13 Dezember 2025

BALTISCHE STUNDE 23. Dezember 2025

  25 JAHRE BALTISCHE STUNDE - ganz exklusiv für Ihre Ohren! 

 

Die

BALTISCHE STUNDE


 - im Radio in Bremen & per Livestream online -
mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen,
Buchtipps und Gesprächsgästen

Dienstag, 23. Dezember  2025, 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 3. Januar 2026 16.00 - 18.00 Uhr

in Bremen - wie immer auf UKW 92,5 on air -

oder per LIVESTREAM:
www.radioweser.tv
oder "Medialab Nord"

 
oder nachzuhören auf www.baltische-stunde.de

 

Unser Hörangebot diesmal:

 
 

GESPRÄCHSGAST


 Aistė Kalvelytė

Vom ersten Moment an, als ich Schlagzeug spielte wusste ich: das ist mein Ding!

 Über Kindheitsträume und den späten Weg zum Schlagzeug, Sport und Tanz, Gitarre und Basketball, und eine entscheidende erste Unterrichtsstunde. Über Panevežys, Vorbilder und Idole, Jojo Mayer und Arkady Gotesman. Über Schlagzeugspielen in Litauen, Umzug nach Vilnius, Experimente und die Entwicklung einer eigenen musikalischen Persönlichkeit. Über die Verbindung verschiedener Bereiche der Künste, ein Studium der Keramik an der Kunsthochschule und die Rolle einer Schlagzeugerin in einer Band. Über Rhythmus und Musikstil, drei verschiedene Bands, Mindmaps, Strukturen, Zusammenspiel und Emotionen. Über Farben der Musik, eine Konzerttournee, die Kommunikation während eines Konzerts, Vergleich mit dem Sport und Soloauftritte mit dem Schlagzeug. Über gutes Aussehen auf der Bühne, das Zusammenspiel mit verschiedenen Instrumenten und mit verschieden Musikercharaktären. Über konservative Vorstellungen, exakt zu spielende Stücke einiger Komponisten, der Wechsel zwischen verschiedenen Bands und Musikstilen, und das Anheuern als Schlagzeugerin. Über Freundschaft unter Musiker/innen, ein begrenztes Publikum und die Möglichkeit mit Musikmachen seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Über Nebenjobs, die Beschäftigung mit Keramik, Weiterbildungskurse und die Schwierigkeiten sich als Frau und Schlagzeugerin in der Musikszene zu etablieren. Über schwierige Anfänge, Schlagzeugspielen als Männerjob oder als feministisches Projekt. Über Schlagzeugspielen als Austoben und Auspowern und eine Klage unfreundlicher Nachbarn mit lustigem Ausgang. Über einen autoreparierenden Vater und seine Garage. Über das Wohnheim der Akademie, Übungsräume, die Unterstützung des Vaters, und Vilnius als aufregende und wachsende Stadt. Über Leben in Vilnius, das reichhaltige, wachsende Kulturleben und das zahlenmäßig begrenzte Publikum. Über Tourimus in Litauen, Festivals in Sommer und auf dem Lande. Über Palanga, die Kurische Nehrung, und günstige Möglichkeiten für einen Besuch in Vilnius. Über deutsche Touristen, Jahreszeiten außerhalb der Hochsaison, die vielen verschiedenen Kulturen die Litauen beeinflussen und ein kleines Land mit unterschiedlichen Regionen. 
Über den Krieg in der Ukraine, die Situation in Litauen und den Umgang damit. Über Russland als Nachbar, Ängste und Sorgen, Trump als US-Präsident und die sich ändernde Einstellung von Litauerinnen und Litauern gegenüber den USA. 

 
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L-E-S-E-S-T-O-F-F

 

 

Indrek Hargla: Apotheker Melchior und das Evangelium des Pilatus

Hanse-Krimi aus Tallinn und Lübeck. Aus dem Estnischen von Cornelius Hasselblatt. Rote Katze Verlag, Lübück 2025. ISBN 978-3-910563-39-1. 516 Seiten, 24 Euro.

Verlagsinfo: Hatte Jesus Christus einen Sohn? So soll es geschrieben stehen in einem weiteren, verschollenen Evangelium, das kein geringerer als Pontius Pilatus verfasst haben soll. Jener Pilatus, der zu Jesu Lebzeiten Präfekt von Judäa war und ihn zum Tod am Kreuz verurteilte? Jener Pilatus, der nach dessen Tod einer der glühendsten Anhänger Jesu Christi wurde?
Und wenn dieser Sohn Christi existierte, gibt es dann auch heute, im 15. Jahrhundert, noch Nachfahren?
Dies fünfte Evangelium in Händen zu halten, würde Macht und Reichtum versprechen. Und da die Überlieferung sagt, das Werk sei vor vielen Jahren nach Reval gekommen, suchen viele danach und sind dabei nicht zimperlich. Menschen müssen sterben auf der Suche nach dem geheimnisvollen Buch – oder vielleicht doch aus ganz anderen Gründen?
Apotheker Melchior ist mittendrin, während sein Sohn in Lübeck in großen Schwierigkeiten steckt.

