštrauhs -
(aus dem Album "Latviskā elegance")
 

Kristaps Vanadziņš erzählt, untermalt von lettischen Landschaften, von der Entstehung des Albums (Youtube, lettisch)


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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
Nächster Sendetermin:
Dienstag, 2. September 2025 - 19.00 - 21.00 Uhr
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30 Juni 2025

BALTISCHE STUNDE 8.Juli 2025

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Dienstag, 8. Juli  2025, 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 19. Juli 2025 16.00 - 18.00 Uhr

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GESPRÄCHSGAST


Dagnija Baltiņa
(Leiterin der Lettischen Nationalbibliothek Riga)
 

Ich bin eigentlich wirklich schon mit vielen Büchern aufgewachsen! 

 Über Mittsommer (Jāņi / Ligo) an der lettischen Ostseeküste und in Bremen, über Lagerfeuer und Festtagsstimmung. Über Regenwetter, die Privatbibliothek der Eltern, Kulturerbe, Identität und nationale Werte. Über die Aufgaben der Nationalbibliothek, Lernen aus der Geschichte, Informationsquellen und zukünftige Herausforderungen. Über die Entwicklung der Digitalisierung, Datensicherung und künstliche Intelligenz, Werte und Unverzichtbarkeit von Büchern, die Notwendigkeit von Bibliotheken und die Nationalbibliothek als ganz besonderer Ort. Über Bücher in lettischer Sprache, der Bibliotheksbesuch als schöne Gewohnheit und öffentliche kostenlose Angebote. Über Lesegewohnheiten in der Stadt und auf dem Land, Digitalisierung zusammen mit anderen Kulturinstitutionen, Museen und Sammlungen. Über die Arbeit zur Unterstützung und Absicherung der Bibliotheken, Aufbau eines Netzwerks der Zusammenarbeit und Nutzungsmöglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger. Über Teilhabe, eine aktive Gesellschaft, Nachfrage und Nutzung, Leselust und Leseförderung. Über die Zusammenarbeit mit dem lettischen Kulturministerium, den lettischen Gemeinden, Weiterbildung der Beschäftigen und moderne Bibliotheken außerhalb von Riga. Über Entlohnung, Öffnungszeiten und neue Ideen für Veranstaltungen. Über Beratung und Management, professionelle Expertise, das "Gaismas pils" als "Netzwerk des Lichts", über internationalen Austausch und ein Partnerprogramm mit Deutschland. Über das Gefühl der Zusammengehörigkeit, das Bild Lettlands in Deutschland, gemeinsame Ausstellungen und eventuelle gemeinsame Wurzeln und Geschichte. Über den baltischen Kulturraum, Identität, Erfahrungen aus Deutschland, und ein mutiger Blick in die Zukunft. 
Über die Ausstellung in der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen, den Erhalt der Bibliotheken in Lettland, Stabilisierung von Nachfrage und Nutzungen, und die Herausbildung einer lesenden und wissensstarke Gesellschaft. 
 
 
 
 
Ausstellung "Bremen und Riga" in der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
 

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L-E-S-E-S-T-O-F-F

 

Vilis Kasims: LYSERGSÄUREBLUES

Aus dem Lettischen von Lil Reif. Edition fotoTAPETA, Berlin 2025. ISBN 978-3-949262-50-0, 114 Seiten, 15 € (D) | 15,50 € (A) | 17,50 SFR (CH). 

Verlagsinfo:
Flash Fiction aus Lettland. In 37 Texten, Kurzprosa und Gedichtprosa, erzählt der Autor aus einem merkwürdigen Alltag. Mal sitzt dem Erzähler ein Obdachloser auf der Schulter und macht ihm klar, dass alle Anstrengung sowieso nichts bringen wird, mal kommt per Satellitenfernseher echte Farbe ins echte Leben, oder ein altes Radio dient als direkte Verbindung in die eigene Erinnerung. Traum- oder tranceartige Sequenzen führen in eine erlebte und wiederbelebte Wirklichkeit um die Jahrtausendwende im Norden Osteuropas.

Vilis Kasims
geboren 1986, lettischer Autor, Übersetzer, Redakteur und Literaturagent. Bisher drei Prosabände. Kasims übersetzt Literatur aus dem Englischen, Russischen, Katalanischen und Spanischen und ist Redakteur der Literaturzeitschrift Punctum. Er lebt und arbeitet in Riga.

