Neue Lettische Klänge
Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die,
BALTISCHE STUNDE
Informationen und Musik aus Estland, Lettland und Litauen
Dienstag, 7. Juni 2022, 19.00-21.00 Uhr
wie immer auf UKW 92,5 on air - in Bremen und umzu
oder per LIVESTREAM:
www.radioweser.tv
oder "Medialab Nord"
oder nachzuhören auf www.baltische-stunde.de
Ich mag den Frieden und die Stille in der Natur!
Sabine Bock: Herrenhäuser in Estland
Verlagsinfo:
Die 1918 gegründete und 1991 wiedererstandene Republik Estland ist ein
Teil der historischen Kulturlandschaft des Ostseeraumes. Sie umfasst das
historische Estland, das nördliche Livland sowie die Inseln Ösel und
Dagö. Bis zur Erlangung der Selbstständigkeit und zuletzt abermals
zwischen 1940 und 1991 wurden das Land und seine Bewohner von
wechselnden Mächten fremdbestimmt. Zunächst waren es mit der
Christianisierung die Dänen und der deutsche Schwertbrüderorden, dann
gelang es schon im 13. Jahrhundert dem Deutschen Orden, weite Teile des
Landes in seinen Machtbereich zu integrieren. Die Reformation brachte
das Ende des Deutschordensstaates und weckte unterschiedliche
Begehrlichkeiten. Nordestland unterstellte sich selbst dem Königreich
Schweden, Livland kam als Herzogtum zur Adels-Republik Polen-Litauen und
die Insel Ösel wurde dänisch. 1629 eroberte Schweden auch Ösel und
Nordlivland, doch 1721 gelang es dem russischen Zarenreich, Estland,
Ösel und Schwedisch-Livland zu russischen Provinzen zu machen. Zwischen
1795 und 1918 gehörte das ganze Baltikum zum Russischen Reich. Die dann
entstehende Republik Estland brachte mit einer Unterbrechung das Ende
der Fremdherrschaft.
Die Ostsee war seit dem Mittelalter der wichtigste Verkehrs- und
Handelsweg zwischen den angrenzenden Ländern und Regionen. Um die
Herrschaft über sie zu gewinnen, wurden immer wieder Kriege geführt,
die auch Estland vielfach zum Kriegsschauplatz werden ließen.
Seit der Frühen Neuzeit wurde die Landwirtschaft des Ostseeraums durch
die Gutswirtschaft charakterisiert. Die ausgedehnten Flächengüter
machten deren Gutsherren fast konkurrenzlos. Nur in Schweden gab es
neben den großen Gutshöfen auch immer eine größere Zahl eigenständig
wirtschaftender Bauern.
Die Zentren der ritterschaftlichen Güter waren die Herrenhäuser, deren
Entwicklungsgeschichte im Folgenden aufgezeigt werden soll. Sowohl der
Kultur- und Wissensaustausch über die Ostsee als auch die sich häufig
ändernden Machtverhältnisse hatten einen großen Einfluss auf die
Entwicklung.
M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T
KENO HARRIEHAUSEN QUARTET
Maya Fridman (NL) – Violoncello
Andris Meinig (DE) – Kontrabass
Keno Harriehausen (DE) – Piano & Komposition
- Emma Sings -
- Nachtfalter Just Means To Fly -
- Red Dust On Empty Streets -
- Contemplating -
- Home -
K ā r l i s A u z i ņ š
Komposition, Saxophon – Kārlis Auziņš
Drums – Jakob Høyer
Piano – Artur Tuźnik
K ā r l i s A u z i ņ š solo
- Progress -
DIE BALTISCHE STUNDE
Nächster Sendetermin:
Dienstag, 5. Juli 2022 - 19.00 - 21.00 Uhr
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DIE BALTISCHE STUNDE
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