Bücher, Büchermacher, Lesestoff & Geschichte
Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die
BALTISCHE STUNDE
mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 20. November 2018 - 19.00-21.00 Uhr
Wiederholung am Samstag, den 1. Dezember 2018, 16.00 - 18.00 Uhr
wie immer auf UKW 92,5 und imuf 101,85 ( Kabelnetz im Raum Bremen).
LIVESTREAM:
www.radioweser.tv
oder "Medialab Nord"
oder nachzuhören auf www.baltische-stunde.de
Unser Hörangebot diesmal
GESPRÄCHSGAST
Juris Visockis
(Verleger und Publizist)
Für einen kleinen Moment war ich auch schon mal Nostradamus ...
Über die ersten Leseerlebnisse, lettische, sozialistische und deutsche Märchen, über Ideologie in Büchern, Goethe, deutsche Kultur und Buchreihen der DDR. Über die eingeschränkten Möglichkeiten heute in Riga Deutsch sprechen zu können, die Dominanz des Englischen und die Arbeitsmigration innerhalb Europas. Über Arbeitssuche im Westen, die Brüsseler Bürokratie, und den Bedarf an Übersetzungen. Über eine Karriere als Basketball-Nationalspieler, Arbeit als freier Journalist und die Anregung, einen Verlag zu gründen. Über Klaus Wolfermann und Janis Lusis, Anfänge als kleiner Verlag und die inzwischen aufgebauten Strukturen. Über anfängliche organisatorische Schwierigkeiten und Buchhandlungen als Defizit zu Sowjetzeiten. Über eine Phase der Privatisierung aller Verlage und der staatliche Betrieb aller Buchhandlungen.
Über die Veränderungen der 1990iger Jahre, alte Konzepte und neue Verleger, die Eröffnung eigener Buchhandlungen und Filialen und die Schwierigkeiten der Wirtschaftskrise. Über Lettland und den Euro, Bücher in Fremdsprachen und die Entwicklung von Verlagskonzepten. Über weniger erfolgreiche Bücher, die zwei Bereiche des Verlags "Jumava", anspruchsvolle Bücher und Kooperationen mit dem Wieser Verlag in Österreich. Über gut und schlecht Verkäufliches und Zusammenarbeit mit Partnern und externen Auftraggebern.
Über die Unterschiede im Vertriebssystem in Lettland und Deutschland, verschiedene Verlagskonzepte und den Verkauf im Internet. Über komplizierte Details im Buchgeschäft, kleine und große Verleger, die Zusammenarbeit mit Museen und Kulturinstitutionen und einen großen Verlag mit einer kleinen Buchhandlung. Über die Probleme bei der Suche nach guten Büchern, russische Investoren und Ideen einen zentralen Buchvertrieb in Lettland aufzubauen. Über lettische Mentalität, Schwierigkeiten bei der menschlichen Zusammenarbeit, lettische Kulturstiftungen und das Netzwerk das ein Verleger braucht. Über lettische Druckereien als Projektpartner, lettische Qualität im Vergleich und die Tendenz zu e-books. Über Trends die sich in Lettland nur langsam durchsetzen, die Buchhandlungen im Internet und das Wachsen der Pilze nach dem Regen.
Über "Books on demand", drucken auf Abruf und Dinge, die im Westen geboren werden und im Westen auch sterben. Über Lettland als nordisches Land, Lesefreude, Buchhandlungen in Konkurrenz zum übrigen Wirtschaftsleben und den Neubau der neuen lettischen Nationalbibliothek. Über das Gefühl in einer Pyramide zu sein und ein Gebäude als Symbol.
Über die Vision des Verschwindens gedruckter Bücher, über Ehrungen für den Übersetzer und Kulturmenschen Valdis Bisenieks und den Mangel an Übersetzungen lettischer Bücher ins Deutsche. Über neue Jumava-Projekte, lettische-deutsche Kontakte, ein neues deutsch-lettische Buch über den Maler Vilhelms Purvītis und die immer noch bestehenden Schwerigkeiten für die Kundinnen und Kunden, gute Bücher auch zu finden. Über die Schließung des lettischen Literaturinformationszentrums, mühsame Kontakte zum Goethe-Institut Riga und die deutsche Bürokratie. Über die Abhängigkeit von wenigen, sehr aktiven Persönlichkeiten, Aktivitäten der Deutschbalten und Domus Rigensis.