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Indrek Hargla: Apotheker Melchior und der Teufel von Gotland

Kriminalroman aus dem alten Tallinn. Aus dem Estnischen von Cornelius Hasselblatt. Rote Katze Verlag, Lübeck 2024. ISBN 978-3-910563-23-0, 540 Seiten, 24.00 Euro.

Verlagsinfo:
Reval, estnisch Tallinn, im Jahre 1433: Apotheker Melchior Wakenstede wird an das Sterbelager eines wohlhabenden Kaufmanns gebeten, der von ihm indes keine Arzneien
will, sondern ihn mit der Klärung einer lang zurückliegenden Bluttat beauftragt. Während er versucht, das Rätsel der Vergangenheit zu lösen, wird plötzlich sein Lehrjunge ermordet und bald darauf auch Melchiors Leben bedroht. Wie hängt das alles zusammen mit der Warnung in einem Brief, die er von seinem Sohn aus Lübeck bekommen hat? Ist der darin erwähnte Gotlandteufel auf Mord aus? Hat er es auf den Apotheker abgesehen? Und wieso wird Melchior das Gefühl nicht los, dass für den Mord an seinem Lehrjungen die falsche Person gehenkt worden ist?

Parallel dazu setzt Melchior junior in Lübeck seinen Lebensweg fort und versucht seiner großen Liebe Lucia näherzukommen. Kann er die Tochter des stark verschuldeten Kaufmanns für sich gewinnen? Einmal schon hat er für seine Liebe einen Mord begangen, muss er es wieder tun?


 

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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T

 

TUULIKKI BARTOSIK

 Klas Lindquist - Klarinette
Tuulikki Bartosik - Akkordeon 
Svante Söderquist - Cello, Bass
Adam Forkelid - Piano
Calle Rasmussen - Percussion

 - Exil -
- The Third One -
- But Still -
- Hoppet -

(aus dem Album "The Rocket")


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 Tuulikke Bartosik - Akkordeon 

 - Nutvad niidud / crying meadows -
- II Kojusaabumine / Coming home -
- Josefiini hällilaul / Josefins lullaby -

aus dem Album "Torm veeklaasis"


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Tuulikki Bartosik - Akkordoen
Timo Alakotila - Piano
Villu Valsi - Mandoline
Dylan Fowler - Gitarre 
 
- Daniels polska - 
- Theo the Tiger -
- Zeltini secrets -
 
aus dem Album "Storied Sounds" 
 

 
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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
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Dienstag, 5. August 2025 - 19.00 - 21.00 Uhr
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28 Mai 2025

BALTISCHE STUNDE 10. Juni 2025

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Dienstag, 10. Juni  2025, 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 21. Juni 2025 16.00 - 18.00 Uhr

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GESPRÄCHSGAST


Cornelius Hell

(Übersetzer, Autor)

 

Vilnius hat Faszination und Anziehungskraft! 

 Über ersten Besuche in Litauen und Vilnius 1984-86, Litauisch-Lernen und strenge Grammatik, Litauen als Teil der Sowjetunion und die Idee etwas Exotisches zu machen. Über Kenntnisse im Ungarischen, seltene Kontakte nach Estland, Litauen als Schwerpunkt der Buchmesse Frankfurt 2002, Buchmesse Leipzig 2017 und die Kulturhauptstädte 2009 Linz und Vilnius. Über Tomas Venclova, die Literaturzeitschrift "Die Rampe", und ein lebhafter Austausch zwischen Litauen und Österreich. Über die Bedingung Vilnius in sowjetischen Verhältnissen nicht verlassen zu können, Führungen für Verleger und Übersetzer, das literarische Vilnius, wo Dostojewski übernachtete und die Beziehungen von Johannes Bobrowski, H.C. Artmann und Žemaite zu Vilnius. 
Über die Reihe "Europa erlesen", den Band zu Vilnius dazu, weitere Ideen Bücher zu schreiben, ungeduldig Auftraggeber und den Charme der neuen europäischen Trendstadt Vilnius. Über die Schwierigkeiten Anfang der 1990iger Jahre, kalte Winter, Überlastung der Busse und Bahnen und der wirtschaftliche Umbruch in Litauen. Über die Buchproduktion in Litauen, die Buchmesse Vilnius, das Preisniveau für Bücher und deutschsprachige Publikationen in Litauen. Über Verlage und Buchhandlungen, Bücher im Supermarkt und Buchhandlungen als Café. Über nicht lieferbare Bücher, geringe Auflagen und verschiedene Entwicklungen in den drei baltischen Staaten. Über das vom Barock geprägte Vilnius, die Unibuchhandlung und den Rundblick vom Turm, das jüdische Vilnius und ein Ausflug nach Paneriai. Über das polnische Vilnius, Jurgis Baltrušaitis und Marc Chagall. Über die Gedeminas-Burg, der Flüsse Neris und Vilnelė, das Nationalmuseum und die Entwicklung der unabhängigen Republik Užupis. Über die Feier des 1. April, das Jonas-Mekas-Zentrum, Jonas Mekas und Litauen, Sartre auf der Kurischen Nehrung, das Sommerhaus von Thomas Mann und die Fotos von Antanas Sutkus. Belarussische Spuren in Litauen, Abraham Sutzkever und Adam Mickiewicz, Unterschiede zwischen Vilnius und Klaipeda, Bücher die sich nicht gut verkauft haben, neue Worte im Litauischen, das Lituanisieren, Veränderungen der Sprache und ein Leben zwischen Österreich und Vilnius.

