Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die
BALTISCHE STUNDE
Informationen und Musik aus Estland, Lettland und Litauen
Dienstag, 19. Dezember 2023, 19.00-21.00 Uhr
Wiederholung am Samstag, den 30. Dezember 2023 16.00 - 18.00 Uhr
in Bremen - wie immer auf UKW 92,5 on air -
oder per LIVESTREAM:
www.radioweser.tv
oder "Medialab Nord"
oder nachzuhören auf www.baltische-stunde.de
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Unser Hörangebot diesmal
GESPRÄCHSGÄSTE
Wir möchten den Namen Emilis Melngailis gerne in der Welt etwas bekannter machen!
Über
die lettische Bezeichnung des "schwarzen Hahns", die Entstehung der Band "Black Rooster", die Vereinigung von lettischer und jüdischer traditioneller Musik, die Liedersammlung von Emilis Melngailis und sein Interesse an verschiedenen Volksgruppen in Lettland und Litauen. Über die Orte an denen Melngailis sein Tagebuch schrieb, die Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen jüdischer und lettischer Musik, und ein Konzert im Žanis-Lipke-Museum in Riga.
Über den Moment, als Melngailis plötzlich die jüdischen Lieder entdeckte, über sein Studium in Dresden und St.Petersburg, die Kulturen der Nachbarn, deutsche, jiddische und lettische Sprache, und exakte Angaben, von welchen Personen die Aufzeichnungen stammen. Über Ginsburg und Marek, zwei andere Sammler jüdischer Musikstücke.
Über den Wert von Kultur der Menschen auf dem Lande, das Ansehen von Folklore-Musiker/innen heute, zeitlose Musik und die Aktualität alter Liedtexte. Über den 150. Geburtstag von Melngailis im Jahr 2024, seine Arbeit unter verschiedenen politischen Systemen, ein Vergleich mit der Arbeit von Jēkabs Vītoliņš und den Stellenwert der Arbeit in der lettischen Tradition. Über das Verhältnis von Melngailis zu Krišjanis Barons und die unterschiedliche Arbeitsweise der beiden. Über Aufmerksamkeit auch gegenüber die Kultur der Nachbarn und die Diskusionen um den authentischen Charakter von Traditionen. Über alte und neue Arten und Weisen von Kommunikation und der Vermittlung von Traditionen, lebendige Kulturen und den Versuch, Musikstücke aus dem Museum wieder auf den Straßen erklingen zu lassen.
Über das Zusammenklingen von lettischer und jiddischer Sprache, Erfahrungen aus den Konzerten in Bremen, und die Pläne ein gemeinsames Album zu produzieren und nachfolgende Konzerte in Lettland. Über eine Melngailis-Musikschule in Liepaja, die Gedenkstätte für Žanis Lipke und seine erfolgreichen und kreativen Versuche, Juden vor dem Holocaust zu retten. Über Lett/innen, die Jüdinnen und Juden gerettet haben, und über die Iniative, auch Zeugnisse der jüdischen Kultur in die Gegenwart zu retten. Über kulturelle Unterschiede, die Überlieferung und Lebensfähigkeit von Traditionen, Leben in der Stadt und auf dem Land, Halloween und das Entstehen der lettischen Folklorebewegung seit den 1970iger Jahren. Über die Zelebrierung des Morgens des "Liela diena", Kokle, lettischer Dudelsack, Akkordeon, Stabule und andere lettische Musikinstrumente. Über das Singen "a capella", die machmal missverständliche Berufung auf "Tradition", Brüche in der kulturellen Entwicklung, die Deutschen in Lettland und individuell verschiedenen Wahrheiten.
Über den Blick die historische Entwicklung und den eigenen individuellen Werdegang, Pläne für eine Konzerttournee auch an den Orten an denen Melngailis gewirkt hat, und die digitale Möglichkeiten im Internet. Über die Arbeiten am neuen gemeinsamen Album und die Planungen für das Melngailis-Jubiläumsjahr 2024.
