20 Juni 2017

BALTISCHE STUNDE 27. Juni 2017

Sportlich, very cool! 
 Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die

BALTISCHE STUNDE


mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 27. Juni 2017 - 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 8. Juli 2017, 16.00 - 18.00 Uhr

  wie immer auf UKW 92,5 und im Kabelnetz auf 101,85 (Raum Bremen).
komplette Übersicht zu allen Orten und Frequenzen:
www.radioweser.tv hören
oder nachzuhören auf
www.baltische-stunde.de


Unser Hörangebot diesmal


GESPRÄCHSGÄSTE


Dr. Ulrich Mix
(Projektleiter, Sozialwissenschaftler)
(Leitung der Stabsstelle für Europaangelegenheiten, Bremer Senator für Inneres) 
Klavs Krastiņš
(Basketballspieler, Projektteilnehmer)


Wir wollen herausfinden, ob es möglich ist Profisport und einen beruflichen Ausbildungsgang miteinander zu verbinden


Herr Dr. Mix über die Entstehung des Projektes zu dualen Karrieren in Sport und Ausbildung, die Suche nach Partnern, die Unterstützung der Europäischen Union, und den Beginn 2016. Über die "Eisbären Bremerhaven" als Partner, das Projektinteresse von Bremerhavener Seite, die Kontaktsuche in Lettland, Mindestanforderungen und Partnerbörsen, und der Basketballschule "Ķeizars" in Riga, die im Sport- und Freizeitzentrum "Ķeizarmežs" ("Kaiserwald") beheimatet ist.
Über die Präsentation von Projektideen, Finanzierungsstrategien, und eine Zwischenbilanz. Über einfache und schwierige Projektteile, motivierte Basketballspieler und Anforderungen deutscher Berufsausbildung. Über das Kennenlernen neuer Kulturen, Sprachenlernen, notwendige Organisationsstrukturen die Mühen alles unter einen Hut zu bringen. Über die notwendige Bereitschaft neue Wege zu gehen, über Erfolge und Misserfolge, sprachliche Probleme und die Suche nach adäquaten Arbeitsplätzen. Über Anforderungen von verschiedenen Seiten, Erfahrungen und Änderungsperspektiven. Über die Wichtigkeit der Deutschkenntnisse, monatliche Skype-Konferenzen und Treffen der Projektpartner, Besuche in Riga und gemeinsame Spielerauswahl.
Über Möglichkeiten ein ähnliches Projekt in anderen EU-Ländern oder sogar in Lettland zu machen, über Deutsche in Lettland, die lettische Sprache und lettische Universitäten und Schulen. Über das deutsche duale System und dessen Wertigkeit für andere Länder, und die verbleibende Projektzeit.

Mehr Infos zum Projekt: "Decaproject"

Klavs Krastiņš über seine Motivation am Projekt teilzunehmen, die frühere sportliche Karriere, Basketballschulen in Riga und ein mögliche Fortsetzung in Bremerhaven, zusammen mit beruflichen Überlegungen. Über die Deutschen und Basketball, die Popularität des Fußballs und gleichzeitig hohem Niveau in der ersten deutschen Basketball-Liga. Über gute Honorarverträge und damit steigendem Interesse von ausländischen Spielern in Deutschland zu spielen, über Basketball in Bremerhaven und lettische Basketballspieler in der deutschen Bundesliga. Über Spiele in Cuxhaven, Basketball dort und Erfahrungen im Team. Über die Schwierigkeiten, beruflich etwas in Bremerhaven ohne Deutschkenntnisse zu finden, Gewöhnen an neue Verhältnisse und die Motivation, das Projekt trotz Schwerigkeiten weiterzuführen. Über das Kennenlernen von Basketballspielern aus der ganzen Welt, Bremerhaven als Sportstadt und das Kontakthalten zu Freunden, Bekannten und Familie. Über Versuche Deutsche kennenzulernen, das anhaltende Bestreben besser Deutsch zu lernen und das Projekt erfolgreich abzuschließen.
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L-E-S-E-S-T-O-F-F


Maurin / Wohlfahrt: VERSschmuggel - perVERSmai

Gedichte aus Litauen. Herausgegeben von Aurélie Maurin und Thomas Wohlfahrt. Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 2017. ISBN: 978-3-88423-563-8. 134 Seiten, 19,80 Euro.

Verlagsinfo:
Zwölf Dichterinnen und Dichter aus dem litauischen und deutschen Sprachraum finden sich in der vorliegenden Anthologie vereint und geben darin in mehrfacher wie auch ungewöhnlicher Weise Einblicke in ihr Schaffen.
Alle Gedichte erscheinen zweisprachig, über den gedruckten QR-Code und mithilfe eines Mobiltelefons können die Stimmen der Dichter zugeschaltet werden, sodass sich der private Lese- zu einem Konzertraum erweitern lässt. In kurzen Essays berichten die Dichterinnen und Dichter zudem aus ihren poetischen Werkstätten. Bislang wissen wir recht wenig über die Entwicklungen im Bereich der Lyrik, die in beiden Sprachräumen innerhalb der letzten zehn Jahre vonstattengegangen ist, und auch nichts darüber, welche Dichterinnen und Dichter diese maßgeblich geprägt haben. Die nun vorliegende Anthologie, die zeitgleich in zwei Verlagen in Deutschland und Litauen erscheint, unternimmt den Versuch, dies zu ändern, und zwar im beste Sinne: sie will eine Brücke bauen zwischen den beiden poetischen Räumen und diese dadurch einander ein kleines Stück näherbringen. Mit Gedichten von: Antanas A. Jonynas, Giedrė Kazlauskaitė, Gytis Norvilas, Sigitas Parulskis, Aivaras Veiknys, Agnė Žagrakalytė; übersetzt von Christian Filips, Norbert Hummelt, Orsolya Kalász, Sabine Scho, Mathias Traxler, Christoph Wenzel, mit Hilfe der Interlinearübersetzer Laima Lekevičiūtė, Vilija Gerulaitienė, Nida Matiukaitė, Jurgita Mikutytė, Edita Štulcaitė und Rūta Jonynaitė.