 
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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T

  

WEIRD UGLY FISH

 Drums: Aistė Kalvelytė
Electronics: Julius Čepukėnas
 
- swimless -  
- drownless - 
(aus dem Album "Cannot disappear") 
  


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ROMUVOS

 Bass: Ąžuolas
Drums – Morax
Lead Guitar, Rhythm Guitar, Nyckelharpa, Flute, Jew's Harp, Percussion: Blackbard
Lyrics By, Music By, Artwork, Vocals, Keyboards, Guitar: Romuvos Velnias
Rhythm Guitar, Classical Guitar, Acoustic Guitar: Ofer
 
 
- Saule 1236 -
- Durbe 1260 -
- Lubawa 1263 -
(aus dem Album "The Baltic Crusade") 

discogs

Bandcamp

 

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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
Nächster Sendetermin:
Dienstag, 20. Januar 2026 - 19.00 - 21.00 Uhr
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DIE BALTISCHE STUNDE
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14 November 2025

BALTISCHE STUNDE 25. November 2025

 25 JAHRE BALTISCHE STUNDE - ganz exklusiv für Ihre Ohren!

 

  Čiurlionis 150 ! 

 

Die

BALTISCHE STUNDE


 - im Radio in Bremen & per Livestream online -
mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen,
Buchtipps und Gesprächsgästen

Dienstag, 25. November  2025, 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 6. Dezember 2025 16.00 - 18.00 Uhr

in Bremen - wie immer auf UKW 92,5 on air -

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GESPRÄCHSGAST


 

Es ist erstaunlich, was Čiurlionis in sehr kurzer Zeit alles geschaffen hat!     

 Über die Beschäftigung mit Čiurlionis, seiner Doppelbegabung und sein großes Oevre. Über die Lebensumstände von Čiurlionis, sein Selbstverständnis als freischaffender Künstler, die Zeitspanne seiner kreativen Werke und sein Tod 1911. Über die Orientierung nach Warschau und Leipzig, das Elternhaus in Druskininkai und das Leben in Vilnius. Über das Projekt der Einspielung des gesamten Klavierwerks von Čiurlionis, seine "baltische Sprache" und nordische Anklänge. Über eine Einladung nach Litauen, die Feiern zum 125. Geburtstag von Čiurlionis und drei Konzerte. Über die Natur in Litauen, einen ganz besonderen Apfel, und ein Konzert in Druskininkai am offenen Fenster. Über ein Konzert in Kaunas, ein Besuch im Čiurlionis-Museum in Kaunas und ein weiteres Konzert in Vilnius. 
Über Kaunas als Ex-Hauptstadt mit einer besonderen Architektur. Über eine Co-Produktion mit dem Bayrischen Rundfunk, Wahlkampf in Litauen und ein Zusammentreffen mit Vytautas Landsbergis. Über Landsbergis als Spezialist für Čiurlionis und ein angeregtes Gespräch in der Konzertpause. Über die baltischen Staaten und ihre Künstler, Landsbergis als Politiker und Pferdekutschen auf dem Lande. Über das prachtvoll renovierte Vilnius und, das bescheidenere Kaunas. Über ein Publikum bestehend aus Pianisten und Musikwissenschaftlern, und über Litauen als Land im Aufbruch - auch mit dem Blick von außen. 

 
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L-E-S-E-S-T-O-F-F

 

 

Dace Vigante: Eismeer

Aus dem Lettischen übersetzt von Bettina Bergmann. Verlag Friedrich Mauke KG, Weimar 2025. 120 Seiten, ISBN 978-3-948259-30-3, 18,00 €Verlagsinfo:
Mutter und Tochter – näher zusammen und weiter entfernt können zwei Menschen nicht sein.
Wenige Figuren prägen dieses Kammerspiel: Die schöne stolze Irma, die mit ihrem Mann unter Stalin in ein Straflager am Polarmeer deportiert wird. Ihr damals fünfjähriger Sohn Kaspars und ihre Tochter Māra, zu der Zeit noch ein Baby, die in Lettland zurückbleiben.
Mara, für die ihre Mutter nur ein märchen-haft schönes Bild auf einem Foto war, lernt ihre Mutter kennen, als sie längst ein Teenager ist. Unüberwindbar scheint der sich schnell aufbauende Konflikt. Das Herz der Mutter wirkt von der Kälte des Lagers am Polarmeer gefroren. So vergehen die Jahre in eisiger Nähe. Wie könnte dieses Eis tauen?
»Eismeer« ist die erste Geschichte, mit der Dace Vigante der literarische Durchbruch gelangt. Es ist die Geschichte von Frauen, die durch die engste mögliche Verwandtschaft und das grausamste Jahrhundert der Menschheitsgeschichte zugleich verbunden und getrennt sind. Die Funken der Intimität und Liebe liegen so tief verborgen, dass es scheint, als sei ein Eismeer über den Herzen entstanden. Es erfordert großen Mut, das Eis der Entfremdung zu durchbrechen. Dace Vigante schreibt darüber. 
 

