09 November 2023

BALTISCHE STUNDE 21. November 2023

 

 Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die


BALTISCHE STUNDE


Informationen und Musik aus Estland, Lettland und Litauen

Dienstag, 21. November  2023, 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 2. Dezember 2023 16.00 - 18.00 Uhr

  in Bremen - wie immer auf UKW 92,5 on air -
 
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GESPRÄCHSGÄSTE

 

Enno Juilfs, Holger Frerichs, Claudia Kaminski
(Varel)

Diese Gräber zu restaurieren, das war eine richtige und gute Entscheidung! 

Über die Entstehung des Projekts "Baltengräber" in Varel, vergessene, überwucherte Gräber, und einen Spaziergang über den Friedhof. Über Zuflucht Suchende aus den baltischen Staaten nach dem 2.Weltkrieg. Über das bis 1960 in Varel existierende "internationale Altenheim" in Varel, die Perspektive der "Displaced persons" (DPs) in Westdeutschland, Hoffnung auf Rückkehr in die Heimatländer und die Insassen des Altenheims. 
Über Inschriften auf den Grabsteinen, zerrissene Familien, die Arbeiten zur Restaurierung der Gräber und die Säuberung der Grabstellen. Über die Unterstützung der Kirchengemeinde, vom Heimatverein und von Stiftungen, das Einwerben von Finanzierung, das Agenda-Büro in Varel und private Spenden. Über eineinhalb Jahre Arbeit, 63 erhaltene Grabsteine, bis zu 1000 Altenheim-Bewohner und die nachfolgende Übernahme des Gebäudes durch die Bundeswehr. 
Über Kontakte nach Estland, Lettland und Litauen, Anfragen von Angehörigen und Nachkommen, noch vorhandene Akten, Bestände in anderen Archiven und ein zukünftiges Forschungsprojekt der Universität Osnabrück. Über ein erfolgreich abgeschlossenes Projekt aktiver Bürgerinnen und Bürger in Varel.
 
Kontaktmöglichkeiten:

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L-E-S-E-S-T-O-F-F

 

Holger Frerichs: Das „Altersheim für heimatlose Ausländer“ in Varel 1950-1959. 


Verlag Isensee, Oldenburg 2023.
Herausgeber: Trägerverein für die lokale Agenda 21 in Varel e.V.
ISBN: 978-3-7308-2004-9, 106 Seiten, 15,00 €

 

 

 

 

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Andrus Kivirähk: November

Aus dem Estnischen von Maximilian Murmann (Originaltitel: "Rehepap. Novembri esimene pool"). Illustriert von Veiko Tammjärv. Verlag Voland & Quist, Berlin / Dresden 2023. 144 Seiten, ISBN 978-3-86391-391-5, 30,00 Euro. 

Verlagsinfo:
»November« nimmt uns mit in ein namenloses Dorf in Estland, in eine Zeit, als die Esten den Deutsch-Balten als Leibeigene dienten, und zwar mit einer gehörigen Portion Bauernschläue und Zynismus. Die Bediensteten im Herrenhaus klauen alles, was nicht niet- und nagelfest ist und treiben damit regen Handel …
Veiko Tammjärvs Graphic Novel, basierend auf dem gleichnamigen Kultroman des estnischen Autors Andrus Kivirähk, vermischt Absurdes und Groteskes mit einem einzigartigen Humor und strotzt vor übersinnlichen Elementen, gespickt mit estnischer Folklore und Mythologie. Da gibt es etwa die Geister der Toten, die zu Allerseelen an den Familientisch geladen werden, den Teufel, den man beschwören kann und die Pest, die in mannigfaltiger Gestalt ihr Unwesen treibt. Und nicht zu vergessen sind die aus allen möglichen Haushaltsgegenständen gefertigten ›Kratts‹, die den Esten bei ihren Machenschaften gegen die Obrigkeit helfen. / Veiko Tammjärv

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Anete Melece: Der stibitzte Schlaf

Aus dem Lettischen übersetzt von Matthias Knoll. Verlag Antje Kunstmann, München 2023. 32 Seiten, ISBN: 978-3-95614-570-4, 16,00 € (D) .