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L-E-S-E-S-T-O-F-F

 

Indre Valantinaite (Hg.): Aus dem Jerusalem des Nordens

Gedichte aus Litauen. Eine Anthologie zeitgenössischer litauischer Lyrik. Übersetzt ins Deutsche von Cornelius Hell, übersetzt ins Hebräische von Sivan Beskin. Mediathoughts Verlag, Taufkirchen 2025. ISBN 978-3-947724-55-0, 156 Seiten, 22 Euro.

Verlagsinfo:
Die Gedichtanthologie „Das Jerusalem des Nordens“, der erste Band unserer neuen Reihe „Literatura Baltica“ versammelt Gedichte von 22 litauischen Dichterinnen und Dichtern. Zusammengestellt und herausgegeben von Indrė Valantinaitė setzen sie sich mit der jüdischen Vergangenheit des Landes, dem jüdischen Leben in Litauen auseinander. Mit dieser dreisprachigen Edition (Litauisch, Hebräisch (Ivrit) und Deutsch) möchten wir unseren Beitrag zu einer universellen Erinnerungskultur leisten und die Schönheit litauischer Poesie einem deutschsprachigen Publikum nahebringen. Die Übersetzung von Cornelius Hell vermittelt Klang und Rhythmus kongenial.

Mit Gedichten von: Lina Buividavičiūtė, Marius Burokas, Ilzė Butkutė, Vaiva Grainytė, Jurgita Jasponytė, Antanas A. Jonynas, Donaldas Kajokas, Laurynas Katkus, Giedrė Kazlauskaitė, Mindaugas Kvietkauskas, Aidas Marčėnas, Kęstutis Navakas, Gytis Norvilas, Violeta Palčinskaitė, Sigitas Parulskis, Kornelijus Platelis, Rolandas Rastauskas, Egidija Šeputytė, Rimas Uzgiris, Indrė Valantinaitė, Tomas Venclova, Agnė Žagrakalytė

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Michael Thumann: Eisiges Schweigen flussabwärts

Eine Reise von Moskau nach Berlin. C.H.Beck Verlag, München 2025. ISBN 978-3-406-83003-7, 284 Seiten, 26,00 Euro.

Verlagsinfo:
Michael Thumann legt nach seinem SPIEGEL-Bestseller «Revanche» einen sehr persönlichen Reisebericht vor, in dem er die erneute Teilung Europas mit eigenen Augen erkundet. Er beschreibt in eindringlichen Reportagen und Augenzeugenberichten seinen Weg aus Moskau heraus über die schwer bewachten Außengrenzen Russlands, erst nach Osten Richtung Zentralasien, dann nach Westen über die baltischen Staaten und Polen nach Deutschland: von Moskau nach Berlin, mitten durch den neuen Eisernen Vorhang hindurch.
Thumann nimmt uns mit zu endlosen Befragungen an Grenzübergängen, er besucht russische Flüchtlinge in den Nachbarstaaten, kommt auf seinem Weg von Ost nach West mit Menschen aus ganz Osteuropa zusammen und schildert ihre Ängste vor Russlands Revanchismus und Kriegslust. Oder ihre vorauseilende Unterwerfung angesichts von Putins unaufhörlichem Expansionsdrang. Thumann blickt dabei auch auf die eigene Familiengeschichte und seine zerplatzten Träume nach dem Ende der Sowjetunion zurück und spürt den Gründen für das prekäre deutsch-russische Verhältnis in der Geschichte und Gegenwart nach. Thumanns Buch ist ein mitreißendes zeitgeschichtliches Zeugnis von der Suche nach einer Sicherheit, die wir alle verloren haben.