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Carolina Pihelgas: Schnittlinie

Roman, aus dem Estnischen von Maximilian Murmann. Weidle Verlag, Göttingen 2025, 133 Seiten, ISBN 978-3-8353-7598-7. € 20,00 (D) / € 20,60 (A)

Verlangsinfo:  
Ein kraftvolles, ehrliches Zeugnis eines emotionalen Abgrunds im Leben einer jungen Frau - die über die Natur zurück ins Leben findet.
Liine reist allein aufs Land, nachdem sie einen Schlussstrich unter eine gewaltvolle Beziehung gezogen hat. Sie zieht sich in ein Landhaus der Familie zurück, um wieder zu sich selbst zu finden und sich auf die Suche danach zu machen, was sie wirklich glücklich macht. Die Kämpfe in ihrem Inneren werden von den Kriegsgeräuschen eines nahegelegenen Truppenübungsplatzes begleitet, dessen Expansion das alte Bauernhaus, in dem sich Liine nach langer Zeit endlich wieder sicher fühlt, und das ganze Dorf zu zerstören droht.

Eine eingängige, nahbare Geschichte von Angst und Heilung, Furcht und Hoffnung, Aufbruch und Ankunft verwoben mit der Suche nach Frieden durch die Natur.

 

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Andris Kalnozols: Kalender

Roman. Aus dem Lettischen übersetzt von Sven Otto. Edition fotoTAPETA, Berlin 2025. ISBN 978-3-949262-54-8, 334 Seiten, Preis: 20 € (D) | 20,50 € (A) | 22,50 SFR (CH)

Verlagsinfo:  
Oskars, der stille Held dieses Romans aus Lettland, ist ein wenig eigenartig. Oft folgen seine Gedankengänge einer naiven, kindlichen Logik; gleichzeitig verfügt er über ein außergewöhnlich gutes Gedächtnis: Sämtliche Namenstage kennt er auswendig. Deshalb wird er „Kalender“ genannt. Im Buch erzählt der Protagonist Tag für Tag von den Ereignissen seines Lebens. Dank seiner eigenwilligen Sicht auf die Dinge gewinnt Oskars einen besonderen Zugang zu Kindern, Alten und AußenseiterInnen. Im Laufe eines Kalenderjahres entwickelt sich der autistisch wirkende, jung gebliebene Mann zum Mittelpunkt eines skurrilen Freundeskreises – und es gelingt ihm, seine besondere Weltsicht langsam in Worte zu fassen und seinen eigenen Weg zu gehen.

Andris Kalnozols, geboren 1983, lettischer Dramatiker und Schriftsteller. Seine Stücke wurden am Lettischen Nationaltheater, am Dirty Deal Teatro und am Ģertrūdes ielas teātris aufgeführt. Kalnozols beschäftigt sich seit 1999 mit kreativem Schreiben und veröffentlichte in verschiedenen Zeitschriften. Sein Debütroman "Kalendārs mani sauc" erschien Ende 2020 im lettischen Original. Er lebt und arbeitet meist in Vilnius. 

 

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Veiko Tammjärv: Hotel zum verunglückten Alpinisten

Aus dem Estnischen von Maximilian Murmann. Illustration: Veiko Tammjärv. Nach einem Roman von Boris und Arkadi Strugatzki. Verlag Voland & Quist, Berlin und Dresden 2025. ISBN 978-3-86391-460-8. 128 Seiten, 30,00 Euro

Verlagsinfo:
Seltsames ereignet sich in dem abgelegenen Berghotel »Zum verunglückten Alpinisten«: Polizeiinspektor Glebsky wird von einem anonymen Anrufer ins Hotel bestellt, ein Fehlalarm, wie sich herausstellt. Als eine Schneelawine das Hotel von der Außenwelt abschneidet und die Abreise des Inspektors verhindert, überstürzen sich die Ereignisse: Olaf, einer der sonderbaren Hotelgäste, wird tot aufgefunden und so mancher Gast ist überzeugt, dass übernatürliche Kräfte am Werk sind. Gut, dass Glebsky vor Ort ist, um dem rätselhaften Geheimnis des Hotels auf den Grund zu gehen.
Die Graphic Novel basiert auf dem gleichnamigen, 1970 veröffentlichten Roman der Brüder Boris und Arkadi Strugatzki. Ihre visionären Romane dienten als Vorlagen für Filmklassiker wie Stalker und haben das Genre der Science-Fiction maßgeblich mitgeprägt. Die estnische Verfilmung des Romans »Hotel zum verunglückten Alpinisten« von 1979 war ein großer Kinoerfolg. Veiko Tammjärv haucht der unverwechselbaren Ästhetik des Kultfilms neues Leben ein und verleiht der Geschichte eine ganz eigene, frische Perspektive.
Ein mystischer Neo-Noir-Thriller, der die repressiven Machtstrukturen der Sowjetunion anprangert und Fragen des Andersseins aus einem völlig neuen Blickwinkel betrachtet.

