und verbunden mit den besten Wünschen fürs Neue Jahr heißt es am Dienstag wieder:
ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN für die Ohren!
Die
ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN für die Ohren!
Die
BALTISCHE STUNDE
mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 17.Januar 2012 - 19.00-21.00 Uhr
wie immer auf UKW 92,5 und im Kabelnetz auf 101,85 (Raum Bremen).
komplette Übersicht zu allen Orten und Frequenzen:
www.radioweser.tv
Radio Weser.TV hören
oder nachzuhören auf
www.baltische-stunde.de
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Unser Hörangebot diesmal
Gesprächsgast
Clemens Hoffmann
(Student an der Hochschule Bremen, Studiengang Wirtschaft und Verwaltung)
Ich gehe lieber dahin, wo sonst keiner hingeht
Über die Motivation zum Auslandssemester in Estland, den Hintergrund des Studiums und die Entscheidungsfindung nach Estland zu gehen. Über Magie und Zufall, die Kontaktaufnahme zur Partnerhochschule TTU Tallinn, über fachlichen Nutzen und Kompetenzen der Dozenten in Tallinn. Über das Erlernen der estnischen Geschichte, das Erlebnis Estland, und das alleine Klarkommen in einem anderen Land. Über die Faszination der Stillle, das Abschalten im Wald, über Freiheit und Einklang mit sich selbst. Über geboren werden auf dem Lande und "back to the roots", über einsame Spaziergänge und Entdeckungsreisen in Estland.
Über Reisen mit dem Fotoapperat, Kontraste zu Tallinn und Kontakt zu anderen Deutschen in Estland. Über Deutschunterricht in Estland, Einladungen in eine estnische Familie und Arbeitsangebote. Zu Kontrasten zwischen Estland und Deutschland, Wiedereingewöhnung in Bremen, und Heimatgefühle in Estland. Über das Bedürfnis Estnisch lernen zu wollen, den Umgang mit anderen Fremdsprachen, und über berufliche Perspektiven.
Über Erfahrungen mit Couchsurfing, Besuche bei einer Ukrainerin in Estland, den Versuch Leute kennenzulernen und dem Ausbruch von fest eingefahrenen Mustern. Über in Estland wichtige Themen, deutsche Brillen und den Versuch andere Perspektiven zu verstehen. Zur Nazi-Vergangenheit und Diskussionen mit estnischen Konservativen, über die notwendige Geduld andere ausreden zu lassen, über Stalinismus und Sozialismus. Über die Realität der DDR und der Sowjetunion, über das Glück verschwindender Grenzen und zerfallener Zwangssysteme. Über seelische Wunden, die bis heute nachwirken, und über die Faszination Esten gegenüber, die ihr Land in der Zeit der Unabhängigkeit wieder aufbauen.
Zu Vergleichen mit Lettland und Litauen, Abneigung gegenüber Kollektivismus, und Fragen der Integration der russischen Minderheit. Über Kehrseiten des Neo-Liveralismus, Ansichten zu Putin, und "Leuten die der Westen toll findet".
Über deutschen Smalltalk und estnisches Schweigen am Küchentisch, über Arbeit bei der Ebert-Stiftung und Treffen mit Besuchern aus Sachsen, über unterschiedliche Einstellungen bei anderen Studierenden aus Deutschland. Über deutsche Ordentlichkeit und freigeräumte Wege, über bemühte Antifaschisten und fehlendes Verständnis für kulturelle Unterschiede. Über Porter-Bier, fehlender Schnee und Vergleiche zwischen Ostdeutschland und Estland. Über flächendeckende Wlan-Versorgung und Internet-Versorgung im Zug, Tradition und Moderne, und über die Notwendigkeit zum eigenen Glück gezwungen werden zu müssen. Zur Überflüssigkeit von Estland-Führern, Reisetipps für Autofahrer, und den Blick für Werte. Über Eisangeln und das Suchen nach dem Meer, Party machen und das Abgewöhnen von schlechten Eigenschaften, und Tartu als Schmiede für aufstrebende Esten.
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Gateways - Kunst und vernetzte Kultur
Erscheint im Rahmen von Tallinn, Kulturhauptstadt Europas 2011. Hrsg. Sabine Himmelsbach, KUMU Art Museum Tallinn, Ralf Eppeneder, Goethe Institut Estland. Hatje Cantz Verlag Berlin 2011. Texte von Sirje Helme, Sabine Himmelsbach, Raivo Kelomees, Tapio Mäkelä, Karin Ohlenschläger u.a., Gestaltung von Labor b. Deutsch/Englisch/Estnisch.264 Seiten, 105 farbige Abb., 35 Euro.
