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04 Juni 2019

BALTISCHE STUNDE 11. Juni 2019

It's all about Jazz - plus Preussisch-Litauen!

 Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die

BALTISCHE STUNDE


mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 11.Juni 2019 - 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 22. Juni 2019, 16.00 - 18.00 Uhr

  wie immer auf UKW 92,5 on air - oder 101,85 im  Kabelnetz im Raum Bremen
 
LIVESTREAM:
www.radioweser.tv
oder "Medialab Nord"
 
oder nachzuhören auf www.baltische-stunde.de


Unser Hörangebot diesmal


GESPRÄCHSGAST

Mareks Ameriks
(JERSIKA Records, Riga)

  Die Wiederentdeckung der Vinyl-Schallplatten - das fand bei uns an einem Mitsommerabend statt! 

Über Herkunft und Entstehung des Namens "Ameriks", die Familie Ameriks und den berühmten Urgroßvater Alberts Ameriks, über die Zeit als Musiker, ein Studium der Geschichte und der Museumswissenschaft, Jobs als DJ und der Weg zum Musikliebhaber. Über die eigenen Erfahrungen als Musiker, Schlagzeuger und Mitglied verschiedener Bands, und die Idee einer Firma zur Herstellung von Vinyl-Schallplatten. Über die Konzentration auf experimentelle Musik und Jazzmusik, das Sammeln von Musikkassetten und das Vorbild der Eltern. Über die eingeschränkten Möglichkeiten zu Sowjetzeiten, Piraten-Kassetten und illegale Kopien, das Leben in Jelgava Mitte der 1990iger Jahre und einen lettischen Roman, der genau diese Zeiten beschreibt.
Über Bücher, CDs und einen legendären Mitsommerabend. Über die Wiederentdeckung der in Lettland produzierten Schallplatten, den Kauf eines Plattenspielers und die Hinwendung zum Jazz. Über die Anfänge des Plattensammelns, einen Bekannten mit sehr guten Fähigkeiten bei der Aufnahmetechnik, gemeinsame Ideen und die Gründung des Studios. Über die erste Plattenaufnahme zu Ostern, die Kenntnis großer Vorbilder und das Bedürfnis Musikerinnen und Musikern das zu geben was sie brauchen.
Über gut vorbereitete Aufnahmen, die Vorbilder anderer guter Jazz-Alben, die Energie bei Live-Aufnahmen und die Vorteile des analogen Konzepts. Zur Geschichte der ersten Plattenaufnahme für Jersika-Records, den "Locomotive-Room" und die Nachfrage nach Jazz aus Lettland. Über den Jazz-Lehrstuhl an der Musikakademie in Riga, das Heranwachsen einer neuen Generation von lettischen Jazzmusikern, persönliche Kontakte und die Rahmenbedingungen für eine gute Aufnahme.
Über mangelnde Zeit im Musikbusiness, positive Reaktionen bei den Musikern, die Idee eines Labels auch für "baltischen" Jazz, und das Projekt mit Ganelin, Paškevičs und Gotesman. Über eine Aufnahme in der "Pferdepost", die Suche nach den Wurzeln des lettischen Jazz und die Gründung der Jack-Michalitzki.Stiftung (Džeka Mihaļicka Fonds) in Erinnerung an den ersten lettischen Jazzpianisten von internationalem Format - der leider von den Nazis in Rumbula ermordet wurde.
Über ein Filmprojekt, den Mitgründer von "Blue Microphones", und die Notwendigkeit der Verdeutlichung der Ursprünge des Jazz in Lettland. Über den Nutzen der Messe "Jazzahead", Vergleiche mit großen Plattenlabels, die Suche nach Vertriebsmöglichkeiten und die Produktion geringer Auflagen. Über Pressekontakte, den "Tag des Jazz" in Riga, ein neues Buch über Jazz in Lettland 1922 bis 1940, notwendigen Erfahrungsaustausch und ein gutes Cover-Design. Über Miles Davis, die Individualität von Künstlern und die besonderen Orte von Jazzkonzerten in Lettland. Über Vergleiche mit Litauen und Norwegen, lettische Festivalorganisatoren, gute Musik und gutes Bier, "Showcases" auf der JAZZAHEAD, Jazz aus Estland und nationale Erfolge. Über lettische Jazz-Sängerinnen, lettische Bigbands, die Arbeit von Māris Briežkalns mit jungen Nachwuchskomponisten, die lettische Zeitschrift "JazzIn", Ideen zur Gründung eines eigenen Jazz-Award und Aufgaben und Ziele lettischer Kulturpolitik.
Über lettischen Jazz als international verständliches Produkt, das Festival "Skaņu mežs" in Riga, Jan Gabarek, und das Firmenmotto "alles was aufgenommen ist bleibt bestehen".

