Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die
BALTISCHE STUNDE
Informationen und Musik aus Estland, Lettland und Litauen
Dienstag, 12. März 2024, 19.00-21.00 Uhr
Hinweis: am 12. März wird von Radioweser.tv auch eine Debatte der Bremischen Bürgerschaft live übertragen. Für den Fall, dass diese nicht rechtzeitig bis Sendebeginn der "Baltischen Stunde" beendet wird, empfehlen wir www.baltische-stunde.de als Möglichkeit zum Hören / Downloaden
Wiederholung am Samstag, den 23. März 2024 16.00 - 18.00 Uhr
in Bremen - wie immer auf UKW 92,5 on air -
oder per LIVESTREAM:
www.radioweser.tv
oder "Medialab Nord"
oder nachzuhören auf www.baltische-stunde.de
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Unser Hörangebot diesmal
GESPRÄCHSGAST
Prof. Dr. Nicole Nau
(Sprachwissenschaftlerin, Philologin, Übersetzerin)
(Sprachwissenschaftlerin, Philologin, Übersetzerin)
Schon von meinem ersten Besuch an hat mich Lettland besonders angesprochen
Über
die Schulzeit, Aufenthalte im Rheinland, Rhein-Main-Gebiet und Studium in Hamburg. Über den Weg zu Russisch und Finnisch, eine erste Annäherung an das Estnische und den Einstieg ins Lettische. Über die Lettisch-Dozentin Aija Priedīte und ihre Art der Sprach- und Kulturvermittlung. Über den ersten Besuch in Lettland, Lettisch als wenig erforschte Sprache und die Liebe zum Land Lettland. Über unkonventionelles Reden in fremden Sprachen, als bedrohlich empfundene sowjetische Realität, einen Besuch in Leningrad und handverlesene Kontakte. Über den ersten Besuch in Lettland 1994, das nicht sehr ausgeprägte lettische Selbstbewußtsein, das Besondere an Lettland und Pläne, sich auch mal um Litauen und Estland zu kümmern. Über die lettgallische Sprache, das kulturgeschichtlich Besondere an der Region Lettgallen / Latgale, 20 Jahre Leben in Polen und Regionalstolz in Lettland.
Über eine Sommerschule mit Linguistin und Kulturhistorikerin Lidija Leikuma, die Erforschung des Lettgallischen, Fernsehinterviews und die Tüftlerin als Übersetzerin. Über das Finden der richtigen Wörter, das Übersetzen von Dialekten und die Arbeit am Buch "Das Bett mit dem goldenen Bein". Über Bäume im alten Licht, die Sprache von Zigmunds Skujiņš, ausgedachte Wörter und die Letten als starke Menschen. Über Landwirtschaft als Thema in der lettischen Literatur, lettische Butter in Berlin, Hanf und Flachs und das Dazulernen beim Übersetzen. Über ein Lettisch-Lehrbuch für Studierende und Lettisch lernende Polen und Polinnen. Über den Baltistik-Studiengang in Greifswald, Sommer an der Ostsee, den Blog "Lettland lesen" und den Austausch zwischen verschiedenen Lettisch-Übersetzer/innen. Über die Arbeit von "Latvian Literature", internationale Übersetzer/innentreffen, das Schriftsteller- und Übersetzerhaus in Ventspils und mögliche Arbeitsstipendien.
Über die Perspektive einer Lettland-Liebhaberin in Polen, eine Nicht-Lettin mit Lettischkenntnissen, Lettland auf Buchmessen und das Interesse der Polen an Lettland. Über die ersten polnischen Absolvent/innen mit Lettisch-Schwerpunkt, Unterschiede der Mentalität zwischen Polen und Lettland und polnische Realtitäten heute.
Über die Sorgen um den Erhalt einer friedlichen Entwickluing, die gesellschaftliche Entwicklung in Lettland, europäische Perspektiven und der drohende unberechenbare Nachbar Russland. Über den Wunsch nach positiven Veränderungen auch in Russland, Russen in Lettland, und frisch aus dem Lettgallischen übersetzte Märchen.
