12 Januar 2021

BALTISCHE STUNDE 19. Januar 2021

 Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die


BALTISCHE STUNDE


mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen
Dienstag, 19. Januar 2021, 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 30. Januar 2021, 16.00 - 18.00 Uhr

  wie immer auf UKW 92,5 on air - oder 101,85 im  Kabelnetz im Raum Bremen
 
LIVESTREAM:
www.radioweser.tv
oder "Medialab Nord"
 
oder nachzuhören auf www.baltische-stunde.de


Unser Hörangebot diesmal
 
 

GESPRÄCHSGÄSTE

   
Dagmar Calais (Künstlerin), Chris Steinbrecher (Kunsthistoriker)

Uns geht es darum, den Opfern einen Namen zu geben

 
Über die Arbeit als Malerin und Installationskünstlerin, Themen und das Etikett "altmodisch" zu sein. Über eine Fahrt nach Potsdam, ein neues Leben, Kontakte in Berlin und die Kultur der DDR. Über die Gründung von Kulturstiftungen, Umzug mit Kindern, Schulpolitik, Aufwachsen in Halle / Saale und die Arbeit als Galerist. Über Kunsthandel mit DDR-Funktionären, Organisation von Ausstellungen und die große Abwanderungswelle. 
Über die eigene Stasi-Akte, Kontakte zu Oppositionellen, DDR-Psychatrie und grübelnde Ärzte. 
Über das "Altmodische" und Bremen, eine leidenschaftliche Malerin und angesagte Kunsttendenzen. Über die "jungen Wilden", Ausstellungsmöglichkeiten und das Beharren auf den eigenen künstlerischen Stil. Über eine Schlagzeile im "Stern", griechische Mythologie, das Alte Testament, Installationen und begehbare Bilder. Über Themen wie Tod und Gewalt, Emotionen und eigene Bilder, das künstlerische Arbeiten in Bremen, Kontakte nach Berlin und eine spannende Zeit. Über die Auseinandersetzung mit der deutsch-deutschen Geschichte, die deutsch-deutsche Grenze und die Mauer als Projektthema, Anregungen durch Künstlerkolleginnen und einen ersten Besuch in Riga. Über einen Kontakt mit Rabbi Barkan und seinen Wunsch ähnliche Projekte auch in Riga zu machen. 
Über eine Recherche zur Geschichte Lettlands, Ideenfindung und Projektentwicklung, das Ghetto Riga und die Morde in Rumbula und Biķernieki. Über das Projekt "zwei Tage im Winter" im Ghettomuseum Riga, ähnliche Projekte in Bremen und positive Rückmeldungen von Besucherinnen und Besuchern. Über das Bestreben, den Opfern einen Namen zu geben. Über die Ausstellungseröffnung, Methoden und Formen der Ausstellungsgestaltung, Kontakte zu Überlebenden, Aufarbeitung durch internationale Forschung und Verarbeiten durch Auseinandersetzung mit dem Thema. 
Über die Bedeutung der Städtepartnerschaft Bremen-Riga, die Idee eines Gedenksteins, Strategien der Finanzierung und wichtige Textdetails. Über Unterstützung durch Bürgermeister Sieling, unterschiedliche Ideen zu Partnerschaftsprojekten und wieder aufgenommene Gespräche. Über die Unterstützung durch Bürgerschafspräsident Imhoff, die Übergabe des Gedenksteins in Riga trotz schwieriger Corona-Umstände, ein weiteres Projekt in Tschechien und die feierliche Einweihung und Übergabe am 14. Juli 2020. 
Über Projektpläne in Bremen für 2021 und Einladungen an Riga. 
Über das durch die Corona-Umstände verlassen wirkende Riga, menschenleere Straßen und den lettischen Lockdown. Über Ängste und Sorgen um die Gesundheit, stockende touristische Reiseströme und Kontakte zur Rigaer Kunstszene. Über wechselnde Bremische Zuständigkeiten für internationale Partnerschaften und fehlende Kommunikation auf beiden Seiten. Über Kunst die Politik macht, die Unterstützung durch die Delme-Werkstätten und das "Flagge zeigen" in der Partnerstadt.





L-E-S-E-S-T-O-F-F

 

Inga Ābele: Flut

Roman, aus dem Lettischen von Matthias Knoll. Kommode Verlag, Zürich 2020, 496 Seiten. ISBN 978-3-9525014-4-3, EUR 24.00 / CHF 26.00. 

Verlagsinfo:
Inga Ābele nimmt uns mit auf eine Reise durch das Leben von Ieva, einer Lettin in ihrer Lebensmitte – rückwärts. In mehr oder weniger chronologisch umgekehrter Reihenfolge erzählt der Roman die Geschichte einer Frau, deren jugendliche Entscheidungen den Rest ihres Lebens dramatisch beeinflusst haben.
Nach und nach treffen wir die wichtigen Menschen in Ievas Leben – ihre Großmutter, ihre Mutter und ihren Vater, ihren Bruder Pāvils und ihre Tochter Monta – und die Dinge fangen an, Gestalt anzunehmen. Immer wieder kehrt die Erzählung zu zwei weiteren Personen zurück: zu ihrem toten Liebhaber Aksels und ihrem Ex-Mann Andrejs, zu den zwei Männern, die für immer durch eine Frau und ein schicksalhaftes Ereignis verbunden sind.
 
Das Aufdecken von Ievas Persönlichkeit und der Beziehung zwischen den drei Hauptfiguren macht einen grossen Teil der Anziehungskraft des Romans aus. Der volle Umfang von Ievas persönlicher Situation wird erst am Ende klar. Ābele geht den Fragen nach, wie frühere Entscheidungen unsere Lebenseinstellung für immer beeinflussen können und wieso wir an einer Vergangenheit festhalten, die uns so sehr verändert hat.
 
Inga Ābele spielt metaphorisch mit Bildern von Ebbe und Flut und ihr Roman folgt einer Struktur, in der sich reale Handlung mit imaginären Passagen, die inneren Monologen gleichen, gezeitenähnlich abwechseln.


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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T


MAARJA NUUT

- Kargus -
- Hobusemäng -
- Sammud -
- Õdangule -
- Kellatoas -
- Kiik Tahab Kindaid -
- Siidisulis Linnukene -
- Eeva & Maarja Labajalg -
- Valss -
- Jaa-Ti-Daa -
- Kuradipolka -
- Vaga Linnuken -
  
(aus dem Album "Une Meeles")


 
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FRÄNDER
Säde Tatar (Gesang, Flöte), Daniel Dluzewski (bass), Natasja Dluzewska (Violine), Gabbi Dluzewski (Schwedische Bouzouki)
 
- Hällilaul / Vandrar stum - 
- Vabadus - 

FRÄNDER

CPL-Musikshop

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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
Nächster Sendetermin:
Dienstag, 16. Februar 2021 - 19.00 - 21.00 Uhr
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DIE BALTISCHE STUNDE
im Radio im Bremern Raum auf UKW 92.5
& ÜBERALL ZU EMPFANGEN im Internet
unter (Audio-Stream)
oder auf www.baltische-stunde.de
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Mehr Infos:
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