JERSIKA RECORDS (Bandcamp)
Jersika-Records bei Facebook

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L-E-S-E-S-T-O-F-F

 

 

Ieva Simonaityte: Vilius Karalius

Roman. Baltische Bibliothek im BaltArt-Verlag, Band XI. Langenthal, Schweiz 2019. Titel der Originalausgabe: Vilius Karalius, Alma Littera 2011. Übersetzung aus dem Litauischen von Markus Roduner. 712 Seiten, ISBN 978-3-9524559-4-4.

Verlagsinfo:
Das Familienepos «Vilius Karalius» von Ieva Simonaitytė – ein literarisches Denkmal für das Memelland.
Der Roman «Vilius Karalius» ist das wichtigste und auch umfangreichste Werk der grossen litauischen Erzählerin Ieva Simonaitytė. Ein Epos, das die familiären Verflech-tungen und die damit verbundenen menschlichen Komö-dien und Tragödien der Familie Karalius und ihres Um-felds erzählt. Die Handlung erstreckt sich über die ersten zwei Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts und spielt im Memelland.
Das Werk legt seinen Fokus aber nicht nur auf das Schicksal dieser Familie. Vielmehr bietet es auch einen Einblick in die Geschichte und die politischen Turbulenzen dieses Landstrichs vor dem und im Ersten Weltkrieg, der bis 1918 zu Deutschland gehörte, dann unter Verwaltung des Völkerbundes stand und 1923 Litauen angegliedert wurde.
Mit viel Feingefühl für das Detail breitet Ieva Simonaitytė in «Vilius Karalius» ein ganzes Panorama der sozialen, politischen und familiären Verhältnisse der Litauer im ländlichen Memelland aus.
Ein Gebiet, das infolge der Wirren des Zweiten Weltkriegs und dessen Auswirkungen heute von eine weitgehend anderen Bevölkerung bewohnt wird, als vor dem Krieg.
Mit «Vilius Karalius» hat Ieva Simonaitytė einer gleichenteils von Litauern und Deutschen geprägten, untergegangenen Kultur ein literarisches Denkmal ersten Ranges gesetzt.

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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T



Vyacheslav Ganelin 
piano, synthesizers, percussions
Deniss Paškēvičs 
tenor saxophone
Arkady Gotesman 
drums, percussions
Ausschnitte aus dem Album "Variations" (Jersika Records)
Arkady Gotesman

Ganelin Trio Priority
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Amorālā Psihoze


Ausschnitte aus dem Album "MILKY WAY / PIENA CEĻŠ"

Gitarre, Kalimba – Raimonds Lagimovs
Bass – Ivo Stankēvičs
Schlagzeug – Jānis Burmeisters
Percussion – Didzis Erra
Flöte – Sniedze Prauliņa
Keyboards – Kaspars Putriņš
  Gesang– Santa Miščenkova


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 - policija brauc -
Satellites LV
(aus der CD "Bezvadu")
Wikipedia 
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- sakāmvārdi -
Amorālā Psihoze
aus der CD "Sviests 6"
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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
Nächster Sendetermin:
Dienstag, 9. Juli 2019 - 19.00 - 21.00 Uhr
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DIE BALTISCHE STUNDE
im Radio im Bremern Raum auf UKW 92.5
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10 Dezember 2018

BALTISCHE STUNDE 18.12. 2018

Vydunas, Rom, Latgale, Latgaliete + Rothko-Jazz
 Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die

BALTISCHE STUNDE


mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 18. Dezember 2018 - 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 29. Dezember 2018, 16.00 - 18.00 Uhr

  wie immer auf UKW 92,5 on air - oder 101,85 im  Kabelnetz im Raum Bremen
 
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GESPRÄCHSGAST

Aija Mežale
(Germanistin & Latgaliete)

  Ich dachte, ich wähle einfach den schwierigsten Weg ...