Verlagsinfo:
Wer hat bloß Stellas Schlaf stibitzt? Als Stella auch nach neun Büchern noch nicht müde ist, machen sie, Paps, die Detektive Nilpferd und Flamingo, deren treuer Gefährte Bobby und all die anderen Bewohner des Kinderzimmers sich auf die Suche …
Es ist viel einfacher einzuschlafen, wenn man vorher noch ein Buch liest. Das weiß jeder, auch Stella und ihr Paps. Aber Stella ist nach neun Büchern noch immer kein bisschen müde! Bei der Hotline des Schlaflieferservice behaupten sie, sie hätten Stellas Schlaf schon längst geliefert. Hat ihn etwa jemand gestohlen? Die beiden Detektive Nilpferd und Flamingo und deren treuer Gefährte Bobby nehmen sofort die Ermittlungen auf. Wo sie den Schlaf schließlich finden, wird hier nicht verraten.
Anete Melece erzählt mit Witz, Charme und Leichtigkeit in ihrem unverwechselbar kraftvollen Stil davon, wie schwierig es manchmal ist, in den Schlaf zu finden – ein Problem, das allen Kindern und Eltern rund um den Erdball wohlbekannt sein dürfte. Mit diesem Buch ist der Schlaf dann ganz schnell da und beschert die buntesten, süßesten Träume.

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Signe Viška / Elīna Brasliņa: Kati will Großvater werden

32 Seiten, Atlantis Verlag in der Kampa Verlag AG, Zürich. Signe Viška (Text), Elīna Brasliņa (Bilder). ISBN 978 3 7152 0847 3, € (D) 18,– | sFr 26,90 | € (A) 18,50 (ab 4 Jahren). 
Verlagsinfo: Kati weiß, was sie werden will: Großvater. Davon lässt sie sich auch nicht abbringen, als die andern sie belächeln. Kati eignet sich an, was zu einem Großvater gehört: große Hände zum Akkordeon spielen oder Streichhölzer und Bonbons für die Jackentasche. Sie schafft es auch, so viel Zeit wie Großvater zu haben. Nur – wie bekommt sie weißes Wolkenhaar? Kurzerhand klebt sich Kati Watte in die Mütze. Und schon bald sitzen die zwei Großväter zusammen am Tisch und machen Großvaterdinge: zum Beispiel Milchtrinken.

Signe Viška (*1997) ist Autorin und Übersetzerin. Sie lebt in Riga. Die deutsche Textfassung stammt von der Autorin.
Die Originalausgabe des Buches erschien unter dem Titel "Kate, kas gribēja kļūt par vectēvu" bei "Liels un mazs", Riga 2021. 
 

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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T

 
 

HaraLDS SĪManis

- Epitāfija -
- Kāds gudrais Teica savam dēlam -
- Balāde mīļotai -
- Labu pamācību balāde pazudušiem ļaudīm -
- Balāde senfranču valodā -
- Balāde, kuru Vijons sacerēja Bluā sarīkotajā konkursā -
- Prom jaunība -
- Dziesma -
- Parunu balāde -
- Balāde, kurā Vijons lūdz piedošanu -
(aus dem Album "Es strauta malā slāpēs eju bojā ...")
Haralds Sīmanis - Musik, Gesang, Orgel, Gitarre
Ilze Grunte - Gesang
nach Gedichten von François Villon
 
