Vydunas, Rom, Latgale, Latgaliete + Rothko-Jazz
Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die
BALTISCHE STUNDE
mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 18. Dezember 2018 - 19.00-21.00 Uhr
Wiederholung am Samstag, den 29. Dezember 2018, 16.00 - 18.00 Uhr
wie immer auf UKW 92,5 on air - oder 101,85 im Kabelnetz im Raum Bremen
LIVESTREAM:
www.radioweser.tv
oder "Medialab Nord"
oder nachzuhören auf www.baltische-stunde.de
Unser Hörangebot diesmal
GESPRÄCHSGAST
Ich dachte, ich wähle einfach den schwierigsten Weg ...
Über ein Germanistik-Studium in Lettland, Deutschland-Aufenthalte, Erfahrungen in Freiburg / Breisgau und Lettisch-Kurse für Deutsche. Über die Motivation Deutsch zu lernen, eine gute Lehrerin, die Freude an verschiedenen Sprachen und eine Schule in Kārsava. Über Sprach-Olympiaden, Ehren- und Geldpreise, Urkunden und Belobigungen. Über die Unterschiede zwischen Kārsava und Riga, 300km Busfahrt frühmorgens, das Bedürfnis etwas von der Welt zu sehen, die Suche nach Gleichgesinnten und einer Studienmöglichkeit. Über Dozenten aus dem Ausland und den Unterschied zwischen Deutschsprechenden in Lettland und Deutschsprechenden in Deutschland. Über die Schulzeit in den 1990iger Jahren, Erasmus-Austauschprogramme, Zurückhaltung gegenüber Auslandsaufenthalten und Arbeit als Guide im Okkupationsmuseum in Riga.
Über Berufschancen für Germanisten, Projekte am Goetheinstitut Riga, das Image des Goetheinstituts aus lettischer Sicht, ein Projekt in Island, deutsche Professoren und ein kritischer Umgang mit dem Lehrstoff.
Über den ersten Besuch in Deutschland, ein Sommerkurs in Essen, den ersten Kontakt mit Deutschen, über Selbstzweifel und Mühen weiterzukommen. Über Schwierigkeiten im deutschen Alltag, regionale Unterschiede zwischen Essen, Freiburg, Greifswald und Berlin.
Über Berlin als "letzte Version von Europa", Lettisch-Lernende Deutsche, Stammtische in Greifswald, Kommunikation per Internet und das Bedürfnis immer mal wieder die eigene Sprache sprechen zu können.
Über mutiges Auftreten in Deutschland, Selbständigkeit und Bereitschaft sich zu ändern. Über die drei Phasen der Eingewöhnung in Deutschland, Unterschiede zur lettischen Mentalität, zögerliche Letten und Überbleibsel der Sowjetzeit. Über Offenheit und Bedenken, Eltern und Kinder, Berlin und Kārsava. Über neue Ausstellungen und Aktivitäten für junge Leute in Kārsava, Orientierung in Richtung Kultur, gestern und heute und die Nachbarstadt Ludza. Über die Selbstdefinition, Verortung in Latgale, Arbeitsmigration und Modernisierung. Über Unterstützung für junge Unternehmer/innen, Tourismus und Rückkehrer in Kārsava.
Über Aussichtstürme und Ausflugsziele, Latgale und Vidzeme, Aktivitätsangebote für deutsche Gäste, Unterschiede zwischen Lettisch und Latgallisch. Über den Konzertsaal GORS in Rēzekne, Seen, Bootfahren, Angeln und Wandertouren. Über die Altstadt von Ludza als eine der ältesten Städte Lettlands, Holzarchitektur, Kirchenbesuche und das, was nicht im Reiseführer steht. Über Touristinformationszentren, persönliche Ratgeber, Touren für Selbstversorger, traditionelles Handwerk und Tendenzen zur Modernisierung.
Über Landschaftsnutzung durch Fahrzeuge, Naturschutz und menschliche Nutzung, Umweltschutz und rücksichtsvolles Verhalten. Über Jagdgäste aus Deutschland, die wachsende Biberpopulation und die Attraktivität von Latgale als Abwechslung zu Riga.
Über die Ähnlichkeit großer Städte in Europa, deutsche Exporte und lettische Produkte.
Über neue Programmiererin, die lettische Gemeinschaft in Berlin und in anderen Städten in Deutschland. Über eine lettische Schule in Berlin, Veranstaltungen, Jugendarbeit und ehrenamtlich organisierte Netzwerkarbeit.
Lettische Jugendliche in Berlin
Lettische Gemeinschaft in Berlin
Webseite der Stadt Kārsava
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Über Berufschancen für Germanisten, Projekte am Goetheinstitut Riga, das Image des Goetheinstituts aus lettischer Sicht, ein Projekt in Island, deutsche Professoren und ein kritischer Umgang mit dem Lehrstoff.
Über den ersten Besuch in Deutschland, ein Sommerkurs in Essen, den ersten Kontakt mit Deutschen, über Selbstzweifel und Mühen weiterzukommen. Über Schwierigkeiten im deutschen Alltag, regionale Unterschiede zwischen Essen, Freiburg, Greifswald und Berlin.