Über ein Germanistik-Studium in Lettland, Deutschland-Aufenthalte, Erfahrungen in Freiburg / Breisgau und Lettisch-Kurse für Deutsche. Über die Motivation Deutsch zu lernen, eine gute Lehrerin, die Freude an verschiedenen Sprachen und eine Schule in Kārsava. Über Sprach-Olympiaden, Ehren- und Geldpreise, Urkunden und Belobigungen. Über die Unterschiede zwischen Kārsava und Riga, 300km Busfahrt frühmorgens, das Bedürfnis etwas von der Welt zu sehen, die Suche nach Gleichgesinnten und einer Studienmöglichkeit. Über Dozenten aus dem Ausland und den Unterschied zwischen Deutschsprechenden in Lettland und Deutschsprechenden in Deutschland. Über die Schulzeit in den 1990iger Jahren, Erasmus-Austauschprogramme, Zurückhaltung gegenüber Auslandsaufenthalten und Arbeit als Guide im Okkupationsmuseum in Riga.
Über Berufschancen für Germanisten, Projekte am Goetheinstitut Riga, das Image des Goetheinstituts aus lettischer Sicht, ein Projekt in Island, deutsche Professoren und ein kritischer Umgang mit dem Lehrstoff.
Über den ersten Besuch in Deutschland, ein Sommerkurs in Essen, den ersten Kontakt mit Deutschen, über Selbstzweifel und Mühen weiterzukommen. Über Schwierigkeiten im deutschen Alltag, regionale Unterschiede zwischen Essen, Freiburg, Greifswald und Berlin.
Über Berlin als "letzte Version von Europa", Lettisch-Lernende Deutsche, Stammtische in Greifswald, Kommunikation per Internet und das Bedürfnis immer mal wieder die eigene Sprache sprechen zu können.
Über mutiges Auftreten in Deutschland, Selbständigkeit und Bereitschaft sich zu ändern. Über die drei Phasen der Eingewöhnung in Deutschland, Unterschiede zur lettischen Mentalität, zögerliche Letten und Überbleibsel der Sowjetzeit. Über Offenheit und Bedenken, Eltern und Kinder, Berlin und Kārsava. Über neue Ausstellungen und Aktivitäten für junge Leute in Kārsava, Orientierung in Richtung Kultur, gestern und heute und die Nachbarstadt Ludza. Über die Selbstdefinition, Verortung in Latgale, Arbeitsmigration und Modernisierung. Über Unterstützung für junge Unternehmer/innen, Tourismus und Rückkehrer in Kārsava.
Über Aussichtstürme und Ausflugsziele, Latgale und Vidzeme, Aktivitätsangebote für deutsche Gäste, Unterschiede zwischen Lettisch und Latgallisch. Über den Konzertsaal GORS in Rēzekne, Seen, Bootfahren, Angeln und Wandertouren. Über die Altstadt von Ludza als eine der ältesten Städte Lettlands, Holzarchitektur, Kirchenbesuche und das, was nicht im Reiseführer steht. Über Touristinformationszentren, persönliche Ratgeber, Touren für Selbstversorger, traditionelles Handwerk und Tendenzen zur Modernisierung.
Über Landschaftsnutzung durch Fahrzeuge, Naturschutz und menschliche Nutzung, Umweltschutz und rücksichtsvolles Verhalten. Über Jagdgäste aus Deutschland, die wachsende Biberpopulation und die Attraktivität von Latgale als Abwechslung zu Riga.
Über die Ähnlichkeit großer Städte in Europa, deutsche Exporte und lettische Produkte.
Über neue Programmiererin, die lettische Gemeinschaft in Berlin und in anderen Städten in Deutschland. Über eine lettische Schule in Berlin, Veranstaltungen, Jugendarbeit und ehrenamtlich organisierte Netzwerkarbeit.