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 - Vai pasaule dēļiem aizsista? -
- Pa tīru upi -
- Starp divām gaismām -
- Grūti salst jūra -
- Ai, māt, ai, saule! -
- Vēl esmu -
- Lavīna -
(aus dem Album "Starp divām gaismām")
Haralds Sīmanis - Gitarre, Gesang
Andris Grunte - Kontrabass
Una Vikštrema - Alt
Mārtiņš Burkevics - Oboe
Aleksandrs Sircovs - Gitarre, Tamburin
nach Gedichten von Arvids Ulme

 
 weitere Alben von Haralds Sīmanis sind erhältlich bei

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DIE BALTISCHE STUNDE
Nächster Sendetermin:
Dienstag, 19. Dezember 2023 - 19.00 - 21.00 Uhr
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16 Oktober 2023

BALTISCHE STUNDE 24. Oktober 2023

 Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die


BALTISCHE STUNDE


Informationen und Musik aus Estland, Lettland und Litauen

Dienstag, 24. Oktober  2023, 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 4. November 2023 16.00 - 18.00 Uhr

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GESPRÄCHSGAST

 

Maja Linnemann
(Bremen)

Auch Friedhöfe sind oft sehr stimmungsvolle Orte! 

Über den Namen "Maja", mögliche lettische Bezüge und internationale Verständlichkeit. Über Sprachenkenntnisse, Schule in Bremen, Russisch, Spanisch und Chinesisch, den ersten Besuch in Litauen und Sprachkurse an der Bremer VHS. Über das Aufwachsen mit mehreren Sprachen, Reisen zu pandemischen Zeiten, die Überfahrt von Kiel nach Litauen, die Verständigung in Litauen und Besuche in Klaipeda, Kaunas und Vilnius. Über stimmungsvolle Orte der Vergänglichkeit mit schönem Baumbestand. Über Litauen im Umbruch, Gräber, Denkmäler und Gedenkstätten. Über Sehenswertes in Klaipeda, ein deutscher Friedhof, Gedenkstätten für litauische und sowjetische Soldaten und Entdeckungen unter gelben Blättern. Über deutsche Geschichte in Klaipeda, einen jüdischen Friedhof und übrig gebliebene Fragmente. 
Über Geschichtsunterricht in der Schule, Wandern im Sudetenland, die Gräber der Eltern, Katholiken, Protestanten, Orthodoxe und andere Konfessionen. Über einen alten Friedhof in Kaunas, eine Moschee, den Bernhardiner-Friedhof und den Antakalnis-Friedhof in Vilnius und Grabsteine mit russischen Inschriften. Über alte Fotos, Grabsteine mit Porzellanfotos und Bänkchen am Grab. Über einen Besuch zu Allerheiligen, Touristen und Pfadfinder und Grablichter auf allen Gräbern. Über polnische Aktivitäten in Litauen und Kränze für General Piłsudski, das polnische und das litauische Vilnius, das katholische Polen und einen muslimischen Friedhof in Warschau. Über Muslime in Riga, Grabgestaltung und Symbole, fehlende Cafés und verschwundene und überbaute Friedhöfe. 
Über Erinnerung an Holocaust und Judenmord, der Blog "Friedhofswelten", Erinnerung an verschiedene Kulturen und einen verunglückten Zirkusreiter. Über mehrsprachige Namensgebung, finn-ugrische und andere Völker, Sorben in Deutschland, entzifferte Inschriften und den Großen Friedhof in Riga. Über Weltraumforscher Zander, Krišjanis Barons, ehemalige Bürgermeister und einen 250.Geburtstag. Über ehrenamtliche Grabpfleger, russische Denkmäler nach Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine. Über Gespräche mit einem Russen in Riga, Vandalismus und gelegentliche Missgunst. Über Bücher und Publikationen, Friedhöfe als Objekte der Stadtplanung und des Tourismus. Über Fotos und Dokumentationen, Friedhöfe in China, den Versuch einer Bestandsaufnahme, Kontakte mit Gleichgesinnten, Tierfriedhöfe in England, neue Formen der Bestattung, digitale Welten und mögliche weitere Besuche in Litauen, Lettland oder Estland.
 
