Neues aus dem lettischen Parlament
Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die
BALTISCHE STUNDE
mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 23. Oktober 2018 - 19.00-21.00 Uhr
Wiederholung am Samstag, den 3. November 2018, 16.00 - 18.00 Uhr
wie immer auf UKW 92,5 und imuf 101,85 ( Kabelnetz im Raum Bremen).
LIVESTREAM:
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oder "Medialab Nord"
oder nachzuhören auf www.baltische-stunde.de
Unser Hörangebot diesmal
GESPRÄCHSGAST
Ainārs Dimants
(Politik- und Medienwissenschaftler, Journalist)
Die lettische Parlamentswahl war auch eine Richtungsentscheidung!
Über
Demokratie und Autoritarismus, konservative und liberale Tendenzen in der lettischen Politik, über Populismus und neue Parteien im Parlament. Über einfache Parolen und interne Demokratie, autoritären Führungsstil und die kurze Geschichte der lettischen Demokratie. Über Medienzensur, Vorstellungen von Führern und guten alten Zeiten, und dem Kern der kommenden Regierungskoalition. Über europäische Themen, die liberale Demokratie und die politische Ausrichtung der zur Parlamentswahl antretenden Wahllisten. Über die Rolle der liberalen Kräfte in Lettland, über demokratiegefährdende Tendenzen, soziale Notwendigkeiten in der lettischen Gesellschaft und den Kommunikationsstil der Parteien.
Über soziale Gerechtigkeit, Renten und Gehälter, und anerkannte Lebensgemeinschaften. Über Gleichstellung der Frauen, Offenheit gegenüber ethnischen Minderheiten und die Problematik der Zusammenarbeit mit der Partei "Saskaņa" ("Harmonie"). Über Spuren der Sozialdemokratie in der lettischen Politik, Pro-Kreml-Parteien und neue Gesichter unter den Kandidat/innen. Über solidarischen Führungsstil, neue Sozialdemokraten als "Progressive", und postmoderne Themen. Über das Fehlen sozialer Gerechtigkeit und Sonderabgaben in der lettischen Energiepolitik. Über die Diskussion um die "obligatorische Ankaufskomponente" (lett. Abkürzung "OIK") und deren Bedeutung und Auswirkung für Unternehmen und Verbraucher. Über Wasserkraft in Lettland, Thermoelektrozentralen und die Abhängigkeit vom russischen Gas. Über die Verwendung der Steuereinnahmen aus der "OIK", Subventionen im Vergleich zur Lage lettischer Energieunternehmen, Verträge der Firmen mit dem Staat und die Varianten geplanter Änderungen.
Über die Interessen und Verknüpfungen mit sogenannten "lettischen Oligarchen", über lettisches Politbusiness, die Wettbewerbsfähigkeit lettischer Unternehmen, und die Belastung der privaten Verbraucher. Über Kandidaten und fehlende Kandidatinnen, den Frauenanteil im Parlament, starke Frauen in Lettland und die Rolle des lettischen Präsidenten bei der Regierungsbildung.
Über die Schwierigkeiten der im Parlament vertretenen Parteien miteinander und die außenpolitische Orientierung der "Saskaņa" ("Harmonie") zugunsten Russlands und gegen Sanktionen wegen der Annektion der Krim. Über Vergleiche mit der Situation in der Ukraine, Wahlentscheidungen der ethnischen Russen in Lettland und Schwierigkeiten mit Korruption in der Verwaltung. Über politische Einflußnahme auf russischsprachige Medien in Lettland, die Rolle der Populisten und den Prozeß der Mehrheitsbildung für eine neue Regierung.
Über die Chancen die Massenauswanderung in Lettland zu stoppen, die Ziele der neuen Parteien im Parlament, über "rote Linien" und notwendige neue Politik. Über Szenarien möglicher Regierungsbildung, innerparteiliche Strömungen, den verbleibenden Einfluß der "Oligarchen" und mögliche neue Parteienspaltungen.
Über mögliche Rückkehr von Lettinnen und Letten nach Lettland, die Gräben zwischen sehr armen und sehr reichen Menschen und der notwendige soziale Frieden. Über neue und alte Kräfte und einen erwünschten neuen Aufbruch.
Über soziale Gerechtigkeit, Renten und Gehälter, und anerkannte Lebensgemeinschaften. Über Gleichstellung der Frauen, Offenheit gegenüber ethnischen Minderheiten und die Problematik der Zusammenarbeit mit der Partei "Saskaņa" ("Harmonie"). Über Spuren der Sozialdemokratie in der lettischen Politik, Pro-Kreml-Parteien und neue Gesichter unter den Kandidat/innen. Über solidarischen Führungsstil, neue Sozialdemokraten als "Progressive", und postmoderne Themen. Über das Fehlen sozialer Gerechtigkeit und Sonderabgaben in der lettischen Energiepolitik. Über die Diskussion um die "obligatorische Ankaufskomponente" (lett. Abkürzung "OIK") und deren Bedeutung und Auswirkung für Unternehmen und Verbraucher. Über Wasserkraft in Lettland, Thermoelektrozentralen und die Abhängigkeit vom russischen Gas. Über die Verwendung der Steuereinnahmen aus der "OIK", Subventionen im Vergleich zur Lage lettischer Energieunternehmen, Verträge der Firmen mit dem Staat und die Varianten geplanter Änderungen.
