15 Dezember 2019

BALTISCHE STUNDE 24. Dezember 2019

Erstmals pünktlich zum Fest:
Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die

BALTISCHE STUNDE

mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 24. Dezember 2019 - 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 4. Januar 2020, 16.00 - 18.00 Uhr

  wie immer auf UKW 92,5 on air - oder 101,85 im  Kabelnetz im Raum Bremen
 
LIVESTREAM:
www.radioweser.tv
oder "Medialab Nord"
 
oder nachzuhören auf www.baltische-stunde.de


Unser Hörangebot diesmal


GESPRÄCHSGAST


Jörg Becken
(Klak-Verlag)


Ich habe versucht, Lücken in der Geschichtsdarstellung zu füllen


Über den Traum Verleger zu werden, Erfahrungen als Historiker, das Interesse für "postsowjetische" Räume, das Kuratieren von Ausstellungen, Netzwerke und Zielgruppen. Über die Verlagsgründung in Berlin, Nahtstellen der Einheit und des Kalten Krieges, Himmelsrichtungen in Berlin, Westradio und Studienverbot. Über eine Lehre als Elektriker, den Weg vom Diplomdokumentar über Arbeit in einem Pressearchiv, Projekte mit Roma und Sinti bis hin zur Geschichte von Berlin und Brandenburg. Von der "Kulturlandschaft aktiv" bis zum "Klak-Verlag", die UNESCO, Berliner Themen, Mexico und Argentinien, spanischsprachige Autoren, Erinnerungskultur und der Umgang mit Diktaturen.
Über das Bücherschreiben, Europas Geschichte und der Blick auf andere Länder. Von Büchern über die Vergangenheit, Aktualität in der Gegenwart und der Blick auf die baltischen Staaten. Über ein Naturschutzprojekt, Litauen als Gastland der Leipziger Buchmesse, Zusammenarbeit mit dem Litauischen Kulturinstitut, Kennenlernen litauischer Verlage und die Perspektiven danach. Über Eugenijus Ališanka, Tomas Venclova und die Kontakte nach Estland und Lettland.
Über Einladungen nach Litauen, Treffen mit Autorinnen und Autoren, Pflege von Netzwerken, Verlegerreisen, Übersetzungsproben und den Blindflug der Entscheidung. Über die Orientierung an Übersetzer/innen, die Zusammenarbeit mit Claudia Sinnig und Cornelius Hell, Übersetzernachwuchs und das Gefühl für Themen. Zu Übersetzungen aus dem Litauischen, die Rolle von Mara Zalite, die Aufmerksamkeitswellen der deutschen Öffentlichkeit und die blinden Stellen der Geschichte.
Die Präsentation kleiner Länder im Ausland, Sympathiepunkte, Tourismusförderung und Buchmessenauftritte. Von sympathischen, friedlichen Ländern, Urlaubslektüre, die London Bookfair, Nora Ikstena und den englischsprachigen Markt. Zu litauischen Autoren in Paris, Nationalkulturen und Perspektiven anderer Länder.
Über die Zusammenarbeit mit Lettland, Übersetzungsförderung und große Pläne für die Buchmesse Frankfurt 2025. Von den Schwierigkeiten des lettischen Literaturinformationszentrums, neuen Strategien und Strukturen und lettische Präsentationen auf den deutschen Buchmessen. Von den Schwächen der größeren Länder, dem Aufholbedürfnis der baltischen Staaten, das Profil von Verlagen, der Status von Māra Zālīte, Diskussionen in Europa und die Singende Revolution. Von der Notwendigkeit einer europäischen Öffentlichkeit, der Suche nach Kontakten in Estland und das Büchermachen außerhalb des Mainstreams. Von thematischer Vielfalt, Lücken in der Geschichtsdarstellung, Lager in Sibirien und verkürzte Darstellungen in der Presse. Über Projekte mit Baiba Zīle, einer in Frankfurt / Main lebenden Autorin. Über verlegerische Überlegungen, nachhaltiges Arbeiten, rumänische, tschechische und georgische Themen, Länder nach der sowjetischen Zeit und die Entwicklung des Klak-Verlags seit 2011.
Über Bücher als Schullektüre, notwendige Werbung, Einladung zu Festivals, Stipendien für Schriftsteller/innen und das Norden-Festival in Schleswig. Über "Zürich liest", Lettinen und Letten in Deutschland, kulturpolitische Strategien und Tendenzen der Arbeitsmigrant/innen in Europa. Über Bücher für alle, unterschiedliche Ansätze der Integration und Buchvorstellungen auf Messen und in Kooperationen mit Stiftungen.
Vom Nutzen die Literatur anderer Länder kennenzulernen, der Suche nach neuen Wegen, soziale Netzwerke und das persönliche Kennenlernen der baltischen Staaten. Über Freunde in Riga, die Buchmesse in Vilnius, Tipps für Leserinnen und Leser, gute Buchhandlungen und die gute Laune beim Bücherkauf.

