28 Mai 2025

BALTISCHE STUNDE 10. Juni 2025

      25 JAHRE BALTISCHE STUNDE - ganz exklusiv für Ihre Ohren!

 

Die

BALTISCHE STUNDE


 - im Radio in Bremen & per Livestream online -
mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen,
Buchtipps und Gesprächsgästen

Dienstag, 10. Juni  2025, 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 21. Juni 2025 16.00 - 18.00 Uhr

in Bremen - wie immer auf UKW 92,5 on air -

oder per LIVESTREAM:
www.radioweser.tv
oder "Medialab Nord"

 
oder nachzuhören auf www.baltische-stunde.de

 

Unser Hörangebot diesmal:

 
 

GESPRÄCHSGAST


Cornelius Hell

(Übersetzer, Autor)

 

Vilnius hat Faszination und Anziehungskraft! 

 Über ersten Besuche in Litauen und Vilnius 1984-86, Litauisch-Lernen und strenge Grammatik, Litauen als Teil der Sowjetunion und die Idee etwas Exotisches zu machen. Über Kenntnisse im Ungarischen, seltene Kontakte nach Estland, Litauen als Schwerpunkt der Buchmesse Frankfurt 2002, Buchmesse Leipzig 2017 und die Kulturhauptstädte 2009 Linz und Vilnius. Über Tomas Venclova, die Literaturzeitschrift "Die Rampe", und ein lebhafter Austausch zwischen Litauen und Österreich. Über die Bedingung Vilnius in sowjetischen Verhältnissen nicht verlassen zu können, Führungen für Verleger und Übersetzer, das literarische Vilnius, wo Dostojewski übernachtete und die Beziehungen von Johannes Bobrowski, H.C. Artmann und Žemaite zu Vilnius. 
Über die Reihe "Europa erlesen", den Band zu Vilnius dazu, weitere Ideen Bücher zu schreiben, ungeduldig Auftraggeber und den Charme der neuen europäischen Trendstadt Vilnius. Über die Schwierigkeiten Anfang der 1990iger Jahre, kalte Winter, Überlastung der Busse und Bahnen und der wirtschaftliche Umbruch in Litauen. Über die Buchproduktion in Litauen, die Buchmesse Vilnius, das Preisniveau für Bücher und deutschsprachige Publikationen in Litauen. Über Verlage und Buchhandlungen, Bücher im Supermarkt und Buchhandlungen als Café. Über nicht lieferbare Bücher, geringe Auflagen und verschiedene Entwicklungen in den drei baltischen Staaten. Über das vom Barock geprägte Vilnius, die Unibuchhandlung und den Rundblick vom Turm, das jüdische Vilnius und ein Ausflug nach Paneriai. Über das polnische Vilnius, Jurgis Baltrušaitis und Marc Chagall. Über die Gedeminas-Burg, der Flüsse Neris und Vilnelė, das Nationalmuseum und die Entwicklung der unabhängigen Republik Užupis. Über die Feier des 1. April, das Jonas-Mekas-Zentrum, Jonas Mekas und Litauen, Sartre auf der Kurischen Nehrung, das Sommerhaus von Thomas Mann und die Fotos von Antanas Sutkus. Belarussische Spuren in Litauen, Abraham Sutzkever und Adam Mickiewicz, Unterschiede zwischen Vilnius und Klaipeda, Bücher die sich nicht gut verkauft haben, neue Worte im Litauischen, das Lituanisieren, Veränderungen der Sprache und ein Leben zwischen Österreich und Vilnius.

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L-E-S-E-S-T-O-F-F

 

Indre Valantinaite (Hg.): Aus dem Jerusalem des Nordens

Gedichte aus Litauen. Eine Anthologie zeitgenössischer litauischer Lyrik. Übersetzt ins Deutsche von Cornelius Hell, übersetzt ins Hebräische von Sivan Beskin. Mediathoughts Verlag, Taufkirchen 2025. ISBN 978-3-947724-55-0, 156 Seiten, 22 Euro.

