31 Mai 2022

BALTISCHE STUNDE 7. Juni 2022

 

 Neue Lettische Klänge

  

Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die,


BALTISCHE STUNDE


Informationen und Musik aus Estland, Lettland und Litauen

Dienstag, 7. Juni 2022, 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 18. Juni 2022, 16.00 - 18.00 Uhr

  wie immer auf UKW 92,5 on air - in Bremen und umzu
 
oder per LIVESTREAM:
www.radioweser.tv
oder "Medialab Nord"
 
oder nachzuhören auf www.baltische-stunde.de


 
Unser Hörangebot diesmal
 
 
GESPRÄCHSGAST
 
Kārlis Auziņš

(Saxophonist, Komponist)

  Ich mag den Frieden und die Stille in der Natur!

Über Bremen als wiederholter Gastgeber für die JAZZAHEAD, die Teilnahme im offiziellen Programm und den Spaß am Musikmachen. Über die Herkunft aus Madona, einer Stadt aus der mehrere in Lettland bekannte Musiker stammen, die lettischen Kindermusikschulen und die ersten Erfahrungen mit Musik. Über die verschiedenen musikalischen Angebote im Bereich Musik, Chöre und Sängerfeste. Über schulische Vorlieben im Bereich Mathematik und Technik, einen möglichen Werdegang Richtung einer Ausbildung als Ingenieur. Über die Beziehung zwischen Musik und Mathematik, Intuition, Gefühle und den Moment Musik zu machen. Über Anfänge auf der Klarinette und den Wechsel zum Saxophon. Über John Coltrane als Vorbild, gute Lehrer und Inspirationen, Miles Davis und die Studien in Amsterdam und Kopenhagen. Über die noch nicht so ausgeprägte Jazztradition in Lettland, Einflüsse aus den USA und anderen Ländern.
Über den Jazzklub Bimhuis in Amsterdam, Unterschiede zwischen den Schulen in Amsterdam und Kopenhagen, die nordische Art des Musikmachens und Lernen von anderen Musikern. Über die lange Zusammenarbeit mit Keno Harriehausen, viele verschiedene Projekte parallel, Mount Meander und andere Jazzmusiker in Lettland. 
Über mehrere Projekte gleichzeitig, über das weitere Dazulernen bei jeder Band, und über zwei Konzerte mit zwei verschiedenen Bands an einem einzigen Tag. Über den Deutschen Jazzpreis für den Kölner Stadtgarten, über Musiker aus Köln und das Leben in Riga und Madona. Über Landleben in Lettland, den lettischen Individualismus, Vergleiche mit Finnland, Frieden und Stille in der Natur und der Kontrast zu Kulturevents in der Stadt. 
Über das Musikfestival "Sinepes un medus" in Madona, ein anderes Festival nachts mit Bühne und Zuschauern auf einem See, die Reisefreudigkeit berühmter lettischer Dirigenten und einen Freund in New York. Über das Kārlis-Auziņš-Quartett und in der ganzen Welt verstreute befreundete Musiker. 
Über Lettlands Blick auf die Ukraine, den Moment als Russland den Krieg begann, Ängste und Zukunftsaussichten. Über Lettland und Russlands Propaganda, über die Hoffnung auf eine gesamteuropäische gemeinsame Haltung den Gefahren gegenüber und über mögliche zukünftige Projekte in Madona.
 

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L-E-S-E-S-T-O-F-F


 


Sabine Bock: Herrenhäuser in Estland

Mõisad Eestis. Eine kurze Übersicht zur Entwicklung ihrer Formen und zu ihrer Geschichte / Lühike ülevaade ajaloost ja ehitusvormide arengust. Ins Estnische übersetzt von Sigrid Parts, mit Fotos von Thomas Helms. Zweisprachige Ausgabe, Thomas Helms Verlag, Schwerin 2020. 128 Seiten, ISBN 978-3-944033-29-7, 24,80 Euro. 

Verlagsinfo:
Die 1918 gegründete und 1991 wiedererstandene Republik Estland ist ein Teil der historischen Kulturlandschaft des Ostseeraumes. Sie umfasst das historische Estland, das nördliche Livland sowie die Inseln Ösel und Dagö. Bis zur Erlangung der Selbstständigkeit und zuletzt abermals zwischen 1940 und 1991 wurden das Land und seine Bewohner von wechselnden Mächten fremdbestimmt. Zunächst waren es mit der Christianisierung die Dänen und der deutsche Schwertbrüderorden, dann gelang es schon im 13. Jahrhundert dem Deutschen Orden, weite Teile des Landes in seinen Machtbereich zu integrieren. Die Reformation brachte das Ende des Deutschordensstaates und ­weckte unterschiedliche Begehrlichkeiten. Nordestland unterstellte sich selbst dem Königreich Schweden, Livland kam als Herzogtum zur Adels-Republik Polen-Litauen und die Insel Ösel wurde dänisch. 1629 eroberte Schweden auch Ösel und Nordlivland, doch 1721 gelang es dem russischen Zarenreich, Estland, Ösel und Schwedisch-Livland zu russischen Provinzen zu machen. Zwischen 1795 und 1918 gehörte das ganze Baltikum zum Russischen Reich. Die dann entstehende Republik Estland brachte mit einer Unterbrechung das Ende der Fremdherrschaft.

Die Ostsee war seit dem Mittelalter der wichtigste Verkehrs- und Han­dels­weg zwischen den angrenzenden Ländern und Regionen. Um die Herr­schaft über sie zu gewinnen, wurden immer wieder Kriege geführt, die auch Estland vielfach zum Kriegsschauplatz werden ließen.
Seit der Frühen Neuzeit wurde die Landwirtschaft des Ostseeraums durch die Gutswirtschaft charakterisiert. Die ausgedehnten Flächengüter machten deren Gutsherren fast konkurrenzlos. Nur in Schweden gab es neben den großen Gutshöfen auch immer eine größere Zahl eigenständig wirtschaftender Bauern.
Die Zentren der ritterschaftlichen Güter waren die Herrenhäuser, deren Entwicklungsgeschichte im Folgenden aufgezeigt werden soll. Sowohl der Kultur- und Wissensaustausch über die Ostsee als auch die sich häufig ändernden Machtverhältnisse hatten einen großen Einfluss auf die Entwicklung.

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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T


KENO HARRIEHAUSEN QUARTET

Karlis Auziņš (LV) – Saxofon
Maya Fridman (NL) – Violoncello
Andris Meinig (DE) – Kontrabass
Keno Harriehausen (DE) – Piano & Komposition
 
 - Proud Trout In The Net -
- Emma Sings -
- Nachtfalter Just Means To Fly -
- Red Dust On Empty Streets -
- Contemplating -
- Home -
 
aus dem Album "Shapes of now"

Webseite
 
 





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K ā r l i s   A u z i ņ š

 Bass – Joel Illerhag
Komposition, Saxophon – Kārlis Auziņš
Drums – Jakob Høyer
Piano – Artur Tuźnik

- Perceptions - 

 
 
 
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K ā r l i s   A u z i ņ š   solo

- Pirmsākumi -
- Progress - 


 
 
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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
Nächster Sendetermin:
Dienstag, 5. Juli 2022 - 19.00 - 21.00 Uhr
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DIE BALTISCHE STUNDE
im Radio im Bremern Raum auf UKW 92.5
& ÜBERALL ZU EMPFANGEN im Internet
unter (Audio-Stream)
oder auf www.baltische-stunde.de
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