Über Berlin als "letzte Version von Europa", Lettisch-Lernende Deutsche, Stammtische in Greifswald, Kommunikation per Internet und das Bedürfnis immer mal wieder die eigene Sprache sprechen zu können.
Über mutiges Auftreten in Deutschland, Selbständigkeit und Bereitschaft sich zu ändern. Über die drei Phasen der Eingewöhnung in Deutschland, Unterschiede zur lettischen Mentalität, zögerliche Letten und Überbleibsel der Sowjetzeit. Über Offenheit und Bedenken, Eltern und Kinder, Berlin und Kārsava. Über neue Ausstellungen und Aktivitäten für junge Leute in Kārsava, Orientierung in Richtung Kultur, gestern und heute und die Nachbarstadt Ludza. Über die Selbstdefinition, Verortung in Latgale, Arbeitsmigration und Modernisierung. Über Unterstützung für junge Unternehmer/innen, Tourismus und Rückkehrer in Kārsava.
Über Aussichtstürme und Ausflugsziele, Latgale und Vidzeme, Aktivitätsangebote für deutsche Gäste, Unterschiede zwischen Lettisch und Latgallisch. Über den Konzertsaal GORS in Rēzekne, Seen, Bootfahren, Angeln und Wandertouren. Über die Altstadt von Ludza als eine der ältesten Städte Lettlands, Holzarchitektur, Kirchenbesuche und das, was nicht im Reiseführer steht. Über Touristinformationszentren, persönliche Ratgeber, Touren für Selbstversorger, traditionelles Handwerk und Tendenzen zur Modernisierung.
Über Landschaftsnutzung durch Fahrzeuge, Naturschutz und menschliche Nutzung, Umweltschutz und rücksichtsvolles Verhalten. Über Jagdgäste aus Deutschland, die wachsende Biberpopulation und die Attraktivität von Latgale als Abwechslung zu Riga.
Über die Ähnlichkeit großer Städte in Europa, deutsche Exporte und lettische Produkte.
Über neue Programmiererin, die lettische Gemeinschaft in Berlin und in anderen Städten in Deutschland. Über eine lettische Schule in Berlin, Veranstaltungen, Jugendarbeit und ehrenamtlich organisierte Netzwerkarbeit.
Lettische Jugendliche in Berlin
Lettische Gemeinschaft in Berlin
Webseite der Stadt Kārsava
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L-E-S-E-S-T-O-F-F
Viivi Luik: Schattenspiel
Verlagsinfo:
Ein Streifzug durch die Ewige Stadt und ein Spaziergang durch Europas vielfältige Geschichte.
In »Schattenspiel« ist Rom einerseits mythischer Sehnsuchtsort, anderseits eine lebendige, von liebenswerten und skurrilen Gestalten bevölkerte Stadt. Die Erzählerin trifft auf Pastoren und Bettlerinnen, auf geliebte Hühner und gerissene Taschendiebe.
Mit viel Humor schildert sie das Leben an der Seite eines estnischen Diplomaten, und blickt dabei zurück auf ihre Zeit in Berlin und die Kindheit im stalinistischen Estland.
Viivi Luik lässt ihre Protagonistin in einer Welt lange nach Fall des Eisernen Vorhangs unterwegs sein. Zwar sind die Erinnerungen an frühe Erfahrungen, in denen Rom nur ein unerreichbarer Traum war, noch ganz plastisch. Doch stets gab die Ewige Stadt einen Maßstab ab, eine Richtung vor.
Als der Traum endlich Wirklichkeit wird, ist die Erzählerin eine »gestandene« Frau, die schon in anderen Ländern Europas gelebt hat, nicht nur besuchsweise, sondern beruflich und über Jahre. Sie kennt sich aus, aber hier, am verzauberten Ort, trifft Traum auf raue Wirklichkeit, etwa wenn bei Wohnungsbesichtigungen römisches Temperament und nordisches Gemüt aufeinanderprallen. Das ist so abenteuerlich wie hochkomisch. Überhaupt scheint die Nord-Süd-Trennung durch die Alpen viel einschneidender (und plausibler) als ein abstrakter Ost-West-Gegensatz.
Viivi Luik hat mit leichter Hand einen europäischen Roman geschrieben, der durch einen fremden Blick auf das Vertraute besticht.
Viivi Luik, geb. 1946 in Tänassilma / Estland, arbeitete als Bibliothekarin und Archivarin, heute lebt sie als freiberufliche Schriftstellerin in Tallinn. Sie war Stipendiatin in Finnland,Lettland, Deutschland, Schweden und Italien. Sie hat zehn Gedichtbände, Essays, Kinderbücher und drei Romane veröffentlicht, darunter »Der siebte Friedensfrühling« (1985; deutsch 1991), der in zehn Sprachen übersetzt wurde, und »Die Schönheit der Geschichte« (1991, deutsch 1995, Übersetzungen in über ein Dutzend Sprachen). In ihren ersten beiden Romanen beschäftigte sich Viivi Luik mit der Zeit des Stalinismus und der Stagnation in Estland und den verheerenden Auswirkungen auf das individuelle Dasein von Kindheit und Jugend an. Viivi Luik gehört zu den bedeutendsten estnischen Schriftstellerinnen der Gegenwart.