 

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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T

 

Līva Dumpe

Līva Dumpe (Gesang, Piano)
Ketija Ringa-Karahona (Flöte)
Massimo Imperatore (Gitarre)
Omer Govreen (Bass)
Ilia Rayskin (Schlagzeug)
 
 - Tālskatis -
- Compromise -
- Hidden storm -
- Sonata No 1. in G major -
- Fight mini-symphony: I. Inner child fight -
- Fight mini-symphony: III. Fight dance -
- Cocktail song -
- Raisin rondo -
 (von dem Album "Tālskatis")

Līva Dumpe

 youtube

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 - Esi man klāt -

Gesang: Līva Dumpe
Piano: Elvis Artūrs Lintiņš
 
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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
Nächster Sendetermin:
Dienstag, 8. Juli 2025 - 19.00 - 21.00 Uhr
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02 Mai 2025

BALTISCHE STUNDE 13. Mai 2025

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GESPRÄCHSGAST

Ivo Heinloo
(Journalist, Autor)

 

Auch kleinere Orte in Estland haben schon große Talente hervorgebracht!  

 Über die Arbeit im estnischen Radio, schreiben für estnische Zeitschriften und Zeitungen, die Vorstellung von klassischer Musik, Jazz und Folk, und einen Vergleich mit dem Deutschlandradio Kultur. Über die Aufgabenstellungen beim estnischen Radio, Konzertübertragungen und ein eigenes Jazzprogramm. Über staatliche Finanzierung, die Freiheit des Journalisten, nichtkommerzielle Sender und die kreative künstlerische Szene in Estland. Über Budgetkürzungen, begrenzte Finanzierung und die Konzentration kultureller estnischer Initiativen auf Tallinn und Tartu. Über Anfragen aus dem Ausland, Unterstützung für kleinere Orte in den Regionen, Studienmöglichkeiten und Austausch mit den nordischen Staaten, Europa und den USA. Über professionelle Erfahrungen außerhalb von Estland, nützliche Kontakte auch für Festivals in Estland und internationale Anerkennung. 
Über das Festival JAZZKAAR, estnisch-deutsche Kontakte, estnische Studierende in Köln und Hamburg, die "European Broadcast Union" EBU und das Festival in Rudolstadt. Über Auftrittsmöglichkeiten und die Digitalisierung des Musikmarkts. Über die Vorteile eines Albums auf CD plus Booklet, Zeit nehmen zum Zuhören und den Trend zu Vinyl und Schallplatte. 
Über die aktuelle Situation in Estland angesichts des russischen Angriffskriegs in der Ukraine, die Hoffnung auf Frieden in Europa, die Kontakte estnischer Musikerinnen und Musiker nach Russland, und die Entwicklung seit 2014 zwischen Estland und Russland. 

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  LIVEAUSSCHNITTE und INTERVIEWS
 von der  
BALTIC JAZZNIGHT 
am 25. April 2025 im Zentrum für Kunst, Bremen
(im Rahmen der JAZZAHEAD Bremen 2025)
 
mit 
Kadri Voorand (Piano, Gesang)
Mihkel Mälgand (Bass)
 
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L-E-S-E-S-T-O-F-F

 

Ricarda Messner: Wo der Name wohnt

Roman. Suhrkamp Verlag, Berlin 2025. ISBN 978-3-518-43232-7, 170 Seiten, 23.00 Euro.