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L-E-S-E-S-T-O-F-F

 

Laura Vinogradova: Wie ich lernte, den Fluss zu lieben

Roman, aus dem Lettischen übersetzt von Britta Ringer. Paperento Verlag / Edition Wannenbuch, Chemnitz 2023. 124 Seiten, ISBN: 978-3-947409-57-0, 16,00 Euro.  

Verlagsinfo: Als ihr Vater stirbt, flieht Rute aufs Land. Weg vor ihren Liebsten, vor der Stadt, vor sich selbst. Schier unerträglich ist die Leere, die sie in sich spürt. Und der Schmerz, der sie seit Jahren begleitet. Rutes Mutter sitzt im Gefängnis, die Schwester ist verschwunden, ihren Vater hatte sie nie kennengelernt. Und doch ist da etwas, das sie sanft und fordernd zurück ins Leben holt …
Wie viel Leid kann ein Mensch ertragen? Laura Vinogradovas Romandebüt erzählt von einem Leben, das von Sehnsucht geprägt ist. Und von einem einsamen Haus weit draußen am Fluss. 

Zur Autorin:  Laura Vinogradova, geboren 1984, stammt aus Lettland und schreibt Bücher für Kinder und Erwachsene. Sie studierte Betriebswirtschaft an der Technischen Universität Riga und fing mit 30 Jahren mit dem Schreiben an. Ihr erstes Buch »Baby Langnase aus dem Langnasendorf« (»Snīpulītis no Snīpuļciema«), eine Geschichte für Kinder, erschien 2017. Es folgten zwei Sammlungen von Kurzgeschichten – »Ausatmen« (»Izelpas«) und »Bärenhügel« (»Lāču kalns«). 2019 veröffentlichte sie das zweibändige Kinderbuch »Geschichten aus dem Wald (»Mežpasakas«). »Wie ich lernte, den Fluss zu lieben« (»Upe«) ist ihr erster Roman. Die Novelle stand auf der Shortlist für den jährlichen Lettischen Literaturpreis und wurde 2021 mit dem Europäischen Literaturpreis ausgezeichnet. Zuletzt erschien das Kinderbuch »Vater und Hund« (»Tētis un suns«). Laura Vinogradova lebt in Riga und arbeitet dort im Museum für Literatur und Musik. Derzeit schreibt sie an ihrem zweiten Roman.

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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T

 

LATHYRUS

Ruven Weithöner - Trompete, Flügelhorn
Conrad Noll - Cello
Max Brackmann - Piano
Monta Tupčijenko - Gesang

- sunrise -
- pavasara vēsmas -
- flowers -
- sunlight - 
- rutina -
- on the brink -
- no words / leaf and rock -
- saule riet -
- sunset -
(aus dem Album "Uz gaismas sliekšņa" / On the Brink of the Light)

Webseite LATHYRUS




Zeitschrift JazzIn

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Aleksandra Line
Uģis Prauliņš

 Evilena Protektore, Santa Šillere, Rūta Dūduma Ķirse - Gesang 
Ēriks Miezis - Vibraphon
Edgars Cīrulis - Piano

 - cauri gaismai -
- through the light -
- сквозь свет -
 (aus dem Album "Through the light")




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DIE BALTISCHE STUNDE
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Dienstag, 21. November 2023 - 19.00 - 21.00 Uhr
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16 September 2023

BALTISCHE STUNDE 26. September 2023

 

      Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die


BALTISCHE STUNDE


Informationen und Musik aus Estland, Lettland und Litauen

Dienstag, 26. September  2023, 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 7. Oktober 2023 16.00 - 18.00 Uhr

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GESPRÄCHSGAST

 

Ēriks Miezis

(Musiker)

Ich mag die Farbigkeit, den Schwung und die Harmonien der Musik aus Brasilien sehr!

