auf ins Jubiläumsjahr!
Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die
BALTISCHE STUNDE
mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 9. Januar 2018 - 19.00-21.00 Uhr
Wiederholung am Samstag, den 20. Januar 2018, 16.00 - 18.00 Uhr
wie immer auf UKW 92,5 und im Kabelnetz auf 101,85 (Raum Bremen).
komplette Übersicht zu allen Orten und Frequenzen:
www.radioweser.tv hören
oder nachzuhören auf
www.baltische-stunde.de
Unser Hörangebot diesmal
BALTISCHES LEXIKON
Stichwort: Estland - Lettland - Litauen - 100 Jahre Unabhängigkeit
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L-E-S-E-S-T-O-F-F
Jonas Mekas: Ich hatte keinen Ort
Verlagsinfo:
Jonas Mekas arbeitete mit Andy Warhol, George Marciunas, John Lennon und vielen anderen zusammen. In New Yorck prägte er das New American Cinema, aber zum Filmemachen kam er relativ spät. 1944 mussten Mekas und sein jüngerer Bruder Adolfas vor den Nazis fliehen, weil sie Flugblätter vervielfältigt hatten. Sie wurden für acht Monate in ein Arbeitslager in Elmshorn gesperrt. Aufgrund der sowjetischen Besetzung konnte er nach dem Krieg nicht in sein Heimatland Litauen zurückkehren und galt als "displaced person", er lebte in DP-Lagern in Wiesbaden und Kassel. Ende 1949 emigrierte er mit seinem Bruder nach New Yorck. In seiner Autobiografie I had Nowhere to Go beschreibt er das Überleben in den Lagern und die Ankunft in New Yorck. Mekas erzählt eine universelle Geschichte, die eines Geflüchteten, der niemals zurückkehren kann und dessen Einsamkeit in der neuen Welt emblematisch für das menschliche Dasein ist: eine Jahrhundertbiografie, die erstmals auf Deutsch erscheint.
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Antanas Škėma: Das weiße Leintuch
Verlagsinfo:
Antanas Škėma
(1910–1961) hinterließ einen Roman, der bis heute bedeutenden Einfluss
auf die litauische Literatur ausübt: »Das weiße Leintuch«. Geschrieben
zwischen 1952 und 1954, wurde er noch nie zuvor ins Deutsche übersetzt.
Der Protagonist Antanas Garšva, ein litauischer Exilschriftsteller,
arbeitet als Liftboy in einem vielstöckigen New Yorker Hotel. Antanas
Garšva, Alter Ego von Antanas Škėma, ist vor den Sowjets aus Litauen
geflohen, hadert aber mit der bigotten litauischen Leitkultur und der
Trivialität der amerikanischen Konsumgesellschaft. In Rückblenden und
Reflexionen versucht er seinen dramatischen Lebensweg zu verarbeiten und
ihm einen Sinn zu geben, in der New Yorker Gegenwart findet er sich
verstrickt in ein Dreiecksverhältnis mit seiner Geliebten Elena und
ihrem Ehemann.
Aus den aufwühlenden Episoden ergibt sich ein Puzzle des 20. Jahrhunderts, das Škėma mit kraftvollem sprachlichem Reichtum schildert – ein Wirbel an Wahrnehmungen und Erinnerungen, die über Garšva hereinbrechen, um deren Bewältigung er mit immer neuen literarischen Anläufen ringt. Eindrücke von den Straßen New Yorks, Liedverse und Reminiszenzen an Litauen drängen assoziativ in den Text hinein, treiben den Protagonisten voran, bedrängen ihn. »Das weiße Leintuch« erzählt aber auch von der Verantwortung des Schriftstellers in einer unsicheren Welt, von Formen der Anpassung und Möglichkeiten des Widerstands. In der alle Register ausschöpfenden Übersetzung von Claudia Sinnig ist der Roman nun auf Deutsch zu entdecken, in dunkler Schönheit und mit all seinen bis heute nicht beantworteten existenziellen Fragen.
Aus den aufwühlenden Episoden ergibt sich ein Puzzle des 20. Jahrhunderts, das Škėma mit kraftvollem sprachlichem Reichtum schildert – ein Wirbel an Wahrnehmungen und Erinnerungen, die über Garšva hereinbrechen, um deren Bewältigung er mit immer neuen literarischen Anläufen ringt. Eindrücke von den Straßen New Yorks, Liedverse und Reminiszenzen an Litauen drängen assoziativ in den Text hinein, treiben den Protagonisten voran, bedrängen ihn. »Das weiße Leintuch« erzählt aber auch von der Verantwortung des Schriftstellers in einer unsicheren Welt, von Formen der Anpassung und Möglichkeiten des Widerstands. In der alle Register ausschöpfenden Übersetzung von Claudia Sinnig ist der Roman nun auf Deutsch zu entdecken, in dunkler Schönheit und mit all seinen bis heute nicht beantworteten existenziellen Fragen.
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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T
Andrius
Mamontovas
Disco Beat 1
Vilkai = Wolfs
Disco Beat 2
Piano In Madrid
The Last One
Caves Of Saint Vallier
(aus der CD "Tyla")
Vilkai = Wolfs
Disco Beat 2
Piano In Madrid
The Last One
Caves Of Saint Vallier
(aus der CD "Tyla")
Music Information Centre
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ALINA ORLOVA
- Sailor -
- Salome -
- Spindulėlis -
- Utrom -
- Sapnai -
- Day -
- Good Night -
- Drift -
(aus der CD "88")
Chor: National M. K. Čiurlionis School Of Art Children's Choir, Leitung Saulė Simaškienė
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ALINA ORLOVA
- Sailor -
- Salome -
- Spindulėlis -
- Utrom -
- Sapnai -
- Day -
- Good Night -
- Drift -
(aus der CD "88")
Drums – Adas Gecevičius
E-Gitarre – Aurimas Driukas
E-Gitarre – Aurimas Driukas
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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 6.Februar 2018 - 19.00 - 21.00 Uhr
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DIE BALTISCHE STUNDE
im Radio im Bremern Raum auf UKW 92.5
& ÜBERALL ZU EMPFANGEN im Internet
unter (Audio-Stream)
oder auf www.baltische-stunde.de
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Mehr Infos:
INFOBALT - Veranstaltungsübersicht
INFOBALT-Fernsehvorschau
Estland-Blog / Lettland-Blog / Litauen-Blog
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