Über die Interessen und Verknüpfungen mit sogenannten "lettischen Oligarchen", über lettisches Politbusiness, die Wettbewerbsfähigkeit lettischer Unternehmen, und die Belastung der privaten Verbraucher. Über Kandidaten und fehlende Kandidatinnen, den Frauenanteil im Parlament, starke Frauen in Lettland und die Rolle des lettischen Präsidenten bei der Regierungsbildung.
Über die Schwierigkeiten der im Parlament vertretenen Parteien miteinander und die außenpolitische Orientierung der "Saskaņa" ("Harmonie") zugunsten Russlands und gegen Sanktionen wegen der Annektion der Krim. Über Vergleiche mit der Situation in der Ukraine, Wahlentscheidungen der ethnischen Russen in Lettland und Schwierigkeiten mit Korruption in der Verwaltung. Über politische Einflußnahme auf russischsprachige Medien in Lettland, die Rolle der Populisten und den Prozeß der Mehrheitsbildung für eine neue Regierung.
Über die Chancen die Massenauswanderung in Lettland zu stoppen, die Ziele der neuen Parteien im Parlament, über "rote Linien" und notwendige neue Politik. Über Szenarien möglicher Regierungsbildung, innerparteiliche Strömungen, den verbleibenden Einfluß der "Oligarchen" und mögliche neue Parteienspaltungen.
Über mögliche Rückkehr von Lettinnen und Letten nach Lettland, die Gräben zwischen sehr armen und sehr reichen Menschen und der notwendige soziale Frieden. Über neue und alte Kräfte und einen erwünschten neuen Aufbruch.
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L-E-S-E-S-T-O-F-F
Karsten Brüggemann: Licht und Luft des Imperiums
Verlagsinfo:
Das Verhältnis Russlands zu den baltischen Staaten ist seit Jahrhunderten ein Kernproblem der nordosteuropäischen Geschichte. Diese Studie untersucht erstmals detailliert den Wandel der russischen Perzeption von Land und Leuten an der Ostseeküste im 19. Jahrhundert. Galt die Region unter Nikolaus I. noch als der wertvollste Besitz der Krone, da sie das russische Imperium - nicht zuletzt aufgrund der deutschen Dominanz - zu einem wahrhaft europäischen Staat machte, war unter dem Einfluss des russischen Nationalismus eine bemerkenswerte Verschiebung zu registrieren. Seit etwa der Mitte des Jahrhunderts und verstärkt nach der Gründung des Deutschen Reiches 1871 erklärten russische Intellektuelle die Region zu einem potenziellen Gefahrenherd für das Imperium. Verständlich wird diese Umwertung durch den mentalen Aneignungsprozess, in dem russische Eliten die Ostseeprovinzen als einen legitimen russischen Besitz definierten - mit geografischen, historischen und kulturellen Argumenten. Diese mentale Russischmachung, die weitaus wirkungsmächtiger war als jedwede spätere „Russifizierungspolitik“ der Regierung, ließ die deutsche Vormacht als illegitim erscheinen und machte aus Esten und Letten potenzielle Bündnisgenossen für die Festigung der russischen Sache an der Ostsee. Neben intellektuellen Auseinandersetzungen mit dem Ort der Ostseeprovinzen im Imperium nutzt diese Studie Reiseberichte, literarische und ethnografische Arbeiten sowie Erinnerungen als Quellen, um dem Bild, das sich das späte Zarenreich von Est-, Liv- und Kurland machte, auf die Spur zu kommen.
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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T
CELIA ROOSE
- Tohi-i puttu! -
- Unõst ilmsis -
- Sõnakerä -
- Kunnõ kodu -
- Illus naanõ -
- Õnnõ kotus -
- Tohi-i puttu! -
- Unõst ilmsis -
- Sõnakerä -
- Kunnõ kodu -
- Illus naanõ -
- Õnnõ kotus -
(aus der CD "Regijoon")
Celia Roose - laul/vocal
Robert Jürjendal - kitarrid, poogen, Ebow, elektroonika/guitars, bow, Ebow, electronics
Reigo Ahven - löökpillid/percussion
Cätlin Mägi - parmupillid/jew's harps
Koor/choir: Kelly Vask, Mari Meentalo, Anni Vitsberg, Kairi Leivo, Järgen Bergmann, Kulno Malva
Robert Jürjendal - kitarrid, poogen, Ebow, elektroonika/guitars, bow, Ebow, electronics
Reigo Ahven - löökpillid/percussion
Cätlin Mägi - parmupillid/jew's harps
Koor/choir: Kelly Vask, Mari Meentalo, Anni Vitsberg, Kairi Leivo, Järgen Bergmann, Kulno Malva
ALGIRDAS MARTINAITIS
Rojaus paukščiai / Birds of Eden (1981) - elektroninei violončelei ir įrašui / for electric cello and recording
Paskutinių sodų muzika / Music of the Last gardens (1979) - Antroji elegija / Second Elegy
Cantus ad futurum (1982)
- Dešiniojo sparno kanonas / Canon of the Right Wing
- Paukščių takas / Milky Way
(aus der CD "The book of living nature")
Paskutinių sodų muzika / Music of the Last gardens (1979) - Antroji elegija / Second Elegy
Cantus ad futurum (1982)
- Dešiniojo sparno kanonas / Canon of the Right Wing
- Paukščių takas / Milky Way
(aus der CD "The book of living nature")
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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
Nächster Sendetermin:
Dienstag, 20.November 2018 - 19.00 - 21.00 Uhr
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DIE BALTISCHE STUNDE
im Radio im Bremern Raum auf UKW 92.5
& ÜBERALL ZU EMPFANGEN im Internet
unter (Audio-Stream)
oder auf www.baltische-stunde.de
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