Über die Rezeption der Frankfurter Buchmesse in Lettland, die lettische Buchmesse in Riga und Pläne für die Zukunft.
www.jumava.lv
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Über die Veränderungen der 1990iger Jahre, alte Konzepte und neue Verleger, die Eröffnung eigener Buchhandlungen und Filialen und die Schwierigkeiten der Wirtschaftskrise. Über Lettland und den Euro, Bücher in Fremdsprachen und die Entwicklung von Verlagskonzepten. Über weniger erfolgreiche Bücher, die zwei Bereiche des Verlags "Jumava", anspruchsvolle Bücher und Kooperationen mit dem Wieser Verlag in Österreich. Über gut und schlecht Verkäufliches und Zusammenarbeit mit Partnern und externen Auftraggebern.
Über die Unterschiede im Vertriebssystem in Lettland und Deutschland, verschiedene Verlagskonzepte und den Verkauf im Internet. Über komplizierte Details im Buchgeschäft, kleine und große Verleger, die Zusammenarbeit mit Museen und Kulturinstitutionen und einen großen Verlag mit einer kleinen Buchhandlung. Über die Probleme bei der Suche nach guten Büchern, russische Investoren und Ideen einen zentralen Buchvertrieb in Lettland aufzubauen. Über lettische Mentalität, Schwierigkeiten bei der menschlichen Zusammenarbeit, lettische Kulturstiftungen und das Netzwerk das ein Verleger braucht. Über lettische Druckereien als Projektpartner, lettische Qualität im Vergleich und die Tendenz zu e-books. Über Trends die sich in Lettland nur langsam durchsetzen, die Buchhandlungen im Internet und das Wachsen der Pilze nach dem Regen.
Über "Books on demand", drucken auf Abruf und Dinge, die im Westen geboren werden und im Westen auch sterben. Über Lettland als nordisches Land, Lesefreude, Buchhandlungen in Konkurrenz zum übrigen Wirtschaftsleben und den Neubau der neuen lettischen Nationalbibliothek. Über das Gefühl in einer Pyramide zu sein und ein Gebäude als Symbol.
Über die Vision des Verschwindens gedruckter Bücher, über Ehrungen für den Übersetzer und Kulturmenschen Valdis Bisenieks und den Mangel an Übersetzungen lettischer Bücher ins Deutsche. Über neue Jumava-Projekte, lettische-deutsche Kontakte, ein neues deutsch-lettische Buch über den Maler Vilhelms Purvītis und die immer noch bestehenden Schwerigkeiten für die Kundinnen und Kunden, gute Bücher auch zu finden. Über die Schließung des lettischen Literaturinformationszentrums, mühsame Kontakte zum Goethe-Institut Riga und die deutsche Bürokratie. Über die Abhängigkeit von wenigen, sehr aktiven Persönlichkeiten, Aktivitäten der Deutschbalten und Domus Rigensis.
Über die Rezeption der Frankfurter Buchmesse in Lettland, die lettische Buchmesse in Riga und Pläne für die Zukunft.
www.jumava.lv
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L-E-S-E-S-T-O-F-F
K.Brüggemann / N.Angermann: Geschichte der baltischen Länder
Verlagsinfo:
Seit 1989/90 sind die aus der Konkursmasse der Sowjetunion wieder erstandenen baltischen Staaten Lettland, Litauen und Estland neu in unser Blickfeld gerückt. Alle gehören der EU an, Riga war 2014 Kulturhauptstadt Europas, der Ostseetourismus boomt, Estland nimmt eine Spitzenstellung in der Digitalisierung ein. Um die aktuellen Entwicklungen verstehen zu können, ist der Blick in die Geschichte unabdingbar. Seit dem Mittelalter waren diese Länder eng mit ihren westlichen Nachbarn verflochten: Namentlich zur Blütezeit der Hanse war der deutsche Einfluss stark, Litauen war jahrhundertelang mit Polen verbunden, seit dem 17. Jahrhundert beherrschten Schweden und Russland den Raum. Alle so gern in einen Topf geworfenen Länder hatten dabei ihre je eigene Historie: auch das lässt sich mithilfe dieses Buchs begreifen.