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Kotowski / Schoeps (Hg.): Vilne - Wilna - Wilno - Vilnius

Elke-Vera Kotowski (Hg.), Julius H. Schoeps (Hg.). Eine jüdische Topografie zwischen Mythos und Moderne. Verlag Hentrich&Hentrich, Berlin 2017. 202 Seiten, ISBN: 978-3-95565-204-3, 22,00 €.

Verlagsinfo:
Der Band bietet eine historische Rückschau auf die wechselvolle Geschichte zwischen der Etablierung eines Zentrums rabbinischer Gelehrsamkeit und der Ghettoisierung und Ermordung der Wilnaer Juden durch Hitler-Deutschland. Ein weiterer Fokus wird auf die wechselseitigen Einflüsse der Ost- und Westjuden zwischen Wilna und Berlin gelegt. Im Zuge der jüdischen Aufklärung (Haskala) waren es die sogenannten „Berliner“, Maskilim, die die Wilnaer Juden für die Haskala begeistern wollten. Das Wilnaer Verlagswesen, das die Literatur aus Berlin ins Jiddische übersetzte, brachte diese Texte wiederum der Wilnaer Leserschaft nahe. Umgekehrt wirkten sowohl die rabbinische Gelehrsamkeit und Einflüsse der Kabbala als auch moderne politische Strömungen von Wilna aus auf Berlin.
Autorinnen und Autoren aus Litauen und Deutschland stellen ihre Forschungsprojekte vor und erörtern Fragen zu den bisher kaum betrachteten Wechselwirkungen der verschiedenen jüdischen, insbesondere jiddischen Kulturen in Berlin und Wilna zwischen Haskala und Holocaust.
Mit Beiträgen von Christoph Dieckmann, Margret Heitmann, Elke-Vera Kotowski, Stephan Kummer, Mindaugas Kvietkauskas, Ruth Leiserowitz, Lara Lempert, Sarunas Liekis, Gertrud Pickhan, Julius H. Schoeps, Gudrun Schroeter, Sandra Studer, Irena Veisaite, Markas Zingeris
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Tomas Venclova: Der magnetische Norden

Gespräche mit Ellen Hinsey. Erinnerungen. Aus dem amerikanischen Englisch von Claudia Sinnig. Suhrkamp Verlag, Berlin 2017. 652 Seiten, ISBN: 978-3-518-42633-3.
D: 36,00 € A: 37,10 € CH: 47,90 sFr. 

Verlagsinfo:
Er hat sie alle noch gekannt: Joseph Brodsky und Czeslaw Milosz ebenso wie Wislawa Szymborska, Anna Achmatowa, Boris Pasternak und die sowjetischen Dissidenten. Als Kind erlebte Tomas Venclova die Okkupation seiner Heimat – erst durch die Sowjets, dann durch die Nazis. Sein Hunger nach Welt war unstillbar: Er ging nach Leningrad, lernte Sprachen, befasste sich mit der modernen Poesie und geriet als Übersetzer und Dichter früh ins Visier des KGB. 1976 gehörte er zu den Mitbegründern der litauischen Helsinki-Gruppe für Menschenrechte. Während eines Aufenthaltes in den USA wurde ihm 1977 die sowjetische Staatsbürgerschaft entzogen. Er lehrte bis 2012 an der Yale University und lebt seit 1990 auf zwei Kontinenten – ein Emigrant, der am unabhängigen Litauen zu viel auszusetzen hatte, um in sein Heimatland zurückzukehren, und sein Exil als »Glücksfall« empfand.
In Gesprächen mit seiner Dichterkollegin und Übersetzerin Ellen Hinsey rekapituliert er sein Leben und lässt das 20. Jahrhundert wiederauferstehen: Ob es um Freundschaften geht oder um Fragen der Poesie, ob er über die Politik der Großmächte oder über die verwickelte Geschichte Mittelosteuropas spricht – Venclovas Klugheit und Selbstironie geben dieser großen europäischen Erzählung von Entwurzelung und Heimatlosigkeit etwas heiter Gelassenes.
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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T

VERY COOL PEOPLE
(Lettland)

- Very cool people -
- sexual beats -
(aus der CD "Very cool people")


- Trolley bus ride -


(aus der CD "Cruising in the Trolley")


- Camel's desert party -
- Spiediens -
- Squash express -
- Bouncy balls -
- Conde de pimientos -
- Bug race -
- Hugo -
(aus der CD "Heya, some kind of fish!")
www.verycoolpeople.org 

 

www.verycoolpeople.org
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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 25.Juli 2017 - 19.00 - 21.00 Uhr
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DIE
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