Lettische Jugendliche in Berlin

Lettische Gemeinschaft in Berlin

Webseite der Stadt Kārsava
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L-E-S-E-S-T-O-F-F

 

Viivi Luik: Schattenspiel

Roman. Aus dem Estnischen von Cornelius Hasselblatt. 272 Seiten, Wallstein Verlag 2018. ISBN: 978-3-8353-3339-0, € 22,00 (D) | € 22,70 (A).

Verlagsinfo:
Ein Streifzug durch die Ewige Stadt und ein Spaziergang durch Europas vielfältige Geschichte.
In »Schattenspiel« ist Rom einerseits mythischer Sehnsuchtsort, anderseits eine lebendige, von liebenswerten und skurrilen Gestalten bevölkerte Stadt. Die Erzählerin trifft auf Pastoren und Bettlerinnen, auf geliebte Hühner und gerissene Taschendiebe.
Mit viel Humor schildert sie das Leben an der Seite eines estnischen Diplomaten, und blickt dabei zurück auf ihre Zeit in Berlin und die Kindheit im stalinistischen Estland.
Viivi Luik lässt ihre Protagonistin in einer Welt lange nach Fall des Eisernen Vorhangs unterwegs sein. Zwar sind die Erinnerungen an frühe Erfahrungen, in denen Rom nur ein unerreichbarer Traum war, noch ganz plastisch. Doch stets gab die Ewige Stadt einen Maßstab ab, eine Richtung vor.
Als der Traum endlich Wirklichkeit wird, ist die Erzählerin eine »gestandene« Frau, die schon in anderen Ländern Europas gelebt hat, nicht nur besuchsweise, sondern beruflich und über Jahre. Sie kennt sich aus, aber hier, am verzauberten Ort, trifft Traum auf raue Wirklichkeit, etwa wenn bei Wohnungsbesichtigungen römisches Temperament und nordisches Gemüt aufeinanderprallen. Das ist so abenteuerlich wie hochkomisch. Überhaupt scheint die Nord-Süd-Trennung durch die Alpen viel einschneidender (und plausibler) als ein abstrakter Ost-West-Gegensatz.
Viivi Luik hat mit leichter Hand einen europäischen Roman geschrieben, der durch einen fremden Blick auf das Vertraute besticht.

Viivi Luik, geb. 1946 in Tänassilma / Estland, arbeitete als Bibliothekarin und Archivarin, heute lebt sie als freiberufliche Schriftstellerin in Tallinn. Sie war Stipendiatin in Finnland,Lettland, Deutschland, Schweden und Italien. Sie hat zehn Gedichtbände, Essays, Kinderbücher und drei Romane veröffentlicht, darunter »Der siebte Friedensfrühling« (1985; deutsch 1991), der in zehn Sprachen übersetzt wurde, und »Die Schönheit der Geschichte« (1991, deutsch 1995, Übersetzungen in über ein Dutzend Sprachen). In ihren ersten beiden Romanen beschäftigte sich Viivi Luik mit der Zeit des Stalinismus und der Stagnation in Estland und den verheerenden Auswirkungen auf das individuelle Dasein von Kindheit und Jugend an. Viivi Luik gehört zu den bedeutendsten estnischen Schriftstellerinnen der Gegenwart.
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Bagdonavicius / Martisiute-Linartiene / Storost / Danys: Vydunas und Deutsche Kultur

Vacys Bagdonavicius, Ausra Martisiute-Linartiene, Brita Storost, Miroslav Danys:
Vydunas und Deutsche Kultur. Neue Perspektiven zum 150. Geburtstag des preußisch-litauischen Brückenbauers und 100. Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung Litauens
Reihe: Geschichte: Forschung und Wissenschaft, Bd. 58, 2., erweiterte Auflage, LIT Verlag, Münster 2018. 296 Seiten, 39.90 EUR (39.90 CHF), ISBN 978-3-643-13987-0.

