06 Februar 2023

BALTISCHE STUNDE 14. Februar 2023

 

 Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die


BALTISCHE STUNDE


Informationen und Musik aus Estland, Lettland und Litauen

Dienstag, 14. Februar 2023, 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 25. Februar 2023 16.00 - 18.00 Uhr

  in Bremen - wie immer auf UKW 92,5 on air -
 
oder per LIVESTREAM:
www.radioweser.tv
oder "Medialab Nord"

 
oder nachzuhören auf www.baltische-stunde.de


 
Unser Hörangebot diesmal
 
 
GESPRÄCHSGAST
 
Laima Urdze (Diakonin)


 Der Baltisch Christliche Bund ist ohne das Haus Annaberg nicht vorstellbar! 

Über das Buch zur Geschichte des Hauses Annaberg und des "Baltischen Christlichen Bundes" (BCB) und die Arbeit von Andrejs Urdze. Über das Haus Annaberg als Anlaufpunkt für Flüchtlinge nach dem Krieg, über Pastor Jazeps Urdze als Mitinitiator des Hauses Annaberg und seinen jüngeren Bruder Paulis Urdze. Über die Mitglieder des Baltischen Christlichen Bundes und ihre Ausrichtung am Glauben. Über ein Projekt auf dem Flugplatz Hangelaar, über Flüchtlingsströme aus Estland, Lettland und Litauen in Deutschland, über einen 1952 beendeten Pachtvertrag und die Suche nach einem neuen Gebäude. Über die Suche nach einem Berg, die Arbeit mit Studierenden aus den baltischen Staaten. Über die Familien Lange und Urdze, die Herkunft einerseits aus Straupe, und andererseits aus Litauen. Über litauische Arbeiter in Lettland, und ein lettischer Lutheraner in Litauen. Über die Versuche, über Länder- Sprach- und Glaubensgrenzen hinweg zu arbeiten. Über internationale Kontakte zu christlichen Vereinigungen schon in der Zwischenkriegszeit. Über einen Diplomatenpass und ein schloßähnliches Haus mit großen Bäumen drumherum. Über ein Haus das zum Verkauf steht, ein großes Projekt als Wagnis, über die baltische Universität in Hamburg und die Gründungsmitglieder des Hauses Annaberg. 
Über Ideen der Ökumene, Workcamps und Kreditverträge, Renovierungen in Eigenarbeit, und ein gemeinsames estnisches, lettisches und litauisches Eigentum. Über das Haus Annaberg als Studentenheim und Veranstaltungsort. Über Bibelstunden und Gottesdienste von Pastor Urdze, christliche Werte und die jüngeren Generationen. Über neue Zeitschriftenlektüre, und Diskussionen im Vorstand um Ausrichtung des Hauses. 
Über Mitgliederwerbung im Ausland, Aufnahmerituale, fehlende Kommunikation und nicht beantwortete Briefe. Über Aufnahmebedingungen, benachbarte Einrichtungen, unterkunftssuchende Bewohner aus Marokko, und Einkäufe in einer Kantine. Der Weg von Bonn - Bad Godesberg hoch zum Haus Annaberg, ein Bach und eine kleine Brücke, das Haus des Grafen und Waldbesitzers als ehemaliger Eigentümer. 
Über den politischen Umbruch 1990/91, über die erste politische Vertretung Lettlands in Bonn durch Andrejs Urdze und seine Frau, und die Entwicklung zur ersten gemeinsamen Botschaft Estlands, Lettlands und Litauens. Über viele Veranstaltungen und Konferenzen in den 1990iger Jahren, estnische Veranstaltungeng, die baltische christliche Jugend, die "klingende Brücke" und der estnische Chor auf Annaberg. Über die großen Mittsommerfeiern, eine durchwachte Nacht mit Blumen- und Eichenlaubkränzen, die Bedeutung des offenen Feuers, Mitsommer-Speisen, Bier und Pirāgi. 
 Über die lettische Jugendorganisation "ELJA", Neujahrs- und Weihnachtsfeiern, Gäste aus verschiedenen Ländern, das 70-jährige Bestehen des Hauses Annaberg und das 75-jährige Bestehen des Baltischen Christlichen Bundes. Über die Annaberger Annalen und Arbeitskreise zu lettischer und litauischer Literatur. Über fehlende Veranstaltungsmöglichkeiten in Bremen, Lettinnen und Letten in Bremen, lettischsprachige Treffen und notwendige Initiator/innen. 
Über die Arbeit als Diakonin der Lettischen Evangelisch-Lutherischen Kirche im Ausland, die Unterschiede zur Evangelisch-Lutherischen Kirche in Lettland, Frauenordination, einen Erzbischof und eine Erzbischöfin. Über die Arbeit des Hauses Annaberg in Beziehung zur Orientierung an chrstlichen Werten, andere Treffpunkte von Lettinnen und Letten in Freiburg und Münster, und katholische Mitglieder im Baltischen Christlichen Bund.
Über aktuelle Entwicklungen der Arbeitsmigration in Europa, Menschen aus kleinen Ländern, das Bedürfnis Europa kennenzulernen und eine mögliche Rückkehr. Über das Haus Annaberg als weiterhin inspirierender Ort.

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L-E-S-E-S-T-O-F-F

 

 

Andrejs Urdze: Geschichte Annabergs und des BCSB / BCB

Bonn, Oktober 2022, Selbstverlag. Erhältlich beim Herausgeber.

