10 November 2015

BALTISCHE STUNDE 17.November 2015

Jubiläumssendung: Nr. 200 !
Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die

BALTISCHE STUNDE
mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 17.November 2015 - 19.00-21.00 Uhr 
Wiederholungen
am Samstag, den 21. November 19.00 - 21.00 Uhr und
am Samstag, 28.November 2015, 16.00-18.00 Uhr !


  wie immer auf UKW 92,5 und im Kabelnetz auf 101,85 (Raum Bremen).
komplette Übersicht zu allen Orten und Frequenzen:
www.radioweser.tv hören
oder nachzuhören auf
www.baltische-stunde.de


Unser Hörangebot diesmal

Wiederhörens-Gäste zum 200sten:

Deniss Hanovs, Kultur- und Kommunikationswissenschaftler
Cornelius Hasselblatt, Buchautor zur estnischen Literatur, Finnougrist
Katrin Laur, Filmregisseurin
Barbara Lison, Direktorin der Stadtbibliothek Bremen
Ulrich Mädge, Oberbürgermeister der Stadt Lüneburg
S.E. Deividas Matulionis, Botschafter d.Republik Litauen
Anna Muhka, Europäische Kulturhauptstadt Riga 2014
Christina Nikolajew, Mitherausgeberin der „Annaberger Annalen"
Inga Žiukiene, stellvertr.Vorsitzende Verein INFOBALT


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L-E-S-E-S-T-O-F-F 

  
Gustav Rosenstein: "Ihr steht schon auf unserer Liste"
Die estnische Exildichterin Salme Raatma. Biographie. Ihleo Verlag, Husum 2015, 368 Seiten, ISBN: 978-3-940926-46-3, 19,95 Euro.

Verlagsinfo:
1915 in der ersten freien estnischen Republik geboren, begeisterte sich Salme Raatma für die Literatur und Kultur ihres Landes, wollte Schriftstellerin werden.

Doch ihr privater Weg wie auch die zeitgeschichtlichen Wirren verhinderten nicht nur ihre Pläne, sondern machten sie und ihren Mann zu Opfern des Hitler-Stalin-Paktes – als Pfarrersfamilie standen sie „schon auf unserer Liste“, wie ein sowjetischer Offizier der Besatzungsvorhut ihnen verriet. Ihr Weg führte über Deutschland schließlich nach Finnland, über das Ehefraudasein und Mutteraufgaben zurück zur Sprache, zur Literatur. Ein oftmals schmerzlicher, intensiver Weg, geprägt von der Suche nach Heimat, Identität und einer poetischen Sprache über ihren Verlust.
Salme Raatmas Leben und Werk wird in dem vorliegenden Band erstmals umfassend und im Spiegel der historischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts in Estland und Deutschland dargestellt: ein nachdrückliches Dichterinnen-Leben.
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Alvydas Šlepikas: Mein Name ist Maryte
Roman. Aus dem Litauischen von Markus Roduner, mit Illustrationen von Helmut Stabe. Bibliothek der Entdeckungen, Bd. 9, Mitteldeutscher Verlag, Halle / Saale 2015. 200 Seiten, ISBN 978-3-95462-535-2, 19,90 Euro.

Verlagsinfo:
Einer beginnt den Krieg, einer geht als Sieger hervor, Witwen und Kinder aber zählen stets zu den Verlierern. Der Zweite Weltkrieg fand ein Ende, sie haben ihn verloren, denn die Gefallenen waren ihre Väter, die Witwen ihre Mütter. Die Welt war voller Wut und ermattet. Und sie – nur Kinder. Wolfskinder.
Alvydas Šlepikas’ Roman »Mein Name ist Maryte« erzählt in berührender Weise die lange in Vergessenheit geratene Geschichte ostpreußischer Kinder nach dem Zweiten Weltkrieg, nach dem Einmarsch der Roten Armee. Von Hunger und materieller Not getrieben, gingen sie über die Memel nach Litauen, um dort bei Bauern um Essen und Obdach zu betteln oder auch bei diesen für Brot und Unterkunft zu arbeiten.
Der Roman beruht auf langen Gesprächen des Autors mit diesen Wolfskindern, von denen nicht wenige von litauischen Familien großgezogen wurden und einige bis heute im Land leben. Ein Buch über Liebe, Mitgefühl und Erinnerung.