Verlagsinfo: 
Hausnummer 36 und 37, hier in Berlin haben sie jahrelang in direkter Nachbarschaft gelebt. Als Kind spielte die Enkeltochter Tischtennis auf dem Glastisch im Wohnzimmer der Großeltern. Als Erwachsene löst sie deren Wohnung schließlich auf, bringt Besteck, Töpfe und Musikkassetten nach nebenan zu sich. Und sie will noch etwas bewahren: Levitanus, den Familiennamen. Der Wunsch, den Namen wieder anzunehmen, begleitet sie nicht nur im Alltag, sondern führt sie auch nach Riga. Sie folgt den Worten ihres Urgroßvaters Salomon und findet ein Fenster im ehemaligen Rigaer Ghetto, das eng mit ihrer Familiengeschichte verknüpft ist – und sie zeichnet die Bewegungen von vier Generationen nach, vom sowjetischen Lettland der siebziger Jahre bis nach Deutschland.
Ricarda Messner erzählt in ihrem Debütroman vom Ort ihrer Erinnerungen, kehrt immer wieder zurück zum Leben in zwei Wohnungen, nähert sich Verlusten und Lücken, verbindet Heute und Gestern. Wo der Name wohnt lässt so zärtlich wie klar eine Familie aufleben und bewahrt ihre Geschichten.

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Kai Meyer: Das Haus der Bücher und Schatten

Roman, Knaur Verlag München 2024. ISBN: 978-3-426-29359-1, 528 Seiten, 24 Euro.

Verlagsinfo: 

Bestsellerautor Kai Meyer erschafft eine meisterhafte Melange aus historischem Kriminalroman und bibliophiler Schauergeschichte
Baltikum, kurz vor Beginn des Ersten Weltkriegs. Tiefer Schnee und endlose Wälder schneiden ein Herrenhaus von der Welt ab. Hierher reist die junge Lektorin Paula Engel aus Leipzig, um das Manuskript des Schriftstellers Aschenbrand einzusehen. Paula und ihr Verlobter Jonathan begegnen einem faszinierenden Exzentriker, der ein dunkles Mysterium wahrt.

Leipzig, 1933. Im legendären Graphischen Viertel rettet der von den Nazis entlassene Kommissar Cornelius Frey einem Mädchen das Leben. Bei ihrem Abschied flüstert sie »Sie weinen alle im Keller ohne Treppe«. In der nächsten Nacht liegt sie ermordet neben einem toten Polizisten. Auf der Spur des Mörders kämpft Cornelius sich zurück in seinen alten Beruf und stößt auf ein Netz aus Okkultisten und Verschwörern, Freimaurern und Fanatikern. In welcher Verbindung standen sie zu Paula und Jonathan, die vor zwanzig Jahren spurlos im Baltikum verschwanden?

 

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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T

 

MARGA MUZIKA

Enrikas Slavinskis - Gitarre
Karolis Stankevičius - Bass
Dovilė Rimšaitė - Cello
Evaldas Babenskas - Mandoline, Gesang
Eglė Jačauskienė - Gesang
Jekaterina Pranevič - Gesang
Martynas Švedas - Gesang, Schlagzeug, Dudelsack
Laurita Peleniūtė - Gesang, Tamburin, Maultrommel

- Sto I Po Moru (Belarussisch) -
- Raselė (Litauisch) -
- Lipka (Polnisch) -
- Sen Dzirdēju (Lettisch) -
- Dyngylday (Tuvanisch) -
- Jurja (Belarussisch) -
- Turėjo Liepa (Litauisch)
- Sareri Hovin Mernem (Armenisch) -
(von dem Album "Marga Muzika")

Litauisches Musikinformationszentrum
 
 
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 U D U

Buryatia • Lithuania

 Alexander Arkhincheev (Buryatien) – Gesang, Kehl-(Oberton-)Gesang, Morin Khuur, Gitarre
    Konstantin Tokarsky (Buryatien) – Schlagzeug + Percussion
    Tadas Dešukas (Litauen) – Geige, Mandoline, Gitarre
    Laurita Peleniūtė (Litauen) – Gesang, Trommel, shruty box
 
 Zulayashie - Dūno Upe
Tūta - Khaldyn Khursa Nogoondo
Jovaras - Altargana
(aus dem Album "UDU")

 
 
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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
Nächster Sendetermin:
Dienstag, 10. Juni 2025 - 19.00 - 21.00 Uhr
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DIE BALTISCHE STUNDE
im Radio im Bremern Raum auf UKW 92.5
& ÜBERALL ZU EMPFANGEN im Internet
unter (Audio-Stream)
oder auf www.baltische-stunde.de
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