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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T

 Musik von Mikolajus Konstantinas Čiurlionis

- Nocturne fis-moll VL 178 (op 4.1) -
- Nocturne cis-moll VL 183 (op. 6.2) -
- VL 271 (op. 20.1) -
- VL 270 (op. 20.2) -
- VL 269 (op. 20.3) -
 
Nikolaus Lahusen, Piano  
 
aus: Mikolajus Konstantinas  Čiurlionis - the complete Piano Music Volume 1

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- Mazurka h-moll VL 167 -
 
Nikolaus Lahusen, Piano 
 
 aus: Mikolajus Konstantinas  Čiurlionis - the complete Piano Music Volume 2
 

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- Ei, mergele I-III VL 283 -
- Oi, Lekia lekia I-IV -
 
Nikolaus Lahusen, Piano
 
 aus: Mikolajus Konstantinas  Čiurlionis - the complete Piano Music Volume 3
 

 
 
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 - Oi Giria, Giria = Oh Forest, Forest, VL 52 -
- O Čia Berželis Stovėjo = A Birch-Tree Once Stood Here, VL 50 - 
- Beauštanti Aušrelė = The Dawn Is Breaking, VL 31 -
- Aš Prašiau Dievą = I Asked God, VL 29 -
- Išėjo Seselė = The Sister Went Out, VL 37a -
- Sutems Tamsi Naktužėlė = A Dark Night Will Fall, VL 66    
- Kai Mes Augom = When We Were Growing Up, VL 39a -
- Anoj Pusėj Nemuno = On The Other Side Of The Nemunas, VL 27 -
 
Chor "Jauna Muzika" unter der Leitung von Vaclovas Augustinas
aus dem Album "Čiurlionis – Liaudies Dainos Chorams"
  
 
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- Canon in C minor VL 216a -
 
Čiurlionis-Quartett 
Jonas Tankevičius (I violin)
Darius Dikšaitis (II violin)
Gediminas Dačinskas (viola)
Saulius Lipčius (cello)
 
Petras Geniušas (Piano) 
aus dem Album "Mikolajus Konstantinas Čiurlionis / Carl Reineke" 
 

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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
Nächster Sendetermin:
Dienstag, 23. Dezember 2025 - 19.00 - 21.00 Uhr
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12 Oktober 2025

BALTISCHE STUNDE 28. Oktober 2025

 25 JAHRE BALTISCHE STUNDE - ganz exklusiv für Ihre Ohren!

 

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 - im Radio in Bremen & per Livestream online -
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Dienstag, 28. Oktober  2025, 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 8. November 2025 16.00 - 18.00 Uhr

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GESPRÄCHSGAST


Anete Ašmane-Vilsone
(Journalistin)
 

Wir sollten viel stärker darüber nachdenken, was uns gemeinsam nach vorn bringt!    

 Über  Kindheitsträume, eine sehr musikalische Familie, Klavierunterricht und ein Studium an der Musikakademie. Über eine Email an die Redaktion, die Sonne der Musik, die Chance etwas auszuprobieren und das kleine Land Lettland, in dem viele sich untereinander kennen. Über Musikkritik und Theaterkritik in Lettland, das lettische Radio und die Sendung "Kulturschock" im lettischen Fernsehen. Über Jobs bei Radio und Fernsehen, Kulturbereich und Journalismus, Budgetkürzungen, private und öffentlich-rechtliche Medien, Medien und Demokratie, Meinungsfreiheit und das Vertrauen der Öffentlichkeit. Über Versuche politischer Einflussnahme und den Verkauf der Zeitung "Diena" an Investoren. Über die Gründung der Zeitschrift "IR", private Medien in Lettland, strittige Themen wie die Corona-Pandemie, den Krieg in der Ukraine, über Agressivität und Lautstärke der Ausdrucksweisen in den sozialen Medien im Internet. Über Fake-News, die Wichtigkeit vertrauenswürdiger Informationsquellen und der Einfluss von "Oligarchen" in Lettland.
Über die Schwierigkeiten regionaler Medien in Letland, kleine Auflagen und wenige Mitarbeiter/innen, Kontrollversuche der Gemeindeverwaltungen und die Auswirkungen von Landflucht.  Über regionale Radio- und Fernsehstudios, regionale Berichterstattung für wenige Tausend Menschen, die Bewahrung journalistischer Unabhängigkeit und eigener Werte. 
Zur andauernden Präsenz des lettischen Radios überall auf dem Lande und im Alltag, eine enge Beziehung zu Zuhörerinnen und Zuhörern. Über das Radio als meist genutztes Medium in Lettland, und über "Radio 2" als einzigen Sender der ausschließlich lettische Musik spielt. Überlegungen zur Programmgestaltung und mögliche Quoten für Musik in der Landessprache. Über Kultur- und Medienpolitik in 16 unterschiedlichen deutschen Bundesländern, das Verhältnis der Lettinnen und Letten zu Bayern, die Trends aus den USA und Filme aus Holywood. 
Über Sprachengesetze in Lettland, an Geschäften und in der Altstadt von Riga, und in Radio und Fernsehen. Über das Verhältnis zwischen Lett/innen und Deutschen,  Stereotypen und inner-lettische Schwierigkeiten. Über das häufige Beharren auf der eigenen Wahrheit, München und Bremen im Fußball, und Lettland und Bremerhaven im Eishockey. 
Über die Vertretung deutscher Medien in Riga, die Zusammenarbeit auf europäischer Ebene, das Leben als Nachbar von Russland und Frauen in lettischen Medien. Über das weibliche Übergewicht im Kulturbereich, Männer im Baugewerbe und ungleiche Bezahlung. Über das große Aufsehen, was eine Sendung von "Kulturschock" erzeugt hat, das Thema von sexuellen Übergriffen in der lettischen Gesellschaft, und die Reaktionen im Internet und von den Gesetzgebern. Über das Gefühl, öffentlich - vor allem im Internet - stark angefeindet zu werden und Rückschlüsse auf die journalische Arbeit. Über neue lettische Gesetze, Interviews mit Betroffenen und die Notwendigkeit, weiter an dem Thema zu arbeiten. Über Hierarchien an Hochschulen, menschliche Werte und nicht akzeptable Handlungen. Über Erkenntnisse im Umgang mit hitzigen Diskussionen in der Öffentlichkeit, Menschen die ihr ganzes Leben lang nur eine Lebensanschauung kennen, und die Rückmeldung von betroffenen Frauen. Über lettische Mentalität im Unterschied zu Frankreich oder Griechenland, über die Zukunft der lettischen Medienlandschaft, und die Flut an Desinformation in Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine. Über die Bedeutung der Arbeit professioneller Jounalist/innen, das Vertrauen auch in Kolleginnen und Kollegen, und in eine aktive lettische Gesellschaft. 
 