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Vacys Bagdonavicius, Ausra Martisiute-Linartiene, Brita Storost, Miroslav Danys:
Vydunas und Deutsche Kultur. Neue Perspektiven zum 150. Geburtstag des preußisch-litauischen Brückenbauers und 100. Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung Litauens
Reihe: Geschichte: Forschung und Wissenschaft, Bd. 58, 2., erweiterte Auflage, LIT Verlag, Münster 2018. 296 Seiten, 39.90 EUR (39.90 CHF), ISBN 978-3-643-13987-0.
Verlagsinfo:
"Vydunas übertraf alle Persönlichkeiten der litauischen nationalen Wiedergeburt durch seine feste Überzeugung, dass die nationale Identität nicht ein Ziel für sich, sondern eine Voraussetzung für die Entfaltung der Menschlichkeit sei." (Vacys Bagdonavičius, Ehrenvorsitzender der Vydunas Gesellschaft)
"Für das Verhältnis zwischen Deutschen und Litauern hat er Hervorragendes geleistet. Er hat eindrucksvoll die Idee der Völkerverständigung vertreten." (Matthias Mülmenstädt, Deutscher Botschafter in Litauen)
Wilhelm Storost Vydunas, geb. 1868 in Jonaten, Ostpreußen, Preußisch-litauischer Nationaldichter, Linguist, Philosoph und Theosoph, verfolgt durch das NS-Regime, ab 1944 auf der Flucht vor den Sowjets, ab 1946 Bürger in Detmold, dort verstorben 1953. Nach der Erklärung der Litauischen Unabhängigkeit exhumiert und überführt zum Nationalfriedhof am Sagenberg Rambynas (Rombinus) in Litauen.
Bagdonavicius / Martisiute-Linartiene / Storost / Danys: Vydunas und Deutsche Kultur
Vydunas und Deutsche Kultur. Neue Perspektiven zum 150. Geburtstag des preußisch-litauischen Brückenbauers und 100. Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung Litauens
Reihe: Geschichte: Forschung und Wissenschaft, Bd. 58, 2., erweiterte Auflage, LIT Verlag, Münster 2018. 296 Seiten, 39.90 EUR (39.90 CHF), ISBN 978-3-643-13987-0.
Verlagsinfo:
"Vydunas übertraf alle Persönlichkeiten der litauischen nationalen Wiedergeburt durch seine feste Überzeugung, dass die nationale Identität nicht ein Ziel für sich, sondern eine Voraussetzung für die Entfaltung der Menschlichkeit sei." (Vacys Bagdonavičius, Ehrenvorsitzender der Vydunas Gesellschaft)
"Für das Verhältnis zwischen Deutschen und Litauern hat er Hervorragendes geleistet. Er hat eindrucksvoll die Idee der Völkerverständigung vertreten." (Matthias Mülmenstädt, Deutscher Botschafter in Litauen)
Wilhelm Storost Vydunas, geb. 1868 in Jonaten, Ostpreußen, Preußisch-litauischer Nationaldichter, Linguist, Philosoph und Theosoph, verfolgt durch das NS-Regime, ab 1944 auf der Flucht vor den Sowjets, ab 1946 Bürger in Detmold, dort verstorben 1953. Nach der Erklärung der Litauischen Unabhängigkeit exhumiert und überführt zum Nationalfriedhof am Sagenberg Rambynas (Rombinus) in Litauen.
M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T
Māris Briežkalns Quintett
Rothko In Jazz
Against The Current / Pret Straumi - Komposition von Lolita Ritmanis
Memories Landscape / Atmiņu Ainava - Komposition von Rihards Dubra
Yellow-And-Red / Dzeltensarkans - Komposition von Artūrs Maskats
Autumnal / Rudenīgi - Komposition von Pēteris Vasks
Red-And-White / Sarkanbalts - Komposition von Jēkabs Jančevskis
Waltz / Valsis - Komposition von Vilnis Šmīdbergs
Two In Three / Divi Trijos - Komposition von Jēkabs Nīmanis
aus der CD "Rothko in Jazz"
Māris Briežkalns - Schlagzeug
Viktors Ritovs - Keyboard, Piano
Gints Pabērzs - Saxophone
Edvīns Ozols - Bass
Raimonds Macats - Cello, Harmonica
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Auld lang syne
aus der CD "Snowman's Express"
von Kristīne Prauliņa, Ralfs Eilands & VERY COOL PEOPLE
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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
Nächster Sendetermin:
Dienstag, 15.Januar 2019 - 19.00 - 21.00 Uhr
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DIE BALTISCHE STUNDE
im Radio im Bremern Raum auf UKW 92.5
& ÜBERALL ZU EMPFANGEN im Internet
unter (Audio-Stream)
oder auf www.baltische-stunde.de
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Mehr Infos:
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Nächster Sendetermin:
Dienstag, 15.Januar 2019 - 19.00 - 21.00 Uhr
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oder auf www.baltische-stunde.de
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