Verlagsinfo:
Die Publikation gateways präsentiert Künstler und Werke, die sich mit den veränderten Bedingungen einer vernetzten, zunehmend medial geprägten Lebenswelt auseinandersetzen. Ihre Arbeiten reflektieren den »digital turn«, indem sie aufzeigen, wie Kunst heute in globalen Kommunikationsnetzwerken agiert und Zugänge zu Konnektivität und Information schafft oder kritisch hinterfragt. Bestehende Technologien werden dabei als soziale, gemeinschaftsbildende Instrumente und Werkzeuge genutzt. Künstlerische Praxis wird als Möglichkeit des Sichtbarmachens unterdrückten Wissens, als Zugang (gateway) zu Informationen verstanden. In unterschiedlichen künstlerischen Formaten – von screenbasierten Installationen bis zu skulpturalen Environments, Einsatz mobiler Technologien, Soundwalks und anderem mehr – wird der Frage nachgegangen, welche Konsequenzen die zunehmende Vernetzung auf unsere Handlungen, unsere Wahrnehmung und unser Erleben von Welt hat.
Zur Ausstellung im KUMU Kunstmuseum, Tallinn 12.5.-25.9.2011
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Irina Leytus / Paul Abramowitz: Panevezyser Mühlen der Geschichte
Eine jüdische Spurensuche in Litauen. Martin Meidenbauer Verlag 2011, 94 Seiten, ISBN 9783899752410, 19,90 Euro.
Verlagsinfo:
Über dieses Buch:
Als sich der Südafrikaner Paul Abramowitz auf Spurensuche nach seinen Vorfahren nach Litauen begibt, begleitet ihn die aus Russland stammende Journalistin Irina Leytus als Dolmetscherin. In Archiven und von Zeugen erfahren sie viel über die „verlorene Zeit“ in Panevezys, wo Paul Abramowitz' Vorfahren im 19. Jahrhundert eine Mühle betrieben und eine Synagoge gebaut haben. Sie finden auch deutliche Spuren des Zweiten Weltkrieges und der jüngsten Geschichte dieses baltischen Landes. Durch vielfältige Begegnungen erfahren und erleben sie das Heute von Litauen.
Die Geschichten von Paul Abramowitz' Vorfahren bilden Mosaiksteine eines persönlichen Bildes vergangenen jüdisch-litauischen Lebens. Diese werden hier in den historischen Kontext eingebettet, vom Mittelalter bis heute. Autobiographische Notizen des russisch-litauischen Historikers Simon Dubnow ergänzen das Gesamtbild und schlagen darüber hinaus Brücken von Litauen und Vilnius nach Deutschland und Berlin.
Über die Autoren:
Irina Leytus und Paul Abramowitz sind beide Mitte Vierzig. Eine weitere Gemeinsamkeit sind ihre jüdischen Wurzeln in Osteuropa: Irina Leytus’ Vorfahren stammen aus Litauen, Weißrussland und Bessarabien, Paul Abramowitz stammt sowohl mütterlicher- als auch väterlicherseits aus Litauen. Irina Leytus emigrierte noch zur Sowjetzeiten ohne ihre Familie in den Westen und lebt seit zehn Jahren in Berlin; Paul Abramowitz studierte in den USA und arbeitete als Arzt in Philadelphia, bis er 1993, nach Ausrufung der ersten freien Wahlen in Südafrika, nach Kapstadt zurückkehrte.
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Marie Saat: Im Grunde
Novelle, 144 Seiten, Ihleo Verlagsbüro, Husum 2011. ISBN 978-3-940926-20-3, 16,95 Euro (17,50 Euro/A). Übersetzung aus dem Estnischen: Irja Grönholm.