Verlagsinfo:
Die Gedichtanthologie „Das Jerusalem des Nordens“, der erste Band unserer neuen Reihe „Literatura Baltica“ versammelt Gedichte von 22 litauischen Dichterinnen und Dichtern. Zusammengestellt und herausgegeben von Indrė Valantinaitė setzen sie sich mit der jüdischen Vergangenheit des Landes, dem jüdischen Leben in Litauen auseinander. Mit dieser dreisprachigen Edition (Litauisch, Hebräisch (Ivrit) und Deutsch) möchten wir unseren Beitrag zu einer universellen Erinnerungskultur leisten und die Schönheit litauischer Poesie einem deutschsprachigen Publikum nahebringen. Die Übersetzung von Cornelius Hell vermittelt Klang und Rhythmus kongenial.

Mit Gedichten von: Lina Buividavičiūtė, Marius Burokas, Ilzė Butkutė, Vaiva Grainytė, Jurgita Jasponytė, Antanas A. Jonynas, Donaldas Kajokas, Laurynas Katkus, Giedrė Kazlauskaitė, Mindaugas Kvietkauskas, Aidas Marčėnas, Kęstutis Navakas, Gytis Norvilas, Violeta Palčinskaitė, Sigitas Parulskis, Kornelijus Platelis, Rolandas Rastauskas, Egidija Šeputytė, Rimas Uzgiris, Indrė Valantinaitė, Tomas Venclova, Agnė Žagrakalytė

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Michael Thumann: Eisiges Schweigen flussabwärts

Eine Reise von Moskau nach Berlin. C.H.Beck Verlag, München 2025. ISBN 978-3-406-83003-7, 284 Seiten, 26,00 Euro.

Verlagsinfo:
Michael Thumann legt nach seinem SPIEGEL-Bestseller «Revanche» einen sehr persönlichen Reisebericht vor, in dem er die erneute Teilung Europas mit eigenen Augen erkundet. Er beschreibt in eindringlichen Reportagen und Augenzeugenberichten seinen Weg aus Moskau heraus über die schwer bewachten Außengrenzen Russlands, erst nach Osten Richtung Zentralasien, dann nach Westen über die baltischen Staaten und Polen nach Deutschland: von Moskau nach Berlin, mitten durch den neuen Eisernen Vorhang hindurch.
Thumann nimmt uns mit zu endlosen Befragungen an Grenzübergängen, er besucht russische Flüchtlinge in den Nachbarstaaten, kommt auf seinem Weg von Ost nach West mit Menschen aus ganz Osteuropa zusammen und schildert ihre Ängste vor Russlands Revanchismus und Kriegslust. Oder ihre vorauseilende Unterwerfung angesichts von Putins unaufhörlichem Expansionsdrang. Thumann blickt dabei auch auf die eigene Familiengeschichte und seine zerplatzten Träume nach dem Ende der Sowjetunion zurück und spürt den Gründen für das prekäre deutsch-russische Verhältnis in der Geschichte und Gegenwart nach. Thumanns Buch ist ein mitreißendes zeitgeschichtliches Zeugnis von der Suche nach einer Sicherheit, die wir alle verloren haben.

 

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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T

 

Līva Dumpe

Līva Dumpe (Gesang, Piano)
Ketija Ringa-Karahona (Flöte)
Massimo Imperatore (Gitarre)
Omer Govreen (Bass)
Ilia Rayskin (Schlagzeug)
 
 - Tālskatis -
- Compromise -
- Hidden storm -
- Sonata No 1. in G major -
- Fight mini-symphony: I. Inner child fight -
- Fight mini-symphony: III. Fight dance -
- Cocktail song -
- Raisin rondo -
 (von dem Album "Tālskatis")