zum Weiterlesen:
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L-E-S-E-S-T-O-F-F
Melanie Frank: Sprache im Spannungsfeld von Nation und Demokratie
Lettlands Sprachenpolitik seit Wiedererlangung der Unabhängigkeit. Veröffentlichungen des Nordost-Instituts, Band 32. Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 2023. ISBN 978-3-447-12067-8, 248 Seiten, 38,00 Eur[D] / 39,10 Eur[A]
Verlagsinfo: Ausgangspunkt der Arbeit ist die Frage nach dem Verhältnis von Demokratie und Nationalismus in der Sprachenpolitik seit Zusammenbruch der Sowjetunion. In diesem Politikfeld wurden wichtige Schlüsselentscheidungen der postsowjetischen Transformation getroffen, die den Umgang mit den russischsprachigen Minderheiten in den jungen Staaten betrafen. Die Bedeutung der Sprachenpolitik für die politische Transformation wird zunächst anhand vier Länder mit großen russischsprachigen Minderheiten – Estland, Lettland, Moldau und Ukraine – herausgearbeitet. Im Anschluss wird in einer Tiefenanalyse des lettischen Falls geprüft, ob Kriterien für eine Vereinbarkeit von Nationalismus und Demokratisierung in Lettlands Sprachenpolitik seit Wiedererlangung der Unabhängigkeit gegeben waren. Auf Grundlage der Auswertung eines umfangreichen Korpus originalsprachlicher Primärquellen wurden die politischen Meinungsbildungs- und Entscheidungsprozesse im Feld der Sprachenpolitik herausgearbeitet und analysiert. Melanie Frank zeigt auf, inwiefern die Kriterien für eine Vereinbarkeit von Demokratisierung und Nationalismus nicht erfüllt wurden und in der lettischen Sprachenpolitik demokratische Anforderungen hinter den Zielen einer nationalisierenden Politik zurückstanden. Die Arbeit schließt mit einer Einordnung der Ergebnisse vor dem Hintergrund zweier Ereignisse, die in Verbindung mit der Sprachensituation und einem geringen Vertrauen der Bevölkerung in die politischen Institutionen eine besondere Herausforderung für die lettische Demokratie darstellten: die Corona-Pandemie, die im März des Jahres 2020 Lettland erreichte, und der russische Angriff auf die Ukraine am 24. Februar des Jahres 2022.
Verlagsinfo: Ausgangspunkt der Arbeit ist die Frage nach dem Verhältnis von Demokratie und Nationalismus in der Sprachenpolitik seit Zusammenbruch der Sowjetunion. In diesem Politikfeld wurden wichtige Schlüsselentscheidungen der postsowjetischen Transformation getroffen, die den Umgang mit den russischsprachigen Minderheiten in den jungen Staaten betrafen. Die Bedeutung der Sprachenpolitik für die politische Transformation wird zunächst anhand vier Länder mit großen russischsprachigen Minderheiten – Estland, Lettland, Moldau und Ukraine – herausgearbeitet. Im Anschluss wird in einer Tiefenanalyse des lettischen Falls geprüft, ob Kriterien für eine Vereinbarkeit von Nationalismus und Demokratisierung in Lettlands Sprachenpolitik seit Wiedererlangung der Unabhängigkeit gegeben waren. Auf Grundlage der Auswertung eines umfangreichen Korpus originalsprachlicher Primärquellen wurden die politischen Meinungsbildungs- und Entscheidungsprozesse im Feld der Sprachenpolitik herausgearbeitet und analysiert. Melanie Frank zeigt auf, inwiefern die Kriterien für eine Vereinbarkeit von Demokratisierung und Nationalismus nicht erfüllt wurden und in der lettischen Sprachenpolitik demokratische Anforderungen hinter den Zielen einer nationalisierenden Politik zurückstanden. Die Arbeit schließt mit einer Einordnung der Ergebnisse vor dem Hintergrund zweier Ereignisse, die in Verbindung mit der Sprachensituation und einem geringen Vertrauen der Bevölkerung in die politischen Institutionen eine besondere Herausforderung für die lettische Demokratie darstellten: die Corona-Pandemie, die im März des Jahres 2020 Lettland erreichte, und der russische Angriff auf die Ukraine am 24. Februar des Jahres 2022.
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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T
RÜÜT
Maarja Soomre (Gesang / Melodica / Kannel)
Maili Metssalu (Gesang / Geige)
Juhan
Uppin (Gesang / Estnisches diatonisches Akkordeon / Kannel)
Jaan-Eerik Aardam (Gesang /
Gitarre)
- Toonetuuled -
- Kiriküüt -
- Kadrile -
- Jännupoig -
- Poissmehe polka -
- Valtsike -
- Õiepuu -
- Kukumama -
- Neiud mängivad mäella -
- Õitsi -
- Kiriküüt -
- Kadrile -
- Jännupoig -
- Poissmehe polka -
- Valtsike -
- Õiepuu -
- Kukumama -
- Neiud mängivad mäella -
- Õitsi -
(aus dem Album "Kiriküüt")
- Rüüt Rüüt -
(aus dem Album "Kadakad")
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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
Nächster Sendetermin:
Dienstag, 9. April 2024 - 19.00 - 21.00 Uhr
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& ÜBERALL ZU EMPFANGEN im Internet
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oder auf www.baltische-stunde.de
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