Über die Rolle von Gerste, Hafen und Roggen beim Bierbrauen und bei lettischer Namensgebung, über Bandnamen und das Aufwachsen in Jelgava. Über die Musikschule, das Musikstudium in Riga, Veränderungen im erneuerten und verschönerten Jelgava, die Situation in den 1990iger Jahren und die Vergangenheit von Jelgava unter dem Namen "Mitau" als Hauptstadt von Kurland unter Herzog Jakob. Über das Schloss in Jelgava, Zeugnisse verschiedener Zeitalter, die historische Bedeutung und den aktuellen lettischen Roman "Jelgava 94". 
Über Chorsingen, Klavierspielen und Schlaginstrumente, über die Familie, die Tradition der Musikschulen in Lettland, das gut geschulte Publikum in Lettland bei Konzerten, und den ersten Kontakt mit dem Jazz. Über Improvisieren, Harmonie und Rhytmus, den Spaß am Jazz und den Weg vom Schlagzeug zum Vibraphon. Über drei bekannte Vibraphon-Spieler aus Lettland, den Vergleich mit den Charakteristiken anderer Instrumenten und mögliche Prägungen durch lettische Volksmusik. Über Inspirationen aus Afrika, Asien und Südamerika. Über die persönliche Vorliebe für Kuba und Brasilien, den Traum von einem Besuch dort, die Zusammenarbeit mit Kaspars Kurdeko und ein Studium bei Julio Barreto (Julio César Barreto Pénie) in der Schweiz. 
Über die Schweiz als Land des Jazz, Basel und seinen Jazz-Campus, Studieren bei Urs Wiesner und lettische junge Musiker im Ausland. Über Erfahrungen in ungewohnter Umgebung, die Schule des Lebens und Umgebungen ohne die Muttersprache. Über die Tätigkeit als Musikpädagoge, die Notwendigkeit vielseitig in Lettland zu sein und die Entwicklung als Musiker Schritt für Schritt. Über das Überstehen der pandemischen Zeiten, die Fähigkeit Dinge gut und verständlich zu erklären und die Beratung jüngerer Musikerinnen und Musiker. Über das erste eigene Album, die Planung von Konzerten und die Teilnahme an Festivals wie "Rigas ritmi", "Saukrasti Jazz" und anderen - und eine mögliche Einladung nach Brasilien!
 
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L-E-S-E-S-T-O-F-F

 

Urmas Vadi: Der Ballettmeister

Roman, aus dem Estnischen von Cornelius Hasselblatt. Rote Katze Verlag, Lübeck 2023. 300 Seiten, ISBN 978-3-9824732-5-3, 24 Euro. 

Verlagsinfo: Estland 1940. Erst seit 22 Jahren ist der kleine Staat an der Ostseeküste unabhängig, da beenden die Sowjets die Freiheit brutal und verleiben sich das Land wieder ein. Der Präsident Konstantin Päts wird ins Innere Russlands verschleppt. Estnische Patrioten wollen das nicht hinnehmen und entsenden ein paar junge Männer, um den Präsidenten zu befreien. Getarnt als Ballettgruppe machen sie sich auf die weite Reise. Unter der Führung des „Ballettmeisters“, eines Feuerwehrmannes ohne Tanzkenntnisse, machen sie als Ballett Furore – aber erreichen sie ihr Ziel?

 

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Odeta Rudling: Von der nationalen Form zum nationalen Inhalt

Litauische Folklore zwischen Sowjetisierung und Nationsbildung (1940 - 1990). Reihe Forschungen zur osteuropäischen Geschichte, Harrassowitz Verlag Wiesbaden 2023. ISBN 978-3-447-12049-4, 68,00 Eur[D] / 70,00 Eur[A]