Verlagsinfo:
Ein schwedischer Kunsthändler, eine griesgrämige Großmutter, die orthodoxe Nachbarin, ein transsexuelles Malermodell, ein eifersüchtiger Stiefsohn und der zupackend-praktische Onkel ? das Leben der estnisch-russische Malerin ist kompliziert, ein flimmerndes Spiegelbild der Verhältnisse Mitte der 1990er-Jahre in den europäischen Umbruchsstaaten: Alles Alte wirkt noch nach, alles Neue ist schon möglich. Während man also im Grunde mit der Komplexität des Alltags beschäftigt ist, passiert ? unpassend irgendwie ? einfach ein entsetzliches Unglück: 852 Tote, eine stürmische Septembernacht in der gerne harmlosen Ostsee, die Estonia geht unter, der Vater ihrer kleinen Tochter ist unter den Vermissten.Die Welt der jungen Frau zerspringt wie eine Glaskugel in Tausende Facetten, und sie sucht, diese wieder zusammenzufügen. Eine aufregende Reise in das Herz ihres Universums beginnt, schillernd, anrührend, voller Vorurteilen und vorläufiger Wahrheiten, geistreich und lebensecht ?
MARI SAAT ist Dozentin für Wirtschaftsethik an der TU Tallin. Jahrgang 1947, aufgewachsen in Tallinn, studierte sie auch dort Ökonomie und arbeitete als Wissenschaftlerin. Das Jahrzehnt von 1983?1993 lebte sie von der Schriftstellerei, ausgezeichnet mit zahlreichen Preisen wie dem Friedebert-Tuglas-Preis. Zahlreiche ihrer Schriften sind übersetzt worden, z. B. ins Bulgarische, Englische, Finnische, Russische, Slowakische, Deutsche und ins Ungarische. IM GRUNDE, im Jahr 2000 mit dem Jahrespreis des estnischen Kulturförderung ausgezeichnet, ist ihre erste Novelle in deutscher Übersetzung.
M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T
d e r B a l t i s c h e n S t u n d e
laiksne
- Šiškin Miškin -
- Mēness Spīd Aiz Pirts -
- Dzāruojs Puika -
- Pār Upīti -
aus der CD "Putra"
Homepage Laiksne
Kultur Management Center Lauska
LAIKSNE auf Facebook
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RUJA
- Teisel pool vett -
RUJA auf Youtube (Originalaufnahme)
Songtext
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TYLOS LABANORO
Dudelsack – Gvidas Kovėra, Todar Kaškurevič
Saxophon – Petras Vyšniauskas
- Apie Smaką -
- Apie Moterį -
- Apie Neturėjimą -
- Apie Dešinę Ranką -
"Tylos Labanoro" auf Youtube
Info zur Musik bei "Music Export Lithuania"
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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 14.Februar 2012 - 19.00 - 21.00 Uhr
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DIE BALTISCHE STUNDE
im Radio im Bremern Raum auf UKW 92.5
& ÜBERALL ZU EMPFANGEN im Internet
unter (Audio-Stream)
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INFOBALT - BALTISCHE STUNDE
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detaillierte Veranstaltungsübersicht online im Internet
verfügbar und wird laufend ergänzt.
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aktuell hier abrufbar!
Vorschau auf Fernsehsendungen mit litauischen, lettischen und estnischen Themen.
Unser Service für die Estland-, Lettland- und Litauen-Fans ...
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(Student an der Hochschule Bremen, Studiengang Wirtschaft und Verwaltung)
Ich gehe lieber dahin, wo sonst keiner hingeht
Über die Motivation zum Auslandssemester in Estland, den Hintergrund des Studiums und die Entscheidungsfindung nach Estland zu gehen. Über Magie und Zufall, die Kontaktaufnahme zur Partnerhochschule TTU Tallinn, über fachlichen Nutzen und Kompetenzen der Dozenten in Tallinn. Über das Erlernen der estnischen Geschichte, das Erlebnis Estland, und das alleine Klarkommen in einem anderen Land. Über die Faszination der Stillle, das Abschalten im Wald, über Freiheit und Einklang mit sich selbst. Über geboren werden auf dem Lande und "back to the roots", über einsame Spaziergänge und Entdeckungsreisen in Estland.
Über Reisen mit dem Fotoapperat, Kontraste zu Tallinn und Kontakt zu anderen Deutschen in Estland. Über Deutschunterricht in Estland, Einladungen in eine estnische Familie und Arbeitsangebote. Zu Kontrasten zwischen Estland und Deutschland, Wiedereingewöhnung in Bremen, und Heimatgefühle in Estland. Über das Bedürfnis Estnisch lernen zu wollen, den Umgang mit anderen Fremdsprachen, und über berufliche Perspektiven.