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L-E-S-E-S-T-O-F-F
Anti Selart, Mati Laur: Dorpat / Tartu
Geschichte einer Europäischen Kulturhauptstadt. Böhlau Verlag Wien 2023, ISBN: 978-3-205-21826-5, 224 Seiten, 28,00 €
Verlagsinfo: Als Bischofssitz gegründet, durch den Hansehandel mit Russland reich geworden, dank der Landesuniversität als „Embach-Athen“ gerühmt, sowjetisches Sperrgebiet: Dieses Buch führt seine Leserinnen und Leser durch die spannende und wechselhafte Geschichte der in Estland gelegenen Europäischen Kulturhauptstadt 2024. Weit im Nordosten, nahe der russischen Grenze, scheint Dorpat/Tartu in Estland eine abgeschiedene Provinzstadt am Rande Europas zu sein. Dabei ist die Stadt am Embach/Emajōgi seit ihrer Gründung auf viele Weisen europäisch vernetzt: Zunächst als Bischofssitz im mittelalterlichen Livland (heute: Estland und Lettland) in die Strukturen der römischen Kirche. Als Hansestadt kontrollierte sie mit Riga und Reval/Tallinn den Handel zwischen Russland und dem übrigen Europa. Und seit der Neugründung der Universität 1802 waren ihre Absolventen weit über die Grenzen des russländischen Kaiserreichs gefragte Experten. Doch blieb Dorpat nicht allein Ausbildungsort der deutschbaltischen Eliten, sondern wurde zu einem Kristallisationspunkt der estnischen Nationalbewegung. Die wechselhafte Geschichte des „wohl besten Wohnorts in der Welt“ (Mati Laur), von Aufbau, Zerstörung und Wiederaufbau, schildern die Autoren mit wissenschaftlicher Expertise und estnischem Humor.
Verlagsinfo: Als Bischofssitz gegründet, durch den Hansehandel mit Russland reich geworden, dank der Landesuniversität als „Embach-Athen“ gerühmt, sowjetisches Sperrgebiet: Dieses Buch führt seine Leserinnen und Leser durch die spannende und wechselhafte Geschichte der in Estland gelegenen Europäischen Kulturhauptstadt 2024. Weit im Nordosten, nahe der russischen Grenze, scheint Dorpat/Tartu in Estland eine abgeschiedene Provinzstadt am Rande Europas zu sein. Dabei ist die Stadt am Embach/Emajōgi seit ihrer Gründung auf viele Weisen europäisch vernetzt: Zunächst als Bischofssitz im mittelalterlichen Livland (heute: Estland und Lettland) in die Strukturen der römischen Kirche. Als Hansestadt kontrollierte sie mit Riga und Reval/Tallinn den Handel zwischen Russland und dem übrigen Europa. Und seit der Neugründung der Universität 1802 waren ihre Absolventen weit über die Grenzen des russländischen Kaiserreichs gefragte Experten. Doch blieb Dorpat nicht allein Ausbildungsort der deutschbaltischen Eliten, sondern wurde zu einem Kristallisationspunkt der estnischen Nationalbewegung. Die wechselhafte Geschichte des „wohl besten Wohnorts in der Welt“ (Mati Laur), von Aufbau, Zerstörung und Wiederaufbau, schildern die Autoren mit wissenschaftlicher Expertise und estnischem Humor.
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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T
- garais sauciens -
– vos mir zaynen -
- Ar laiviņu ielaidosi -
– Akh got -
– le chaim rebe -
– Base malke -
– vai būs laime -
– Khatskele -
- Pērkonītis -
– Shpatsim fast -
– Eima eima -
– vos mir zaynen -
- Ar laiviņu ielaidosi -
– Akh got -
– le chaim rebe -
– Base malke -
– vai būs laime -
– Khatskele -
- Pērkonītis -
– Shpatsim fast -
– Eima eima -
Elina Ellere – Gesang, Percussion
Ilya Shneyveys – Akkordeon, Gitarre, Flöten, Gesang
Ilga Valodze Ābele – Gesang, Dudelsack, Flöten, Kokle, Vargan
Jānis Zemgus Jātnieks – Akkordeon, Mandoline, Gesang
Sasha Lurje – Gesang, Trommel
Black Rooster auf Youtube
Webseite Sasha Lurje
VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
Nächster Sendetermin:
Dienstag, 16. Januar 2024 - 19.00 - 21.00 Uhr
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