Der Autor
Alvydas Šlepikas, geb. 1966, studierte am Staatlichen Konservatorium (heute Musik-Akademie) Schauspiel (bis 1992) und Regie (bis 1994). Regisseur, Drehbuchautor für Kino- und Fernsehfilme sowie TV-Serien. Gedichtbände »Taika tavo kraujui« (Friede deinem Blut, 1997), »Tylos arte jantis« (2004), Prosaband »Lietaus dievas« (Der Regengott, 2005). Der Roman »Mein Name ist Maryt?« (2012) wurde mehrfach ausgezeichnet. Der Autor lebt in Vilnius.
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Auf die Ohren: Hörbuch


Benedict Wells: Becks letzter Sommer
Aktuell zum Kinostart der Verfilmung:

Diogenes Hörbuch, 8 CDs, 9 Std. 37min. Diogenes Verlag Zürich 2015. Gelesen von Christian Ulmen, ISBN 978-3-257-80366-2, € 25.00 / sFr 34.00.

Verlagsinfo:
»But I was so much older then, I’m younger than that now.« (Bob Dylan). Robert Beck wollte einst Musiker werden, doch stattdessen setzte er auf Sicherheit und wurde Lehrer. Nun ist er Ende dreißig und angeödet von seinem Leben. Bis er in seiner Klasse den Außenseiter Rauli Kantas aus Litauen entdeckt. Ein Musikgenie, das singt und E-Gitarre spielt wie ein junger Gott. Beck will ihn als Manager groß ausbringen, allerdings nicht nur aus Selbstlosigkeit: der Junge ist gleichzeitig seine letzte Chance, um sich seine Träume von der Musikkarriere doch noch zu erfüllen. Aber wie Beck hat auch der rätselhafte Rauli seine Geheimnisse... Der Beginn eines Sommers, in dem noch einmal alles möglich scheint – und alles auf dem Spiel steht. Denn die Suche nach einem Label gestaltet sich für Beck schwieriger als gedacht, seine Beziehung zur Studentin Lara hängt am seidenen Faden, und sein bester Freund, der Deutschafrikaner Charlie, zieht den Ärger magisch an. Alle Figuren sind auf einem langen Weg zu sich selbst, und sie werden ankommen – wenn auch nicht immer da, wo man es erwartet. Denn am Ende muss Beck sich entscheiden, wie viel er für seine Freiheit wirklich zu opfern bereit ist. Becks letzter Sommer ist Künstlerroman, Roadmovie und eine universelle Geschichte über die Musik, die Liebe und das Leben. Schräg, witzig, weise und berührend.

Zum Autor Benedict Wells / Blogbeitrag Lesung in Bremen

Als Buchfassung (2009 erschienen) im Diogenes Verlag in der Reihe Detebe 24022, 464 Seiten, ISBN 978-3-257-24022-1, € (D) 12.00 / (A) 12.40 / sFr 16.00.

  M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T


ARMATūRA 
- Trys Dienos -
- Visi -
- Šiandien Pamokysiu Aš Jus -
- Mes Ne Dievai -
- Pietų Pertrauka -
- Boria -
- Kalėdos -
- Padavėja -
- Vienas Objekte -
- Darbas Ne Priot -
- Laimė -
(aus der Cd "Pietų Pertrauka")

Vėjas - Gesang
Uraganas - Banjo, Gitarre
Tornado - Bass, Gitarre
Taifūnas - Synthesizer
Skvazniačiokas Antrasas - Schlagzeug


Žvėrys Records
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 Atmostas Baltija

(litauisch: "Bunda jau Baltija", estnisch: "Ärgake, Baltimaad")
Text von
Valda Pavlovska, Melodie Boriss Rezņiks, gespielt von
E O L I K A
es singen: Viktors Burakovs-Zemgals (Lettland), Žilvinas Bubelis (Litauen) und Tarmo Pihlaps (Estland)

Atmostas Baltija, atmostas Baltija,
Lietuva, Latvija, Igaunija!

Bunda jau Baltija, bunda jau Baltija,
Lietuva, Latvija, Estija!

Ärgake Baltimaad, ärgake Baltimaad,
Leedumaa, Lätimaa, Eestimaa!

vollständiger Text

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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 15.Dezember 2015 - 19.00 - 21.00 Uhr
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DIE
BALTISCHE STUNDE
im Radio im Bremern Raum auf UKW 92.5
& ÜBERALL ZU EMPFANGEN im Internet
unter (Audio-Stream)
oder auf www.baltische-stunde.de
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Mehr Infos:
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