Verlagsinfo:
"Vydunas übertraf alle Persönlichkeiten der litauischen nationalen Wiedergeburt durch seine feste Überzeugung, dass die nationale Identität nicht ein Ziel für sich, sondern eine Voraussetzung für die Entfaltung der Menschlichkeit sei." (Vacys Bagdonavičius, Ehrenvorsitzender der Vydunas Gesellschaft)
"Für das Verhältnis zwischen Deutschen und Litauern hat er Hervorragendes geleistet. Er hat eindrucksvoll die Idee der Völkerverständigung vertreten." (Matthias Mülmenstädt, Deutscher Botschafter in Litauen)

Wilhelm Storost Vydunas, geb. 1868 in Jonaten, Ostpreußen, Preußisch-litauischer Nationaldichter, Linguist, Philosoph und Theosoph, verfolgt durch das NS-Regime, ab 1944 auf der Flucht vor den Sowjets, ab 1946 Bürger in Detmold, dort verstorben 1953. Nach der Erklärung der Litauischen Unabhängigkeit exhumiert und überführt zum Nationalfriedhof am Sagenberg Rambynas (Rombinus) in Litauen.



M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T


Māris Briežkalns Quintett

Rothko In Jazz

 Against The Current / Pret Straumi - Komposition von Lolita Ritmanis
Memories Landscape / Atmiņu Ainava - Komposition von Rihards Dubra
Yellow-And-Red / Dzeltensarkans - Komposition von Artūrs Maskats
Autumnal / Rudenīgi - Komposition von Pēteris Vasks
Red-And-White / Sarkanbalts - Komposition von Jēkabs Jančevskis
Waltz / Valsis - Komposition von Vilnis Šmīdbergs
Two In Three / Divi Trijos - Komposition von Jēkabs Nīmanis
aus der CD "Rothko in Jazz"

Māris Briežkalns - Schlagzeug
Viktors Ritovs - Keyboard, Piano
Gints Pabērzs - Saxophone
Edvīns Ozols - Bass
Raimonds Macats - Cello, Harmonica

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Auld lang syne 

aus der CD "Snowman's Express"
von Kristīne Prauliņa, Ralfs Eilands & VERY COOL PEOPLE

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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
Nächster Sendetermin:
Dienstag, 15.Januar 2019 - 19.00 - 21.00 Uhr
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01 April 2018

BALTISCHE STUNDE 10.April 2018

immer weiter mit den Hundertjährigen !
 Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die

BALTISCHE STUNDE


mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 10. April 2018 - 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 21. April 2018, 16.00 - 18.00 Uhr

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GESPRÄCHSGAST
Dr. Silvana Kreyer
(Kulturbeauftragte des Kreises Gütersloh)

Diese Kreispartnerschaft zwischen Gütersloh und Valmiera ist für Deutschland und auch für Lettland einmalig!