Verlagsinfo:
Odeta Rudling analysiert in Von der nationalen Form zum nationalen Inhalt die Ausformung der sowjetischen Folklorepolitik, die zwischen 1940 und 1990 zur Übertragung und partiellen Übernahme des sowjetischen Modells in der litauischen SSR führte. Mit dem Fokus auf lokale Akteure und deren Rolle in diesem Prozess veranschaulicht sie sowohl die Techniken der Eliten als auch die inhaltliche Transformation der Volkskunst, die sich einerseits auf der Mikroebene des staatlichen Volksmusikensembles, andererseits auf der Makroebene der staatlichen Massenkultur manifestierte.
Im Zentrum des Buchs steht die Frage danach, wie die Sowjetisierungsbestrebungen im Bereich der Folklorepolitik umgesetzt wurden und in welchem Verhältnis sie zur litauischen Nationsbildung standen. Vor dem Hintergrund der Forschung zur sowjetischen Nationalitätenpolitik demonstriert die Autorin, wie und weshalb die kulturpolitischen Maßnahmen zur Kontinuität der Neo-korenizacija beitrugen und damit auch der litauischen Nationsbildung mittels Sowjetisierung Vorschub leisteten. Die Stimulierung der nationalen Identität wird hier anhand zweier zentraler Erzählstränge aufgezeigt, mit der staatlichen folkloristischen Politik auf der einen und einer antimodernistischen ethnonationalistischen Bewegung auf der anderen Seite, die, obwohl sie sich getrennt voneinander entwickelten, im Spätsozialismus interagieren mussten und schließlich in den späten 1980er Jahren zur treibenden Kraft der „Singenden Revolution“ wurden.


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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T


Ēriks Miezis

- Fanfare -
- Zephyr -

 
Ēriks Miezis - Vibraphone / Marimba / Komposition
Evilena Protektore - Gesang
Edgars Cīrulis - keyboard
Albert Reinholdt Østergaard - bass
Pauls Ķierpe - drums
Kaspars Kurdeko - percussion
 
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Turėjo Liepa – Marga Muzika

Erškietėle Garbuonėle – Veronika Povilionionė + Dainius Pulauskas

Ei Gėriau, Gėriau – Evaldas Vyčinas

Vyrų Žaidimas – Saulius Petreikis

Miežis Atsakė – Visi

Kaimo Smuikininko Melodija – Algirdas Klova

Smūtna Liūdna Mano Širdele – Daiva Vyčinienė + Evaldas Vyčinas

Malda – Saulės Broliai

Tututūtututis – Griežikai

(aus dem Album "Folk World / Note Lithuania")

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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
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Dienstag, 24. Oktober 2023 - 19.00 - 21.00 Uhr
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23 August 2023

Baltische Stunde 29. August 2023

 

      Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die


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Alina Orlova

- Nojus -

- Mėnulis -

- Nesvarbu -

- Vaiduokliai -

- Paskutinio Mamuto Daina -

- Po tiltu -

(aus dem Album „Laukinis Šuo Dingo“)


 


- Širdis -

- Šilkas -

- Vaikelis -

- Bobby -

- Lichoradka -

- Amerika -

- Ajajai -

(aus dem Album „Mutabor“)


 


- Neramios Mergaitės Daina -

- Keleliu -

- Čia -

(aus dem Album „LRT Opus Live“)




- Spindulėlis -

- Day -

- drift -

(aus dem Album „88“)


 


- Бездельница (Bezdelnica) -

- Breakup blues -

(aus dem Album „Daybreak“)


 


- Rudou tau tinka -

- Margos Suknelės -

- Laumžirgiai Mėlyni -

- Labas, Ką Tu? -

- Apie Ką Šitas Filmas -

- Bless the damaged -

(Aus dem Album „Laumžirgiai“)


Webseite Alina Orlova

Facebook 

Youtube

Discogs

Music Information Center MIC Litauen

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L-E-S-E-S-T-O-F-F

 

Heike Mallad: Tage in Tallinn

FAW-Verlag, Bamberg. Mit einem Vorwort von Wolfgang Meinig. ISBN 978-3-932853-12-8, 280 Seiten, 16,95 Euro. 

