29 Juni 2021

BALTISCHE STUNDE 6. Juli 2021

Der Geschmack von Saaremaa !

  Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die


BALTISCHE STUNDE


Informationen und Musik aus Estland, Lettland und Litauen
Dienstag, 6. Juli 2021, 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 17. Juli 2021, 16.00 - 18.00 Uhr

  wie immer auf UKW 92,5 on air - im Raum Bremen, Oldenburg, Bremerhaven
 
LIVESTREAM:
www.radioweser.tv
oder "Medialab Nord"
 
oder nachzuhören auf www.baltische-stunde.de


Unser Hörangebot diesmal
 
 

GESPRÄCHSGAST

Birgit Kutzera
(Mustjala Mustard OÜ, Saaremaa)

Estland ist fast wie Nordeuropa im Kleinen

 
Über das Selbstverständnis als Teilzeit-Estin, die Anreise nach Estland zu Pandemie-Zeiten, und das Leben zwischen Dortmund und Saaremaa. Über die Senfsorten in Estland, Erinnerungen an die Kindheit, Entwicklung einer estnischen Spezialität und die Beteiligung an der "Grünen Woche" in Berlin. Über die ersten Besuche in Estland, Vergleiche mit anderen Ländern Nordeuropas, Strände, Wald und Kleinstädte. Über die Artenvielfalt in Estland, Ruhe Glücksgefühle. Über einen Hauskauf, der Wille den Winter zu erleben, Schneehöhen, Nieselregen und die Sonne, die doch aufgeht. Über das Austesten des Bedarfs an Senf, testende Est/innen, eine Firmengründung und Start der Senfproduktion. 
Über den Übergang Estlands zur Digitalisierung, gelegentliche Reiseleitungen, eine Slow-Food-Gruppe und Hilfen für estnische Firmen. Über Kreuzfahrtschiffe und Saaremaa, Behördenformulare und das übersprungene Fax-Zeitalter. Über die estnische ID-Card, Aufenthaltserlaubnis und Staatsbürgerschaft, digitale Unterschriften, Versicherungen, Rhöntgenausweise, Patientenakte und Datenschutz. Über den kontrollierten Zugriff auf die Patientenakten, Transparenz und Nutzerfreundlichkeit. 
Über den Umgang mit deutschen und estnischen Behörden, unbekannte Papierakten, Abrechnungen mit Krankenkassen, die Verwaltungsstruktur auf Saaremaa und selten nötige Wege nach Tallinn. Über unangekündigte Besucher/innen, Absprache mit Reiseveranstaltern und spontane Senfkäufer. Über ein mit estnischem Senf versorgtes Europafest in Tarmstedt, den Spaß beim Senfverkaufen und der Besuch des WDR-Fernsehens auf Saaremaa. 
Über die Spuren von Nordrhein-Westfalen, die BVB-Fahne vor dem Haus, den Kontakt zum Bundesliga-Fußball in Dortmund und das Länderspiel Deutschland-Estland. 
Über estnischen Fußball, Handball und Volleyball, Diskus- und Speerwerfer, Erki Nool und Anett Kontaveit. Über die Spuren des deutschen Ordens, der Hanse und der lutherischen Reformation. Über Dortmund-Nette, ausufernde Verkaufsgespräche, interessante Senf-Käufer/innen und Hilfen beim Kennenlernen von Estland. Über Chili-Honig-Senf und andere Lieblingssorten, das Bananen-Missverständnis und das Bedürfnis regionale Produkte zu verwenden. Über Wacholder auf Saaremaa, Wacholder-Produkte und wiederverwendete Weihnachtsbäume. 
Über die Sehenswürdigkeiten auf Saaremaa, eine eindrucksvolle mittelalterliche Bischofsburg mit Festivalatmosphäre, internationale Gastkünstler/innen von Rock bis Oper. Über das Wikingerjahr, der Fund zweier Wikingerschiffe, Ausstellungen und den Weg zum Senf, nach Hiiumaa und zurück zum Festland. Über die Vielfalt an Inseln und wilden Orchideenarten in Estland und den möglichen Winteranfang im Oktober. Über milde und strenge Winter, Schnee bis in den April, das Gefühl der Enge bei Besuchen in Dortmund, Geräusche und Stille, das Estnisch-Lernen und der Verzicht auf Perfektion. Über den Vergleich mit Schwed/innen und Finn/innen, Englisch als Geschäftssprache und die Kommunikation mit den Nachbarn auf dem Lande.  Über möglichen Verkauf in Dortmund, in Deutschland und international, online-Bestellmöglichkeiten, Markenschutz, die Senfstadt Düsseldorf und Versand nach Deutschland.