Über die Veranstaltungsreihe "100 Jahre Unabhängigkeit Lettlands" und eine Kunstausstellung in Gütersloh mit Arbeiten von Studierenden der Kunstakademie Riga. Über die Motivation des Engagements zwischen Lettland und Deutschland, erste Ausstellungen in Gütersloh, Studium und Promotion, und erste Begegnungen mit Kunst aus Lettland. Über die Begegnung mit Kārlis und Valdis Āboliņš, in Westberlin damals  Geschäftsführer der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst (NGBK). Über eine erste Ausstellung lettischer Kunst in Düsseldorf im Jahr 1973, naturalistische, wenig abstrakte, lettische Werke, satte Farben, Fluxus und realisische, sehr akkurate Malweise.
Über Kontakte zu Wolf Vostell, Maija Tabaka und weiteren Versuchen des Austausches mit lettischen Künstlern. Über virtuose Maltechnik, die Ausbildung an der Kunstakademie Riga, über die Anfänge intensiverer Kontakte ab 1991, informationshungrige lettische Künstler, und die Erleichterung der Gespräche durch lettische Sprachkenntnis.
Über die ersten Ausstellungen lettischer Kunst in Gütersloh und Rheda-Wiedenbrück 1995, erfolgreiche Verkäufe. Über die Besonderheiten der Kreispartnerschaften zwischen Gütersloh und Valmiera, über erste Ausstellungen mit lettischen Kunstschulen 1998, die Zusammenarbeit mit dem Kreis Gütersloh seit 1996, und die sieben Städte des Kreises Gütersloh mit Kontakten nach Lettland.
  Über verschiedene Projekte, Unterstützung von Krankenhäusern, Schulen, der Feuerwehr und der Polizei, und die Arbeit der Koordinatoren der Partnerschaften auf beiden Seiten.
Über die Berichte der Gütersloher Regionalpresse, die herausragende Bedeutung der Partnerschaft nach Lettland als einzige Partnerschaft des Kreises, über wachsendes Interesse und Art und Organisation der regelmäßigen Delegationsreisen.
Über den Valmiera-Stammtisch, über das Leitmotto "Partnerschaft auf Augenhöhe", über die Region Valmiera und dort herstammende Politiker. Über die persönlichen Beziehungen zum Ex-Präsident Andris Bērziņš und Regierungschef Māris Kučinskis, deren Besuche in Gütersloh, und Würdigung durch deutsche Stellen bis hin zu Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Über Schwerpunkte des Kreises Valmiera, dortige andere Kontakte, Rückmeldungen und Diskussionen, lernen auf beiden Seiten, und Gastauftritte von Volkstanzgruppen, Orchestern und Kammermusiker/innen in Gütersloh. Über die Präsentation von Künstlerinnen und Künstlern aus dem Kreis Gütersloh in Valmiera. Über den finanziellen Rahmen der Kreispartnerschaft, Sponsoren und Ehrenamtliche, und Wege zur Realisierung von Projekten. Über den Austausch zwischen den Bürgermeistern, die Begleitung von Weiterbildungs- und Ausbildungskursen durch lettisch-deutsche Übersetzung, und die Flexibilität des Bedarfs an Erfahrungsaustausches. Über den Vorteil von Seminaren in lettischer Sprache, die Änderungen in der Stadt Valmiera seit Beginn der Partnerschaft, neue Generationen, neue Offenheit und Lernen von Lettland. Von den Meistern der Antragstellung, vielfältigen lettischen Aktivitäten im Kulturbereich, und Arbeitsmigration von Lettland nach Europa. Vom Bevölkerungsrückgang in Lettland, den Schwierigkeiten der Arbeitssuche, wachsendem Wohnraumbedarf, Theater und Museen und den Vorteilen des Lebens in Valmiera.
Von der heutigen lettischen Sicht auf die Europäische Union, Diskussionen um Flüchtlinge in Deutschland und Lettland, Ängste und Befürchtungen und kulturelle Zusammenarbeit mit Afrika. Über das 4.Deutsch-Lettische Künstlersymposium im Sommer 2018 und Ausblick auf kommende Projekte.

Weitere Informationen:
Kreis Gütersloh
Partnerschaft Gütersloh-Valmiera
Kunstverein Gütersloh
Stadt Valmiera
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L-E-S-E-S-T-O-F-F


Eva Pluhařová-Grigienė: Die Migration der Bilder

Das Memelgebiet in fotografisch illustrierten Büchern (1889–1991). Böhlau Verlag, Wien Köln Weimar 2017, 495 Seiten, 978-3-412-50585-1, Preis: € 60.00 [D]  |   € 62.00 [A].

Verlagsinfo:
Obwohl es auf keiner aktuellen Landkarte zu finden ist, lebt das ehemals zu Ostpreußen, nun zu Litauen und der Russischen Föderation gehörende Memelgebiet bis heute fort. Als Destination für Reisen und Erinnerungen erfreut es sich beständiger Beliebtheit. Ungeachtet der historischen Brüche spielen Fotografien aus der Vorkriegszeit bei diesem Prozess eine zentrale Rolle: Immer wieder reproduziert, laden sie nicht nur zum touristischen Besuch ein, sondern gestalten auch Vorstellungen von Geschichte. Wie erklärt sich aber dieses Nachleben der Bilder? Im Vergleich deutscher, litauischer und (sowjet-)russischer illustrierter Veröffentlichungen beleuchtet die Autorin die Strukturen der visuellen Wissensvermittlung zur Region.
Eva Pluhařová-Grigienė ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Kunstgeschichte Osteuropas an der HU zu Berlin.
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Mikalojus Vilutis: Die Suppe