Verlagsinfo: Wer in Tallinn weilt, kommt um den Domberg oder den Rathausplatz nicht herum. Doch Tallinn bietet mehr als nur die üblichen Klischees einer bezaubernden Altstadtroman-tik. Das ganz normale Leben, Menschen und Menschliches gibt es nämlich auch. Und genau diese Mischung spiegelt sich im literarischen Stadtführer von Heike Mallad wider: Er führt mit seinen sehr persönlichen, tagebuchähnlichen Ge-schichten durch eine faszinierende Stadt. Und dennoch gelingt es, den etwas anderen Blick hinter die manchmal überlaufenen Kulissen zu werfen. Tallinn wird so zu einem außergewöhnlichen und sehr individuellen Erlebnis. Anekdoten, witzige Details und scheinbare Nebensäch-lichkeiten machen Lust statt Touristenfrust, öffnen die Augen für die wahre Schönheit eine außergewöhnlichen Stadt und machen den Weg frei – für ganz besondere  Tage in Tallinn.

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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
Nächster Sendetermin:
Dienstag, 26. September 2023 - 19.00 - 21.00 Uhr
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26 Juli 2023

Baltische Stunde 1. August 2023

      Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die


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Informationen und Musik aus Estland, Lettland und Litauen

Dienstag, 1. August  2023, 19.00-21.00 Uhr

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GESPRÄCHSGÄSTE

 

Aušra Vaitkevičienė, Nerijus Gulbinas, Daiva Grikšienė
(Nepriklausomų kūrėjų gildija NKG, Litauen)

Wir sind eine Plattform der Kreativen und machen Projekte zusammen! 

Über Šiauliai und Vilnius, über die Gilde der kreativen Medienleute (NKG), Journalisten, Schriftsteller, Illustratoren. Über die Produktion von Dokumentarfilmen, die Arbeit als Kameramann beim litauischen Radio und TV, 20 Jahre Berufserfahrung und die Entwicklung seit Litauens Beitritt zur EU. Über die Arbeit als Journalistin und Direktorin eines regionalen Fernsehsenders, über gemeinsame Projekte und das ganze Spektrum kreativer Leute in Litauen. Über Unterstützung durch Gemeinden und Staat, über das litauische Mediengesetz und die Bestimmungen für Nichtregierungsorganisationen. Über die NKG als nicht-kommerzielle Organisation, Informations- und Erfahrungsaustausch und den Austausch mit anderen Ländern. Über viele interessante Treffen, ein Projekt mit und für litauischen Frauen, gesunde Ernährung und verrückte Ideen. Über kritischen Umgang mit Medien, Partner in Brüssel, die Gründung der NKG im Jahr 2004 und EU-Finanzierungen. 
Über die Entwicklung in Litauen seit 2004, Auswanderung von Litauerinnen und Litauern in andere Länder Europas, Arbeitsmigration, langsam steigende Löhne in Litauen und Wirtschaftswachstum in Litauen. Über Digitalisierung, schnelles Internet für Start-up-Firmen und Privatleute, Stadt und Land, Arbeiten im Homeoffice und der deutsche Blick auf Litauen. Über deutsche Spenden für Litauen, Wirtschaftskrisen, gut ausgebildete Fachleute und deren eventuelle Rückkehr nach Litauen. 
Über leerstehende Ladengeschäfte in Bremen, deutsche Soldaten in Litauen, den russischen Angriffskrieg in der Ukraine, Erfahrungen aus der Sowjetzeit und Gespräche zwischen den verschiedenen Generationen. Über Litauens Unterstützung für die Unabhängigkeit der Ukraine, Vergleiche zwischen Sowjet-Union und Europäischer Union, wechselnde Regierungen und die Einstellung der Litauerinnen und Litauer zu EU und NATO. Über US-Präsident Bush und sein Verhältnis zu Litauen, die litauische Sicht auf Deutschland, deutsche Vorbilder und das Vertrauen auf Europa. 
Über die wirtschaftliche Dominanz und die Export-Nation Deutschland, LIDL in Litauen, Lebensmittelqualität, Kurztripps deutscher Touristen, Baltikum-Rundreisen und die Verschiedenheit der drei baltischen Staaten. Über die Kurische Nehrung, das Thomas-Mann Haus, deutsches Fachwerk in Klaipeda, deutsche Männer und litauische Frauen sowie litauische Männer und deutsche Frauen. Über gute Laune, etwas Geld für die Urlaubsreise, Natur und Landschaft in Litauen und gute Argumente für die Entscheidung, einmal Litauen zu besuchen. Über deutsch-litauische Filmkooperationen, deutsche Untertitel, Schotten in Litauen, internationale Kooperationen in englischer Sprache und die Arbeit des Vereins INFOBALT in Bremen.
 