 
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L-E-S-E-S-T-O-F-F

 

 

Rein Raud: Der Tod des vollendeten Satzes

Roman, aus dem Estnischen von Cornelius Hasselblatt. Rote Katze Verlag, Lübeck 2025. ISBN 978-3-910563-31-5, 202 Seiten, 22.00 Euro.

Verlagsinfo: Estland zur Zeit der Singenden Revolution: Noch existiert die Sowjetunion, die sich das Land 1940 brutal einverleibt hatte, aber seit Gorbatschows Politik von Glasnost und Perestroika bröckeln die Strukturen der kommunistischen Diktatur. Viele, vor allem junge Leute, leisten Widerstand und engagieren sich für die Abschüttelung des sowjetischen Jochs und damit für ein freies Estland. Eine Gruppe junger Männer und Frauen hat ein ausgeklügeltes System entwickelt, Personalakten des KGB in die Hände zu bekommen und ins Ausland – nach Schweden und Finnland – zu schmuggeln. Das ist nicht ungefährlich, denn noch funktioniert der Unterdrückungsapparat, der die Gruppe im Visier hat. Zwischenmenschliche Beziehungen, zarte Romanzen und heftige Leidenschaften entstehen – können sie Bestand haben oder werden sie im Spannungsfeld von Vertrauen und Misstrauen gar als Kampfmittel eingesetzt?
Der Autor beschreibt die letzten Jahre vor der Wiedererlangung der Freiheit mit einem feinen Sinn für das menschlich Abgründige und die Komplexität persönlicher Beziehungsgeflechte.

  


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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T

 

MATHEI FLOREA
New Grounds

Mathei Florea, Piano
Arghya Sophia Delling - Geige
Cristina Cazac - Geige
Philine Höhnisch - Bratsche
Kornelia Jamborowicz - Cello
Björn Atle Anfinsen - Trompete
Cookie Stephenson - Bass
Johannes Metzger - Schlagzeug

- Cottage -
- Fluidium -
- Notched Trees -
- Yond -
- Metsateel -
- Snap -


(aus dem Album "SNAP)
 

UK-Promotion

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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
Nächster Sendetermin:
Dienstag, 25. November 2025 - 19.00 - 21.00 Uhr
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22 September 2025

BALTISCHE STUNDE 30. September 2025

25 JAHRE BALTISCHE STUNDE - ganz exklusiv für Ihre Ohren!

 

Die

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GESPRÄCHSGAST


Ēriks Radželis
(Kulturmanager)
 

Ich möchte denen weiterhelfen, die Musik machen!  