Essay über das Leben. Aus dem Litauischen von Cornelius Hell. KLAK Verlag, Berlin 2017.
ISBN 978-3-943767-75-9, 168 Seiten, 16,90 € (17,40 € A).
Verlagsinfo:
„Ich finde ein Ereignis aus dem Leben und nehme dieses wie ein Fleischer aus – ich studiere, erforsche, durchdenke es. Mein Ziel ist nicht, irgendwelche Wahrheiten auszusprechen, sondern den Prozess des Denkens zu genießen. Im Buch sage ich, dass die Welt die schönste von Gott geschaffene Reality-Show ist. Es ist sehr interessant, die Welt zu beobachten […].“ Vilutis nennt seine Texte „Überlegungen“, die er veröffentlichte, „um endlich die Gedanken loszuwerden, die meinen Kopf verstopften“. Leser, die diese „Suppe“ kosten und ihren Sinn für Humor noch nicht verloren haben, finden hier ungewöhnliche Gewürze und Zutaten: Vilutis verfeinert sein Werk mit vielen bunten Eindrücken, allesamt Abenteuer, die er im Laufe seines Lebens gesammelt hat. Er hadert und parliert im Dialog mit Gott, dem gegenüber sich Vilutis klar positioniert. Und selbstverständlich hat er sein Buch selbst illustriert.

Mikalojus Vilutis wurde 1944 im litauischen Vilnius geboren, ist Grafiker, Illustrator, Essayist, Begründer des Siebdrucks in Litauen. Er graduierte 1970 an der Kunstakademie Vilnius und hatte von 1989-2007 den Lehrstuhl für Graphik inne. Als Künstler ist er über Litauen hinaus anerkannt, seine Werke stehen im Kunstmuseum Litauen und werden privat gesammelt. Er gestaltete Exlibris, Plakate, illustrierte zahlreiche Bücher und schuf kleine Skulpturen. 2004 wurde Vilutis für seine Siebdruckzyklen der Nationalpreis für Kultur und Kunst verliehen. Im Verlag Tyto Alba in Vilnius erschienen seine Essaybände Tortas (Die Torte, 2009) und der hier auf Deutsch vorliegende Band Sriuba (Die Suppe, 2014). 
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Tanya Lieske: Mein Freund Charlie

Roman. 171 Seiten, empfohlen ab 10 Jahren. Beltz Verlag (Jugendbuch), Weinheim 2017. ISBN 978-3-407-82321-2, 12,95 €.

Verlagsinfo:
Niks lernt Charlie kennen, als er mit seinem Vater Mahris für mehrere Wochen von Riga nach Deutschland kommt. Während Mahris Arbeit sucht, streunen die Jungen durch die Stadt und Charlie zeigt Niks, was er besonders gut kann: sich unsichtbar machen. Egal, ob in einer Menschenmenge oder in einem Geschäft, manchmal ist Charlie einfach weg. Oft sind dann auch Portemonnaies, Skateboards oder anderes Zeugs verschwunden. Niks ist fasziniert von Charlies Talent ...

Ermöglicht durch ein Stipendium der Kunststiftung NRW.


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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T

Domas Aleksa
& d'Orange


 - Just 2 let you know -
- Rivers -
- Round & Round -
- Champion -
- Future in your hands -
(aus der CD "Domas Aleksa & d'Orange")

Domas Aleksa 
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Veranstaltungshinweis:
JAZZAHEAD
19.-22. April 2018, Messe Bremen
 im Messebereich: Information und Ansprechpartner/innen auch
zu Jazz in Estland, Lettland und Litauen

Konzert im Rahmen des "European Jazzmeeting" am
20. April 2018, 19.30 Uhr, Messe Bremen:
KIRKE KARJA QUARTETT (Estland)

 www.jazzahead.de

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Staatschor der Republik Lettland
Valsts akadēmiskais koris LATVIJA 
Leitung: Māris Sirmais