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L-E-S-E-S-T-O-F-F

 

Ina Pukelytė: Die Frolleins von der Freiheitsallee

Roman, aus dem Litauischen von Markus Roduner. 256 Seiten, ISBN 978-3-96311-704-6, Mitteldeutscher Verlag, Halle / Saale 2023. 

Verlagsinfo:
Der Sonnenuntergang am Vorabend des Zweiten Weltkrieges. Zwei Frauen, zwei Träume, zwei Schicksale
Lebendige Sprache und Dialoge mit jiddischen und polnischen Einsprengseln
Eine Liebeserklärung an die alte Hauptstadt Litauens

»Dieser Roman ist eine Hommage an die Generation meiner Großeltern, die nach zwei Weltkriegen ihre tragischen Geschichten aufgrund seelischer Traumata und politischer Verfolgung nicht richtig an ihre Enkelkinder weitergeben konnten.« Ina Pukelytė

Kaunas, das kleine Paris Litauens, in den 30ern. Die Stadt erlebt ihre Blütezeit. Ebenso wie die beiden jungen Frauen Zosia und Rachel aus der Freiheitsallee. Zosia ist Buchhändlerin und träumt vom großen Familienglück. Rachel ist Schauspielerin mit atemberaubenden Karriere­plänen und darf im Jüdischen Theater von Kaunas auftreten. Keine von ihnen ahnt, wie kurzlebig ihr Glück sein wird und dass ihnen schließlich ihre Herkunft zum Verhängnis wird. Wie schnell wird der dunkle Schatten des Krieges alles in der alten Hauptstadt Litauens verändern, und was müssen die beiden Frauen alles ertragen?
Die Lebensgeschichten von Zosia und Rachel, die einander schließlich begegnen, vermitteln ein eindrückliches Bild des Lebens in Kaunas zwischen 1932 und dem Zweiten Weltkrieg. Ein mitreißender und bewegender, preisgekrönter historischer Roman über zwei unerwartet miteinander verflochtene Frauenschicksale und eine Stadt, die sowohl ein Goldenes Zeitalter als auch den Zusammenbruch aller Hoffnung erlebte.

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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T


SEE POLE SEE TRIO

Jana Kütt - Gesang
Kristjan-Robert Rebane - Bass Guitar, Akkordeon
Tobias Tammearu - Tenor Saxophon, Electronics

- Must Mees - (Lyrics Heldur Karmo / Music Uno Naissoo)
- See Pole See - (Lyrics Lilli Promet / Music Valter Ojakäär)
- Mu Kodu - (Lyrics Juhan Saar / Music Uno Naissoo)
- Pistoda Laul - (Lyrics Paul-Eerik Rummo / Music Uno Naissoo)
- Kaks Kuukiirt -

(aus dem Album "Upcycled '60s")
 
 
 

 JANA KÜTT

VÄRVID

 Jana Kütt - Gesang
Anna Wibe - piano
Johannes Laas - gitarre
Tõnis Koppel - electric & double bass
Kristjan Mängel - drums
 
 -  Ootus -
- Värvid -
- Eile -

 (aus dem Album "Värvid")
 
 
 
 
 

 
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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
Nächster Sendetermin:
Dienstag, 29. August 2023 - 19.00 - 21.00 Uhr
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DIE BALTISCHE STUNDE
im Radio im Bremern Raum auf UKW 92.5
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