 Über 10 Jahre Erfahrung mit Kulturmanagement, das Show-Business in Lettland, eine starke Verbindung mit der Jazzmusik und tolle lettische Jazzmusiker und -Sängerinnen. Über lettische Auftritte auf der JAZZAHEAD, eigene Kenntnisse und Ausbildung als Gitarrist und Erfahrungen von der Musikakademie Lettlands. Über Erlebnisse als Musiker in Lettland sein Auskommen zu verdienen, 40 Konzerte in einem Monat und den Spaß am Musikmachen. Über ständige Konzerttermine und mehrere an einem Tag. Über den Abstand zu wirklich professionellen Musikern, Selbstvermarktung, Ambitionen aus Musiker, andere kreative Möglichkeiten, und Leben in New York. 
Über die Art, viele verschiedene Tätigkeiten halbwegs gut machen zu wollen, lettische Bands ohne Manager und wie die großen Musiklabels wieder aus Lettland verschwanden. Über unabhängige Labels in Lettland, fehlende Kulturmanager in Lettland, große Konkurrenz und viele verschiedene Aufgaben. Über das Vorstellen von Musikclips auf Spotify und den Versuch als Musiker/in, in anderen Ländern Konzerthallen einfach selbst zu mieten. Über Finanzierungen für Konzerte von lettischer Seite, von deutscher Seite oder durch Sponsoren und über das Bewußtsein, als Musiker/in das eigene Land im Ausland zu repräsentieren. Über Erfahrungen für lettische Musiker/innen in Europa Konzerte zu organisieren, Auftritte in Schottland und Tschechien, und Pressearbeit in verschiedenen Sprachen. Über den Vorteil von Kontakte vor Ort, und die Frage, wer in Bremen bereit wäre, Kultur und Musik aus anderen Ländern in den Medien vorzustellen. 
Über Gastspiele in Musikclubs und -bars, unterschiedliches Publikum, die lettische Community in verschiedenen Ländern und die Beteiligung an Veranstaltungen. Über verschiedene Werbemethoden und -wege, das lettische Publikum, bekannte Veranstaltungsorte in Berlin und Prag, komplizierte Transporte und gute Kontakte in München. Über die kleinen Freiheiten als Kulturmanager, die Suche nach echten Projektpartnern, Stars und Sternchen und die digitalen Möglichkeiten der Veranstaltungswerbung. Über die Schlagzeilen der Presse, den Wechsel der Werbemethoden und -texte, und den Versand von Audio-Dateien an verschiedene Interessenten. Über begrenzte Bekanntheit in Lettland und in Deutschland, eine musikalische Ausbildung in den USA und das Image von New York. Über Jazz-Indie-Musik, Math-Rock und die Möglichkeit für einen Standort der eigenen Agentur in Deutschland. Über Konzerte in Kempten, in Polen und in Hannover, und über die 16 Bundesländer und 16 Kulturminister/innen in Deutschland. 
Über bestehende Kontakte in München und neue in Hamburg, Kooperationen mit der lettischen Botschaft in Berlin und die Vorteile und Möglichkeiten der JAZZAHEAD in Bremen. 
 
 
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L-E-S-E-S-T-O-F-F

 

 

 

Kairi Look: Pia Pfefferminz zieht ein

Aus dem Estnischen von Maximilian Murmann. Text von Kairi Look, Bilder von Ulla Saar. Mixtvision Verlag, München 2025. ISBN 978–3–95854–237–2. Ab 5 Jahre, 96 Seiten, € 14,00 (D) / € 14,40 (A)

Verlagsinfo: Pia Pfefferminz zieht das erste Mal in ihrem Leben um: in ein schönes altes Haus in der Pappelallee. Im Nu schließt das Vorschulkind dort neue Freundschaften, mit der Nachbarin und ihrem Bernhardiner Baron genau wie mit der Motte im Kleiderschrank. Die Welt der Erwachsenen betrachtet Pia auf ganz eigene Weise. So beobachtet sie zum Beispiel den geheimnisvollen Mann in ihrem Haus, der irgendwas mit Politik zu tun hat und sich in Luft auflöst, sobald man sich ihm nähert. Sie hat viel Spaß mit Pirka, der punkigen Freundin von Onkel Rasmus, und tröstet ihren Großvater, wenn die Großmutter ihm verbietet, mit seinem Moped herumzuflitzen.
In 31 bunt illustrierten Geschichten erleben wir kleine Alltagsabenteuer mit Pia Pfefferminz und werden dabei wunderbar unterhalten. Ein großes Vergnügen!

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Simon Theokas: Der kleine Luchs vom Usma-See

Illustration Christina M. Weigel, Text Simon Theokas. Verlag Renate Götz, Dörfles / Österreich 2025. Ab 4 Jahren. 24 Seiten, ISBN 978-3-99150-024-7, 16 Euro.

Verlagsinfo: Eine Freundschaft zwischen Tier und Mensch in einem der ältesten Naturschutzgebiete Lettlands. Der kleine Luchs ist mit vielen Tieren befreundet und mit einem ganz besonderen Mann namens Alfreds. Voller Vorfreude ist der kleine Luchs unterwegs zum See, um dort einen schönen Tag mit dem knurrigen Dachs, dem fleißigen Biber und dem starken Bären zu verbringen. Doch es kommt alles anders und ein großes Abenteuer beginnt. Den Usma See gibt es wirklich, er liegt hoch oben im Norden in einem der ältesten Naturschutzgebiete Lettlands und Europas. Dort leben zahlreiche Luchse, aber auch andere wundervolle Tiere.