Mehr Infos:

Mustjala-Mustard

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L-E-S-E-S-T-O-F-F

 


Paavo Matsin: Gogols Disko

Aus dem Estnischen von Maximilian Murmann. Homunculus Verlag, Erlangen 2021. ISBN 978-3-946120-31-5, 176 Seiten, € (D) 21,00 | € (A) 21,50

Verlagsinfo:

Europa in wenigen Jahren: Das neugegründete Zarenreich Russland hat das gesamte Baltikum gewaltsam annektiert und dabei jede Spur estnischer Kultur ausgelöscht. Viljandi, ein vormals gemächliches Städtchen im Herzen Estlands, wurde so zum Sammelbecken für allerlei Bohemiens und gescheiterte Existenzen aus dem neuen Zarenreich.

Eines Morgens raubt der Meisterdieb Konstantin Opiatowitsch in der Straßenbahn einen Mann aus, der sich als der große russische Literaturklassiker Nikolai Gogol entpuppt, nach rund 170 Jahren von den Toten zurückgekehrt. Zusammen mit einem Haufen so zwielichtiger wie charmanter Kleinkrimineller und Tagediebe versucht Opiatowitsch den Wiedergänger für seine Zwecke einzuspannen – doch der will sich nicht in ihren Plan fügen und entfesselt für seine Entführer einen albtraumhaften Reigen, der ganz Viljandi ins Chaos stürzt.

In Gogols Disko nimmt Kultautor Paavo Matsin nicht nur die Angst der Esten vor dem mächtigen Nachbarn aufs Korn, sondern auch ihre Zerrissenheit zwischen östlicher und westlicher Kultur. Mit seinem anarchischen Humor und zahlreichen Bezügen zur Popkultur der Beatles-Ära gelingt es ihm, eine Atmosphäre heraufzubeschwören, in der diese Angst greifbar und zugleich ad absurdum geführt wird.


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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T



HOSPITĀLU IELA

Akkordeon – Biāna Pette
Bass – Maija Ušča
Drums - Toms Circenis
Songwriter, Gesang, Gitarre und Keyboards – Edgars Šubrovskis
Geige – Dina Skreitule
Gesang, Obertonstimme, Keyboards – Laima Ivule

 

 - Kaķis -
- Elizabete (The Doors) -
- Mama    -
- Hospitāļu Iela (Text Klāvs Elsbergs)
- Redzu Tevi Šeit -
- Nesaki Nevienam -
(aus dem Album "Nav Centrs")


- Pāris -
- Rjadom So Mnoj (Wiktor Zoi)
- Melnais Velo -
- Sanitārs -
- Vai Tev Vajag Mani (Agita Draguna) -
- Prieka Brīdis -
- Ķīna -
(aus dem Album "Pūķis")
 
Hospitāļu iela 

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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
Nächster Sendetermin:
Dienstag, 3. August 2021 - 19.00 - 21.00 Uhr
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DIE BALTISCHE STUNDE
im Radio im Bremern Raum auf UKW 92.5
& ÜBERALL ZU EMPFANGEN im Internet
unter (Audio-Stream)
oder auf www.baltische-stunde.de
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02 Juni 2021

BALTISCHE STUNDE 8. Juni 2021

   Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die


BALTISCHE STUNDE


mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen
Dienstag, 8. Juni 2021, 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 19. Juni 2021, 16.00 - 18.00 Uhr

  wie immer auf UKW 92,5 on air - im Raum Bremen, Oldenburg, Bremerhaven
 
LIVESTREAM:
www.radioweser.tv
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Unser Hörangebot diesmal
 
 


Aus der Serie

"KLASSIKER"

Anton Hansen Tammsaare
Ich liebte eine Deutsche
 

 Vom jungen, unabhängigen Estland in der Zwischenkriegszeit, vom Sinn und Unsinn studentischer Korporationen, vom Umgang mit enteigneten Baronen und Baronessen, von Liebe und Liebesleid und von Konventionen am Mittagstisch. Von Verboten und Tugendpinseln, dem Erbe der Vergangenheit, dem Vermeiden von Lehrbüchern, jugendlichen Verlockungen und dem Traum von dem Land, wo Milch und Honig fließt (Textauszug).




L-E-S-E-S-T-O-F-F

 

 

Andreas Fülberth (Hg.): Denkmalschutz, Architekturforschung, Baukultur

Entwicklungen und Erscheinungsformen in den baltischen Ländern vom späten 19. Jahrhundert bis heute. Leipniz-Institut für Geschichte und Kultur im östlichen Europa, Reihe Visuelle Geschichtskultur, Band 18. Böhlau Verlag 2020, 286 Seiten, ISBN 978-3-412-50093-1, 50,00 Euro.