Über Erfahrungen mit Couchsurfing, Besuche bei einer Ukrainerin in Estland, den Versuch Leute kennenzulernen und dem Ausbruch von fest eingefahrenen Mustern. Über in Estland wichtige Themen, deutsche Brillen und den Versuch andere Perspektiven zu verstehen. Zur Nazi-Vergangenheit und Diskussionen mit estnischen Konservativen, über die notwendige Geduld andere ausreden zu lassen, über Stalinismus und Sozialismus. Über die Realität der DDR und der Sowjetunion, über das Glück verschwindender Grenzen und zerfallener Zwangssysteme. Über seelische Wunden, die bis heute nachwirken, und über die Faszination Esten gegenüber, die ihr Land in der Zeit der Unabhängigkeit wieder aufbauen.
Zu Vergleichen mit Lettland und Litauen, Abneigung gegenüber Kollektivismus, und Fragen der Integration der russischen Minderheit. Über Kehrseiten des Neo-Liveralismus, Ansichten zu Putin, und "Leuten die der Westen toll findet".
Über deutschen Smalltalk und estnisches Schweigen am Küchentisch, über Arbeit bei der Ebert-Stiftung und Treffen mit Besuchern aus Sachsen, über unterschiedliche Einstellungen bei anderen Studierenden aus Deutschland. Über deutsche Ordentlichkeit und freigeräumte Wege, über bemühte Antifaschisten und fehlendes Verständnis für kulturelle Unterschiede. Über Porter-Bier, fehlender Schnee und Vergleiche zwischen Ostdeutschland und Estland. Über flächendeckende Wlan-Versorgung und Internet-Versorgung im Zug, Tradition und Moderne, und über die Notwendigkeit zum eigenen Glück gezwungen werden zu müssen. Zur Überflüssigkeit von Estland-Führern, Reisetipps für Autofahrer, und den Blick für Werte. Über Eisangeln und das Suchen nach dem Meer, Party machen und das Abgewöhnen von schlechten Eigenschaften, und Tartu als Schmiede für aufstrebende Esten.
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Gateways - Kunst und vernetzte Kultur
Erscheint im Rahmen von Tallinn, Kulturhauptstadt Europas 2011. Hrsg. Sabine Himmelsbach, KUMU Art Museum Tallinn, Ralf Eppeneder, Goethe Institut Estland. Hatje Cantz Verlag Berlin 2011. Texte von Sirje Helme, Sabine Himmelsbach, Raivo Kelomees, Tapio Mäkelä, Karin Ohlenschläger u.a., Gestaltung von Labor b. Deutsch/Englisch/Estnisch.264 Seiten, 105 farbige Abb., 35 Euro.
Verlagsinfo:
Die Publikation gateways präsentiert Künstler und Werke, die sich mit den veränderten Bedingungen einer vernetzten, zunehmend medial geprägten Lebenswelt auseinandersetzen. Ihre Arbeiten reflektieren den »digital turn«, indem sie aufzeigen, wie Kunst heute in globalen Kommunikationsnetzwerken agiert und Zugänge zu Konnektivität und Information schafft oder kritisch hinterfragt. Bestehende Technologien werden dabei als soziale, gemeinschaftsbildende Instrumente und Werkzeuge genutzt. Künstlerische Praxis wird als Möglichkeit des Sichtbarmachens unterdrückten Wissens, als Zugang (gateway) zu Informationen verstanden. In unterschiedlichen künstlerischen Formaten – von screenbasierten Installationen bis zu skulpturalen Environments, Einsatz mobiler Technologien, Soundwalks und anderem mehr – wird der Frage nachgegangen, welche Konsequenzen die zunehmende Vernetzung auf unsere Handlungen, unsere Wahrnehmung und unser Erleben von Welt hat.
Zur Ausstellung im KUMU Kunstmuseum, Tallinn 12.5.-25.9.2011
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Irina Leytus / Paul Abramowitz: Panevezyser Mühlen der Geschichte
Eine jüdische Spurensuche in Litauen. Martin Meidenbauer Verlag 2011, 94 Seiten, ISBN 9783899752410, 19,90 Euro.
Verlagsinfo:
Über dieses Buch:
Als sich der Südafrikaner Paul Abramowitz auf Spurensuche nach seinen Vorfahren nach Litauen begibt, begleitet ihn die aus Russland stammende Journalistin Irina Leytus als Dolmetscherin. In Archiven und von Zeugen erfahren sie viel über die „verlorene Zeit“ in Panevezys, wo Paul Abramowitz' Vorfahren im 19. Jahrhundert eine Mühle betrieben und eine Synagoge gebaut haben. Sie finden auch deutliche Spuren des Zweiten Weltkrieges und der jüngsten Geschichte dieses baltischen Landes. Durch vielfältige Begegnungen erfahren und erleben sie das Heute von Litauen.