Līva Dumpe

 youtube

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 - Esi man klāt -

Gesang: Līva Dumpe
Piano: Elvis Artūrs Lintiņš
 
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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
Nächster Sendetermin:
Dienstag, 8. Juli 2025 - 19.00 - 21.00 Uhr
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DIE BALTISCHE STUNDE
im Radio im Bremern Raum auf UKW 92.5
& ÜBERALL ZU EMPFANGEN im Internet
unter (Audio-Stream)
oder auf www.baltische-stunde.de
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02 Mai 2025

BALTISCHE STUNDE 13. Mai 2025

     25 JAHRE BALTISCHE STUNDE - ganz exklusiv für Ihre Ohren!

 

Die

BALTISCHE STUNDE


 - im Radio in Bremen & per Livestream online -
mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen,
Buchtipps und Gesprächsgästen

Dienstag, 13. Mai  2025, 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 24. Mai 2025 16.00 - 18.00 Uhr

in Bremen - wie immer auf UKW 92,5 on air -

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www.radioweser.tv
oder "Medialab Nord"

 
oder nachzuhören auf www.baltische-stunde.de

 

Unser Hörangebot diesmal:

 
 

GESPRÄCHSGAST

Ivo Heinloo
(Journalist, Autor)

 

Auch kleinere Orte in Estland haben schon große Talente hervorgebracht!  

 Über die Arbeit im estnischen Radio, schreiben für estnische Zeitschriften und Zeitungen, die Vorstellung von klassischer Musik, Jazz und Folk, und einen Vergleich mit dem Deutschlandradio Kultur. Über die Aufgabenstellungen beim estnischen Radio, Konzertübertragungen und ein eigenes Jazzprogramm. Über staatliche Finanzierung, die Freiheit des Journalisten, nichtkommerzielle Sender und die kreative künstlerische Szene in Estland. Über Budgetkürzungen, begrenzte Finanzierung und die Konzentration kultureller estnischer Initiativen auf Tallinn und Tartu. Über Anfragen aus dem Ausland, Unterstützung für kleinere Orte in den Regionen, Studienmöglichkeiten und Austausch mit den nordischen Staaten, Europa und den USA. Über professionelle Erfahrungen außerhalb von Estland, nützliche Kontakte auch für Festivals in Estland und internationale Anerkennung. 
Über das Festival JAZZKAAR, estnisch-deutsche Kontakte, estnische Studierende in Köln und Hamburg, die "European Broadcast Union" EBU und das Festival in Rudolstadt. Über Auftrittsmöglichkeiten und die Digitalisierung des Musikmarkts. Über die Vorteile eines Albums auf CD plus Booklet, Zeit nehmen zum Zuhören und den Trend zu Vinyl und Schallplatte. 
Über die aktuelle Situation in Estland angesichts des russischen Angriffskriegs in der Ukraine, die Hoffnung auf Frieden in Europa, die Kontakte estnischer Musikerinnen und Musiker nach Russland, und die Entwicklung seit 2014 zwischen Estland und Russland. 

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  LIVEAUSSCHNITTE und INTERVIEWS
 von der  
BALTIC JAZZNIGHT 
am 25. April 2025 im Zentrum für Kunst, Bremen
(im Rahmen der JAZZAHEAD Bremen 2025)
 
mit 
Kadri Voorand (Piano, Gesang)
Mihkel Mälgand (Bass)
 
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L-E-S-E-S-T-O-F-F

 

Ricarda Messner: Wo der Name wohnt

Roman. Suhrkamp Verlag, Berlin 2025. ISBN 978-3-518-43232-7, 170 Seiten, 23.00 Euro.