Verlagsinfo:

Für Estland, Lettland und Litauen verbinden sich mit Denkmalschutz Herausforderungen, aber auch Chancen. Der Band resümiert Denkmalschutz-Geschichte, reflektiert Fragen der Baukultur und liefert Beispiele dafür, wie Architektur des 20. Jahrhunderts interpretiert werden kann.
Aus der 1940 begonnenen Sowjetisierung des Baltikums resultierte ein facettenreicher Umgang mit Denkmalschutzfragen, eröffneten diese doch selbst unter sowjetischer Herrschaft gewisse Spielräume für nationale Selbstdarstellung. Seit 1991 die Eigenstaatlichkeit zurückgewonnen werden konnte, stellt sich zusätzlich die Frage nach angemessenem Schutz für Baudenkmäler der Unabhängigkeitsperiode ab 1918 oder der Sowjetära. Gleichzeitig wurden historisch bedingte Formen von Baukultur sichtbar, die spezifisch baltisch anmuten. Die Beiträge in diesem Band ermöglichen hierzu Betrachtungen und Vergleiche.

Mit Beiträgen von Arnold Bartetzky, Andreas Fülberth, Alexander von Knorre, Krista Kodres, Mārtiņš Mintaurs, Ieva Kalnača, Anneli Randla, Mart Kalm, Gytis Oržikauskas, Vilte Janušauskaite, Felix Ackermann, Tomasz Torbus und Evelina Karelevičiene.

 

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Jaroslav Melnik: Der weite Raum

Roman, aus dem Litauischen übersetzt von Markus Roduner (Originaltitel "Tolima erdve bei"). Klak Verlag, Berlin 2021, 336 Seiten. ISBN 978-3-948156-44-2, 19,90 €.

Verlagsinfo:
Jaroslav Melniks brilliante Dystopie und philosophische Reflexion ist eine Ode an die Freiheit zu denken und zu sein. Eine mitfühlende Parabel gegen die Ideologie der Entmenschlichung und ein Affront für alle Sicherheits- und autoritären Regime, die uns Schritt für Schritt unserer individuellen Freiheiten berauben wollen.

Megapolis, eine von Blinden bevölkerte futuristische Metropole. Die Menschen orientieren sich im Raum mittels Sensoren, von denen sie vollständig abhängig sind. Nur Gabr erlangt sein Augenlicht zurück und entdeckt die abscheuliche Realität: in der Megacity leben zerlumpte Wesen unter einer totalitären Regierung, für die der Begriff des „Sehens“ nicht existiert. Politik, Bildung und Technologie dienen dazu, ihre Blindheit zu erhalten.
Das Kontrollministerium diagnostiziert Gabr eine Psychose des „Weiten Raums“, die umgehend behandelt werden muss. Sein Treffen mit dem Ex-Seher Ox, Anführer einer revolutionären Gruppe, die Megapolis zerstören will, stellt Gabr vor eine Entscheidung: Die Lüge zu akzeptieren oder mit Terror seine Familie und Tausende unschuldiger Menschen zu opfern, die von der Wahrheit nichts wissen und in einer freien Welt nicht leben können. Eine spektakuläre Wende zieht den Leser in ihren Bann…
Ein intelligenter und origineller Roman über Freiheit, Organisation der Gesellschaft, Angst vor Veränderungen und die Opfer, die eine Gesellschaft bringen will, um in Sicherheit zu leben.

Jaroslav Melnik
ein Kind des Gulag, geboren 1959 in der Ukraine, lebt im litauischen Vilnius und ist ein international bekannter Schriftsteller, Autor zahlreicher Romane und Kurzgeschichten, die Science-Fiction und aktuelle philosophische Themen verbinden. Sein Roman „Der weite Raum“ wurde in mehrere Sprachen übersetzt und 2013 als Buch des Jahres von der BBC, 2018 in Frankreich mit dem Preis Libr'à Nous ausgezeichnet und für den Europäischen Preis Utopiales für den besten Science-Fiction-Roman nominiert. In ukrainischen höheren Schulen gehört das Buch bereits zur Pflichtliteratur.

 
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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T



Das

TALLINNER JAZZ QUINTETT

und SILVI VRAIT


LIVEaufnahme vom 6..+7. April 1995 in Kiel.
Alte Scheune Publishing 1995 / Jazz bei Autokraft
Lembit Saarsalu (sax), Leonid Vintskevich (Piano), Taivo Sillar (bass), Tiit Paulus (Gitarre), Ivo Varts (Schlagzeug), Silvi Vrait (Gesang)
 
- Rosetta - 
- Beautiful love - 
- Eesti Tants - 
- Targa Rehealune - 
- Cry me a river -  
- I love you - 

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 TALLINN RIGA JAZZ 4tet

feat. Siim Aimla & Liina Saar

 - Bunny -
- Cyber Gig -
- Thank You, Michael -
- Info Line -
- If You Know Me -
(aus dem Album "Grab it!")
 
 Andris Grunte (bass), Aivar Vassiljev (drums), Mart Soo (Gitarre), Viktors Ritovs (piano, keyboards), Siim Aimla (sax), Liisa Saar (Gesang)
 

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