Norbert Angermann (emeritierter Professor für Osteuropäische Geschichte der Universität Hamburg), Karsten Brüggemann (Professor für Estnische und Allgemeine Geschichte an der Universität Tallinn).
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Lauris Gundars: Hallo Walfisch!
Eine Erzählung aus Lettland. Illustrationen von Anete Melece. Aus dem Lettischen von Matthias Knoll. Baobab Books,
Basel 2018. (Titel der Originalausgabe: "Sveiks, Vali!", Verlag Liels
un mazs 2017). 88 Seiten, ISBN 978-3-905804-87-4, CHF 21.80 / € (D)
15,90 / € (A) 16,40.
Ab 8 Jahren.
Verlagsinfo:
Diese Geschichte handelt von Mücke und Walfisch. Die beiden haben auch
normale Namen, aber Mückes Spitznamen hat Walfisch erfunden und
Walfischs Spitznamen Mücke. Doch das ist schon lange her, und darum geht
es in dieser Geschichte nicht. Der Großvater und seine Enkelin sind im
lettischen Riga zuhause und verbringen oft und gerne Zeit miteinander.
Es
gibt immer vieles, das Mücke beschäftigt. »Walfisch, warum grüßt du die
Menschen nicht?«, fragt sie eines Tages geradeheraus. Ihr war
beigebracht worden, immer und überall zu grüßen, sogar den unwirschen
Verkäufer im Eckladen. Der Großvater ringt um eine Erklärung, doch die
erscheint Mücke nicht plausibel. Sie rückt nicht mehr von ihrem Plan ab:
Der Großvater muss lernen zu grüßen, auch wenn das in früheren Zeiten
so ganz und gar nicht üblich gewesen war. Und wenn sich Mücke etwas in
den Kopf gesetzt hat, dann …
Der umtriebige lettische Autor und
Regisseur Lauris Gundars lässt uns die gewitzte Mücke und den etwas
brummigen Walfisch im Nu ans Herz wachsen. Anete Melece versetzt uns mit
ihren markanten Filzstiftstrichen in den Stadtpark von Riga. Und so
hören wir Großvater und Enkelin auf der Parkbank beim Parlieren,
Streiten und Sich-Versöhnen zu.
M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T
NOTE LITHUANIA
Musik Information Centre Lithuaniamic.lt
Golden Parazyth - In the Night
Colours of Bubbles - Flags (Music / Lyrics: Julijus Aleksovas)
Domas Strupinskas - Nicotine
Kamanių šilelis - Aidi
Alina Orlova - Sailor (Music: Alina Orlova, Aurelijus Sirgedas)
Garbanotas Bosistas - Places, Planes and Trains
Without Letters - Inverted Cycles
Beissoul & Einius - Chamillion (Music: Einius Jarutis, Artūras Žabas, Lyrics: Artūras Žabas)
The Roop - Be Mine
Alice Way - Home (Music: Leonas Somovas, Vaida Kalkauskaitė, Lyrics: Vaida Kalkauskaitė)
Soul Moustache - Haters Gonna Love (Music: Vytautė Pupšytė, Vytis Smolskas, Lyrics: Vytautė Pupšytė)
Keymono - Morning (Lyrics: Daiva Starinskaitė)
Ministry of Echology feat. Eazystyle MC - Laikas Meilei (Lyrics: Juozas Ramanauskas)
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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
Nächster Sendetermin:
Dienstag, 18. Dezember 2018 - 19.00 - 21.00 Uhr
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DIE BALTISCHE STUNDE
im Radio im Bremern Raum auf UKW 92.5
& ÜBERALL ZU EMPFANGEN im Internet
unter (Audio-Stream)
oder auf www.baltische-stunde.de
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Mehr Infos:
INFOBALT - Veranstaltungsübersicht
INFOBALT-Fernsehvorschau
Estland-Blog / Lettland-Blog / Litauen-Blog
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Nächster Sendetermin:
Dienstag, 18. Dezember 2018 - 19.00 - 21.00 Uhr
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