Verlagsinfo: 
Hausnummer 36 und 37, hier in Berlin haben sie jahrelang in direkter Nachbarschaft gelebt. Als Kind spielte die Enkeltochter Tischtennis auf dem Glastisch im Wohnzimmer der Großeltern. Als Erwachsene löst sie deren Wohnung schließlich auf, bringt Besteck, Töpfe und Musikkassetten nach nebenan zu sich. Und sie will noch etwas bewahren: Levitanus, den Familiennamen. Der Wunsch, den Namen wieder anzunehmen, begleitet sie nicht nur im Alltag, sondern führt sie auch nach Riga. Sie folgt den Worten ihres Urgroßvaters Salomon und findet ein Fenster im ehemaligen Rigaer Ghetto, das eng mit ihrer Familiengeschichte verknüpft ist – und sie zeichnet die Bewegungen von vier Generationen nach, vom sowjetischen Lettland der siebziger Jahre bis nach Deutschland.
Ricarda Messner erzählt in ihrem Debütroman vom Ort ihrer Erinnerungen, kehrt immer wieder zurück zum Leben in zwei Wohnungen, nähert sich Verlusten und Lücken, verbindet Heute und Gestern. Wo der Name wohnt lässt so zärtlich wie klar eine Familie aufleben und bewahrt ihre Geschichten.

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Kai Meyer: Das Haus der Bücher und Schatten

Roman, Knaur Verlag München 2024. ISBN: 978-3-426-29359-1, 528 Seiten, 24 Euro.

Verlagsinfo: 

Bestsellerautor Kai Meyer erschafft eine meisterhafte Melange aus historischem Kriminalroman und bibliophiler Schauergeschichte
Baltikum, kurz vor Beginn des Ersten Weltkriegs. Tiefer Schnee und endlose Wälder schneiden ein Herrenhaus von der Welt ab. Hierher reist die junge Lektorin Paula Engel aus Leipzig, um das Manuskript des Schriftstellers Aschenbrand einzusehen. Paula und ihr Verlobter Jonathan begegnen einem faszinierenden Exzentriker, der ein dunkles Mysterium wahrt.

Leipzig, 1933. Im legendären Graphischen Viertel rettet der von den Nazis entlassene Kommissar Cornelius Frey einem Mädchen das Leben. Bei ihrem Abschied flüstert sie »Sie weinen alle im Keller ohne Treppe«. In der nächsten Nacht liegt sie ermordet neben einem toten Polizisten. Auf der Spur des Mörders kämpft Cornelius sich zurück in seinen alten Beruf und stößt auf ein Netz aus Okkultisten und Verschwörern, Freimaurern und Fanatikern. In welcher Verbindung standen sie zu Paula und Jonathan, die vor zwanzig Jahren spurlos im Baltikum verschwanden?

 

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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T

 

MARGA MUZIKA

Enrikas Slavinskis - Gitarre
Karolis Stankevičius - Bass
Dovilė Rimšaitė - Cello
Evaldas Babenskas - Mandoline, Gesang
Eglė Jačauskienė - Gesang
Jekaterina Pranevič - Gesang
Martynas Švedas - Gesang, Schlagzeug, Dudelsack
Laurita Peleniūtė - Gesang, Tamburin, Maultrommel

- Sto I Po Moru (Belarussisch) -
- Raselė (Litauisch) -
- Lipka (Polnisch) -
- Sen Dzirdēju (Lettisch) -
- Dyngylday (Tuvanisch) -
- Jurja (Belarussisch) -
- Turėjo Liepa (Litauisch)
- Sareri Hovin Mernem (Armenisch) -
(von dem Album "Marga Muzika")

Litauisches Musikinformationszentrum
 
 
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 U D U

Buryatia • Lithuania

 Alexander Arkhincheev (Buryatien) – Gesang, Kehl-(Oberton-)Gesang, Morin Khuur, Gitarre
    Konstantin Tokarsky (Buryatien) – Schlagzeug + Percussion
    Tadas Dešukas (Litauen) – Geige, Mandoline, Gitarre
    Laurita Peleniūtė (Litauen) – Gesang, Trommel, shruty box
 
 Zulayashie - Dūno Upe
Tūta - Khaldyn Khursa Nogoondo
Jovaras - Altargana
(aus dem Album "UDU")

 
 
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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
Nächster Sendetermin:
Dienstag, 10. Juni 2025 - 19.00 - 21.00 Uhr
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