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Theodor Nebl: Das Glücksei und die weiße Schlange

 ... sowie weitere schöne estnische Märchen nach Irina Schelesnova. Grundlage ist das Buch "Estnische Märchen", erschienen im Verlag Perioodika, Tallinn 1981 (Märchen nach F.R.Kreutzwald, übersetzt von Gisela Teeäär und Reinhard-Felix Teeäär).
Neu erzählt und in Reime gesetzt von Theodor Nebl. Liebevoll illustriert von Uta Ehlers. Verlag Book on Demands, Norderstedt 2024. ISBN 978-3-769354-8-12, 334 Seiten, 19,80 Euro. 



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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T

 

Maarja Aarma MA Band

 Maarja Aarma - Gesang
Janno Trump - Bass
Madis Muul - Keyboard
Dmitri Nikolajewski - Schlagzeug 

- Morning Routine -
- Joe -
- Heat -
- Morning -
- Up - 
- Talk -
 - Yea -
- Letter -
- Joy -
- Speechless -

(aus dem Album "Connected through")

Maarja Aarma MA

Estnischer Jazzverband 

Madis Muul 

Discogs 

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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
Nächster Sendetermin:
Dienstag, 28. Oktober 2025 - 19.00 - 21.00 Uhr
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DIE BALTISCHE STUNDE
im Radio im Bremern Raum auf UKW 92.5
& ÜBERALL ZU EMPFANGEN im Internet
unter (Audio-Stream)
oder auf www.baltische-stunde.de
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20 August 2025

BALTISCHE STUNDE 2. September 2025

         25 JAHRE BALTISCHE STUNDE - ganz exklusiv für Ihre Ohren!

 

Die

BALTISCHE STUNDE


 - im Radio in Bremen & per Livestream online -
mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen,
Buchtipps und Gesprächsgästen

Dienstag, 2. September  2025, 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 13. September 2025 16.00 - 18.00 Uhr

in Bremen - wie immer auf UKW 92,5 on air -

oder per LIVESTREAM:
www.radioweser.tv
oder "Medialab Nord"

 
oder nachzuhören auf www.baltische-stunde.de

 

Unser Hörangebot diesmal:

 
 

GESPRÄCHSGAST


Claudia Sinnig
(Übersetzerin)
 

Der Löwenmut der Litauerinnen und Litauer hat viel erreicht! 

 Über die vielen aus dem Litauischen ins Deutsche übersetzten Bücher, über das Oderbruch und die Erinnerung an den "Literarischen Reisebegleiter". Über die Gastrolle Litauens bei der Frankfurter Buchmesse 2002, überraschte deutsche Verlegerinnen und Verleger, und eine Zusammenarbeit mit Suhrkamp von Moskau aus. Über schwierige Textauswahl, eine Reise durch Raum und Zeit, Gewässernamen und geographische Verortung. Über litauische Geschichte, einfache Stereotypen, Quoten und Standardfragen, niedrige Messlatten und interessante Entdeckungen. Über das vielfältige und vielschichtige Litauen und seine Bedeutung für Europa und die Welt. Über den Herbst 1989, den Zusammenbruch der Sowjetunion und die Errungenschaften von Optimisten. Über Vergleiche zwischen Opposition in der DDR und Litauen, eine notwendige Auseinandersetzung mit dem Hitler-Stalin-Pakt, und die kurzzeitige Beachtung Litauens in Deutschland im Jahr 2004. 
Über die andauernde Unterschätzung Litauens in Deutschland, Dinge, die es zu lernen gäbe und langsame Veränderungen. Über deutsches Militär in Litauen, die Bücher des Historikers Vėjas Gabrielius Liulevičius, fehlende Auseinandersetzung der Deutschen mit diesen Themen und Verantwortung für die eigene Geschichte. Über die litauische Bürgerbewegung, wenig Illusionen und utopischer Sozialismus. Über Litauer/innen im Exil, regelmäßige Treffen auf dem Lande und 
"Santara–Šviesa", eine exil-litauische Studentenbewegung. Über Anatol Lieven, ein Ausweisungsbefehl von Gorbatschow, und Erlebnisse 1990 mit der DDR-Botschaft in St.Petersburg. 
Über die letzte Sowjet-Bürokratin im litauischen Parlament, eine vereinfachte Aufenthaltsgenehmigung, und die Zusammenarbeit mit einer Repräsentantin aus Kanada. Über einen Arbeitsvertrag mit der Queen und das Gefühl der Befreiung vom deutsch-deutschen Klein-Klein. Über die deutsche Fokussierung auf Deutschbalten, der verfälschende Begriff des "Baltikums" und Gemeinsamkeiten zwischen Deutschland und Russland. Über Arroganz und Ignoranz, aktuelle Ereignisse in der Ukraine und Sprachkenntnisse im Russischen und Polnischen. Über Vergleiche Litauens mit Deutschland und Estland, Erlebnisse im Urlaub auf der Kurischen Nehrung, und Erzählungen eines jungen litauischen Architekten. 
Über den Aufbau eines Stadtteilprojekts in Vilnius, Einsatz von künstlicher Intelligenz und vergleichbare Projekte und Probleme in Deutschland. Über Glasfaserausbau im Oderbruch mit litauischen Firmen, das rückständige Deutschland und litauische Investitionen in Litauen. Über EU-Bestimmungen, und Eigentumswohnungen in der Altstadt von Vilnius mit Solarenergie auf dem Dach. Über die Investitionsvorhaben der neuen Regierung in Deutschland und Kritik der Litauerinnen und Litauer an Litauen. Über die Übernahme von Verantwortung, notwendige weitere Übersetzungen aus dem Litauischen, Aufnahmebereitschaft der deutschen Öffentlichkeit und das Näherrücken von Deutschland und Litauen. Über eine Zukunft nach oder ohne Putin, das Luftanhalten und das Stehen mit dem Rücken an der Wand. Über Respekt für die Ukraine, mögliche Krisen, und die Notwendigkeit, viel voneinander zu lernen. 