Die Geschichten von Paul Abramowitz' Vorfahren bilden Mosaiksteine eines persönlichen Bildes vergangenen jüdisch-litauischen Lebens. Diese werden hier in den historischen Kontext eingebettet, vom Mittelalter bis heute. Autobiographische Notizen des russisch-litauischen Historikers Simon Dubnow ergänzen das Gesamtbild und schlagen darüber hinaus Brücken von Litauen und Vilnius nach Deutschland und Berlin.
Über die Autoren:
Irina Leytus und Paul Abramowitz sind beide Mitte Vierzig. Eine weitere Gemeinsamkeit sind ihre jüdischen Wurzeln in Osteuropa: Irina Leytus’ Vorfahren stammen aus Litauen, Weißrussland und Bessarabien, Paul Abramowitz stammt sowohl mütterlicher- als auch väterlicherseits aus Litauen. Irina Leytus emigrierte noch zur Sowjetzeiten ohne ihre Familie in den Westen und lebt seit zehn Jahren in Berlin; Paul Abramowitz studierte in den USA und arbeitete als Arzt in Philadelphia, bis er 1993, nach Ausrufung der ersten freien Wahlen in Südafrika, nach Kapstadt zurückkehrte.
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Marie Saat: Im Grunde
Novelle, 144 Seiten, Ihleo Verlagsbüro, Husum 2011. ISBN 978-3-940926-20-3, 16,95 Euro (17,50 Euro/A). Übersetzung aus dem Estnischen: Irja Grönholm.
Verlagsinfo:
Ein schwedischer Kunsthändler, eine griesgrämige Großmutter, die orthodoxe Nachbarin, ein transsexuelles Malermodell, ein eifersüchtiger Stiefsohn und der zupackend-praktische Onkel ? das Leben der estnisch-russische Malerin ist kompliziert, ein flimmerndes Spiegelbild der Verhältnisse Mitte der 1990er-Jahre in den europäischen Umbruchsstaaten: Alles Alte wirkt noch nach, alles Neue ist schon möglich. Während man also im Grunde mit der Komplexität des Alltags beschäftigt ist, passiert ? unpassend irgendwie ? einfach ein entsetzliches Unglück: 852 Tote, eine stürmische Septembernacht in der gerne harmlosen Ostsee, die Estonia geht unter, der Vater ihrer kleinen Tochter ist unter den Vermissten.Die Welt der jungen Frau zerspringt wie eine Glaskugel in Tausende Facetten, und sie sucht, diese wieder zusammenzufügen. Eine aufregende Reise in das Herz ihres Universums beginnt, schillernd, anrührend, voller Vorurteilen und vorläufiger Wahrheiten, geistreich und lebensecht ?
MARI SAAT ist Dozentin für Wirtschaftsethik an der TU Tallin. Jahrgang 1947, aufgewachsen in Tallinn, studierte sie auch dort Ökonomie und arbeitete als Wissenschaftlerin. Das Jahrzehnt von 1983?1993 lebte sie von der Schriftstellerei, ausgezeichnet mit zahlreichen Preisen wie dem Friedebert-Tuglas-Preis. Zahlreiche ihrer Schriften sind übersetzt worden, z. B. ins Bulgarische, Englische, Finnische, Russische, Slowakische, Deutsche und ins Ungarische. IM GRUNDE, im Jahr 2000 mit dem Jahrespreis des estnischen Kulturförderung ausgezeichnet, ist ihre erste Novelle in deutscher Übersetzung.
M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T
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laiksne
- Šiškin Miškin -
- Mēness Spīd Aiz Pirts -
- Dzāruojs Puika -
- Pār Upīti -
aus der CD "Putra"
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RUJA
- Teisel pool vett -
RUJA auf Youtube (Originalaufnahme)
Songtext
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TYLOS LABANORO
Dudelsack – Gvidas Kovėra, Todar Kaškurevič
Saxophon – Petras Vyšniauskas
- Apie Smaką -
- Apie Moterį -
- Apie Neturėjimą -
- Apie Dešinę Ranką -
"Tylos Labanoro" auf Youtube
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