Informationen zum Buch:
Der Baltische Christliche Bund e.V. feiert 2022 sein 75-jähriges Bestehen und gleichzeitig ist das "Haus Annaberg" seit 70 Jahren im Besitz des BCB. Anlässlich dieses doppelten Jubiläums erscheint dieses Buch, das auf die verschiedenen Etappen der Geschichte des Bundes, sowie auch des Hauses zurückblickt. 

Damit ist ein Projekt zu einem gewissen Abschlusses gebracht worden, das bereits vor mehr als 50 Jahren begonnen wurde. Einer der Gründungsmitglieder des damaligen Christlichen Studentenbundes - Paulis Kļaviņš hatte bereits in den 60iger Jahren des vorigen Jahrhunderts Material über die ersten Jahre des BCSB zusammengetragen und verfasst. Frau Dr. Rudzīte hat diese Arbeit anschließend fortgesetzt, ohne dass es aber zu einer Veröffentlichung gekommen ist. Deren Arbeit bildet so aber die Grundlage der Anfangskapitel dieses Buches. Die Quellen zur Vorgeschichte Annabergs sind gesondert aufgeführt. 

Eine wichtige Quelle über die Jahre des Aufbruchs und das weitere Werden des Bundes, über die Anfangsjahre Annabergs war die lettischsprachige Zeitschrift des BCSB "Vēstnesis" (Der Bote). Hinzu kamen zahlreiche Protokolle, Kongressberichte, Briefe, Rundschreiben des BCSB, sowie Mitschriften von Frau Dr. Rudzīte. Der Darstellung der litauischen Aktivitäten auf Annaberg lagen einige Artikel der litauischen Zeitschrift des BCSB "Annabergo lapelis" (Das Annaberger Blättchen) zugrunde, sowie längere Berichte von Arthur Hermann, die in den Annaberger Annalen veröffentlicht wurden. Lebendig gemacht wurde die jeweilige Atmosphäre durch diverse Aussagen in Interviews, die ich in den letzten 15 Jahren mit Zeitzeugen geführt habe. 

Auch die Betrachtungen der Wendezeit fußen zum Teil noch auf Materialien der genannten Zeitschriften des BSCB, dann aber, vor allem was die politischen Aktivitäten anbetrifft, auf eigene Erfahrungen und Erinnerungen. 

Das geistige Leben der Nachwendezeit wurde teilweise durch Ausführungen zu den Kongreß- und Tagungsprogrammen des BCSB, sowie durch Auszügen aus Vorträgen sichtbar gemacht. Die Bedeutung Annabergs sowohl als baltisches Zentrum kam sehr gut durch Transkriptionen entsprechender Würdigungen auf dem Jubiläumskongress 2002 zum Ausdruck. Wie schon zuvor, so konnte auch die Nachwendezeit durch Interviews anschaulich und lebendig gemacht werden, die schließlich in den Annaberger Impressionen ihren Niederschlag fanden. 

Mit diesem Buch liegt erstmals eine Darstellung der sozialen, wirtschaftlichen und strukturellen Entwicklungsprozesse auf Annaberg vor, sowie eine Geschichte des Baltischen Christlichen Studentenbundes, der 2010, mangels studentischer Mitglieder, ofiziell in Baltischer Christlicher Bund (BCB e.V.) umbenannt wurde.

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Maria Bosse-Sporleder: Im Kielwasser der Zeit

Autofiktionale Geschichten. Erzählungen. Derk-Janßen-Verlag, Freiburg / Breisgau 2022. 176 Seiten,
ISBN: 978-3-938871-22-5, 18 Euro. 

Verlagsinfo:
Die Texte in Im Kielwasser der Zeit − überwiegend Kurzgeschichten − gliedern sich in zwei Sektionen: „Herkunft“ und „Begegnung“. In „Herkunft“ ist der Blick auf Estland gerichtet, das Land, in dem die Autorin geboren wurde, das sie als Kind verlassen musste und in das sie nach 1991 zurückkehrte und in verschiedenen Aufgaben tätig war. „Herkunft“ thematisiert Familienvergangenheit, rekonstruiert und imaginiert Lebensläufe der Vorfahren. Die politische und gesellschaftliche Entwicklung unter kurzer deutscher und sehr langer sowjetischer Besatzungszeit durchdringt das Erzählte. „Begegnung“ fängt Momente ein, in denen intensiver Kontakt zwischen Menschen entsteht; es wird deutlich, wie sich Begegnungsweisen in den vergangenen 60 Jahren verändert haben.


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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T


SEELIKUKÜTID

Ele Lang ("Elmar"), Ester Vardja ("Esper" / Gitarre), Evi Viin ("Eeri" / Akkordeon), Maiken Hass ("Mikk" / Kontrabass), Svetlana Roht ("Sven" / Geige)

 
- Suku-suku -
- Robert -
- Nüüd Jälle -
- Head Ööd -
- Setu Karglemine -
- Kambrivalgus -
- Öö Ja Kitarr -
- Tiit Oli Tillu -
- Metsalilled -
- Kolm Lille -
- Sõrmus -
- Väike Narr -
 

 
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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
Nächster Sendetermin:
Dienstag, 14. März 2023 - 19.00 - 21.00 Uhr
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DIE BALTISCHE STUNDE
im Radio im Bremern Raum auf UKW 92.5
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