 
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Veranstaltungshinweis 
Ein ganz besonderer Geburtstag 
 

„Wir fangen gerade erst an!" – „Mēs tikai tagad sākam"

Regie: Marta Herca, 58 Min., Original lettisch, mit deutschen UT
 
 Filmveranstaltung in Bremen
 am Sonntag, 21. September 2025, 17:30 Uhr
 
 Wie lebt man weiter, wenn einem alles genommen wurde? Mit 17 Jahren verlor Marģers Vestermanis seine gesamte Familie beim Massaker von Rumbula. Er überlebte danach das Ghetto in Riga und zwei Konzentrationslager. Statt sich in der Folge von der Gesellschaft abzuwenden, widmete er sein Leben der historischen Aufarbeitung der lettischen Geschichte und der Erinnerung an jene, die mutig Widerstand leisteten und jüdische Mitmenschen retteten. Erst nach der Befreiung von der Sowjet-Besetzung konnte er als Historiker frei über den Holocaust in Lettland forschen.
Am 18. September wird Margers Vestermanis in Riga seinen 100. Geburtstag feiern. 
  
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L-E-S-E-S-T-O-F-F

 

Virginija Kulvinskaite: Vier

Erzählungen. Aus dem Litauischen von Markus Roduner. Klak Verlag, Berlin 2015. ISBN 978-3-911617-11-6, 129 Seiten, 16,90 €.

Verlagsinfo:
Vier Kurzgeschichten aus einer fiktiven Hafenstadt an der Ostsee – vier Hauptfiguren: Lukas, Inga, Marius, Nora – alle im Alter zwischen dreißig und vierzig. Lukas, der aus dem Ausland zurückgekehrte Schriftsteller trifft Damen aus der High Society in einer makabren Situation. Die geschiedene Inga lässt sich auf Männergeschichten ein, um Ihr Glück zu finden. Marius, der Underdog in der Schule, sucht sein Auskommen mit dem Recht der Stärkeren. Und schließlich finden wir Nora mit ihrem jüngeren Liebhaber auf Drogen.
Die Litauerin Kulvinskaitė nimmt Menschen unter die Lupe, die vermeintlich am Rand der Gesellschaft ihr Glück suchen. Spannend, mit makabrem Humor und mit unvorhersehbarer Auflösung.

„Und was machen wir jetzt mit ihm?“, flüsterte Sara zu Eva gebeugt, aber Lukas hörte jedes Wort mit.
„Noch nichts.“ Eva nahm ein paar Stücke rohen Fisch und legte sie auf ihren Teller.

„Strahlend vor Glück, dass man sie endlich brauchte, beobachtete das Mädchen neugierig, wie ihre Mutter die glänzende Alufolie vom Hals der dunkelgrünen Flasche entfernte. Als Julė den Korken langsam herauszog, hielt sich Brigė die Ohren zu und duckte sich, blieb aber auf dem Sofa sitzen. Das dumpfe Knallen des Korkens, das gleich zu hören wäre, und die Freundin ihrer Mutter, die einer Füchsin mit buschigem Schwanz glich, hielten sie am Ort.“

Vier Kurzgeschichten aus einer fiktiven Hafenstadt an der Ostsee – vier Hauptfiguren. Die Litauerin Kulvinskaitė nimmt Menschen unter die Lupe, die vermeintlich am Rand der Gesellschaft ihr Glück suchen. Spannend, mit makabrem Humor und mit unvorhersehbarer Auflösung.

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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T

 

ATALYJA

 

- Žemaitiu ruoks -
- Saulės ašara -
- Saula riduolėla -
- Ąžuolas -
- Už girių girių -
- Eglės užkeikimas -

(aus dem Album "Saula riduolėla")

 

Webseite ATALYJA 

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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
Nächster Sendetermin:
Dienstag, 30. September 2025 - 19.00 - 21.00 Uhr
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