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L-E-S-E-S-T-O-F-F

 

Aspazija: Die roten Blumen

Sarkanās puķes. Gedichte / Dzejoļi. Zweisprachige Ausgabe. Aus dem Lettischen übertragen von Matthias Knoll. Edition Literatur.lv, 2018. 124 Seiten, ohne ISBN. 13 € / 18 CHF, zu bestellen beim Herausgeber, oder erhältlich im Aspazija-Museum in Jūrmala / Lettland.

Verlagsinfo:
Mit dem legendären ersten Gedichtband der großen Dichterin,»mit der die moderne lettische Literatur beginnt« (Jānis Asars), liegt erstmals ein vollständig ins Deutsche übertragenes Werkvon Aspazija (1865–1943) vor, der Frau und Schriftstellerin,die ihren Ehemann Rainis zum »Nationaldichter« aufbaute.

Ihren ersten Gedichtband "Sarkanās puķes" komponierte Aspazija gemeinsam mit Rainis als einen in sichgeschlossenen vierteiligen Zyklus im Spätsommer 1895 in Jelgava, wo er im Sommer 1897 im Verlag von Ludis Neimanis erschien. Aufgrund der Streichungen durch die zaristische Zensur enthielt er nur siebenunddreißig Gedichte; in die dritte bzw. vierte Ausgabevon »Sarkanās puķes« in den Werkausgaben von 1910 bzw. 1920 konnten die zuvor zensierten Texte aufgenommen werden; Bei dieser Gelegenheit veränderte die Autorin einige Texte und deren Anordnung; auch Orthographie und Interpunktion variierten. In die Neuausgabe von 1920 wurde kurioserweise auch Rainis’ lettische Übertragung von Teilen eines Langgedichts von Leopold Jacoby aufgenommen. In der vorliegenden Ausgabe, der die Fassung von 1931 zugrundeliegt, wurde versucht, Aspazijas ursprüngliche Intention herauszuarbeiten. Dabei wurden Druckfehler stillschweigend getilgt und die Schreibweisen behutsam der heutigen angepaßt. Die Übertragungen sind im Herbst 2015 in Riga, Berlin undZürich entstanden und wurden in den folgenden Jahrenmehrmals überarbeitet. Sie folgen den Regeln der alten, bewährten Rechtschreibung. Zugeeignet ist dieses Bändchen meiner lieben Mutter.

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"Spitzwegerich"

ein Text aus dem Buch Māra Zālīte: Fünf Finger
Roman. Aus dem Lettischen von Nicole Nau. KLAK-Verlag, Berlin 2019, 306 Seiten, ISBN 978-3-948156-18-3, 16,90 €.







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und diesmal auch:

Baltischer Weihnachtskommentar

  von alten Ritualen, aufgefrischten Legenden und Leihfichten

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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T

  

BALSIS

- Kristus Dzimšanas Dienā -
- Alleluja -

(aus der CD "Pusnakti")

BALSIS

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Tõnu Raadik

- Taliöine -
- Jõuluööl -

aus der CD "Lume Varjude Vahel"

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RATILIO
- do žaliam sodi -
 - našloita rūtala -
- ketina štarelis -

(aus der CD "LIETUVIŲ TRADICINĖ MUZIKA")
Ratilio
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U D U

Buryatia - Lithuania

Alexander Arkhincheev (Burjatien) – Vocals, Kehlkopfgesang, Gitarre, mongolische Pferdekopfgeige
Konstantin  Tokarsky (Burjatien) -  Drums & Percussion
Tadas Dešukas (Litauen) – Geige, Mandoline, Gitarre
Laurita Peleniūtė (Litauen) - Vocals, Trommel, Shrutybox


 - Zulayashie -
- Tūta - Khaldyn khursa nogoondo -
- Jovaras -
- Eiliom Susédom -
- Izban Bliuz -
- Pijok -

(aus dem Album "UDU")
Nordic Notes / CPL-Music
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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
Nächster Sendetermin:
Dienstag, 21. Januar 2020 - 19.00 - 21.00 Uhr
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DIE BALTISCHE STUNDE
im Radio im Bremern Raum auf UKW 92.5
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