- Madrigal --- Marģeris Žariņš -
- Am Donaustrande --- Johannes Brahms -
- Es bebet das Gesträuche --- Johannes Brahms -
- Riga Dimd --- Jānis Cimze -
- Pūt, vējini --- Imants Ramiņš -
(aus der CD "Auf Flügeln des Gesangs" / Konzerthaus Ravensburg)

Valsts akadēmiskais koris LATVIJA
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Veranstaltungshinweis
DEUTSCHE KAMMERPHILHARMONIE BREMEN 
Sonderkonzert 150 Jahre Brahms-Requiem 
Ein deutsches Reqiuem 
Dienstag, 10. April 2018, 20.00 Uhr St.Petri-Dom Bremen 
Dirigent Paavo Järvi, Sopran Valentina Farcas, Bariton Matthias Goerne, Chor Lettischer Staatschor ›Latvija‹ 
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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 8.Mai 2018 - 19.00 - 21.00 Uhr
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DIE
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29 März 2014

Baltische Stunde 8.April 2014

Das vorgezogene Ostergeschenk:
Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die
BALTISCHE STUNDE
mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 8.April 2014 - 19.00-21.00 Uhr 
Wiederholung am Samstag, 19.April 2014, 16.00-18.00 Uhr !

  wie immer auf UKW 92,5 und im Kabelnetz auf 101,85 (Raum Bremen).
komplette Übersicht zu allen Orten und Frequenzen:
www.radioweser.tv hören
oder nachzuhören auf
www.baltische-stunde.de

Unser Hörangebot diesmal

Gesprächsgast
  Dr. Gitanas Nausėda
  Ökonom, Finanzfachmann, Herausgeber

Die Euro-Einführung in Litauen wird sich innerhalb von drei bis fünf Jahren auszahlen!
 Über das Studium an der Universität Vilnius, Vorbereitung der Doktorarbeit in Deutschland und in Vilnius und die Möglichkeiten zum Training der Deutschkenntnisse. Über wichtige Fachliteratur, die Rückkehr nach Litauen und der Tätigkeit als Berater der SEB-Bank. Von der Liebe zu alten Büchern und der Gelegenheit das Original der Schulchronik von Nidden (Nida) zu erwerben. Von Ideen zur Neuherausgabe der Chronik, dem Autor Henry Fuchs, der Hilfe von Seiten vieler Fachleute, und der Absicht das Buch in einer deutschen und einer litauischen Version herauszugeben. Von der Bedeutung der Illustrationen und der Beigaben für die Neuausgabe, von Unterschieden in den Perspektiven der verschiedenen Völker, dem Leben auf der Kurischen Nehrung und den Schwierigkeiten bei der Arbeit von Henry Fuchs und dem teilweise komplizierten Zusammenleben zwischen Litauern und Deutschen. Von den Veränderungen auf der Kurischen Nehrung, den Chancen auf dem deutschen Buchmarkt, und dem Spaß an alten Büchern.
Von Klein-Litauen, Ostpreußen und dem Memelland, dem Wirken von Christoph Hartknoch und Königsberg und Ostpreußen als Siedlungsgebiete verschiedener Völker. Von den Prussen, deren Assimilierung, prussische Bücher und dem Verschwinden von Sprache und Volk. Von den Burgen Memel und Tvangste, den Kuren und den Deutschen, und den Russen im Königsberger Gebiet.
Zur wirtschaftlichen Entwicklung in Litauen, geteilte Meinungen zur Einführung des Euro, den Wirkungen der Euroeinführung auf die Wirtschaft Litauens, den Kosten der Umstellung und den Chancen einer wirtschaftlichen Verbesserung. Von den Erfahrungen in Estland und Lettland, Angeboten für Investoren und den Entwicklungen seit dem EU-Beitritt 2004. Von der Notwendigkeit gerechter Lohnzahlungen, der Steuer- und Strukturpolitik, der Streitfrage des Landverkaufs an Ausländer und der Initiative zur Abhaltung einer Volksabstimmung.
Vom Mangel an Fachbüchern zur Marktwirtschaft Anfang der 1990er Jahre, vom Nutzen der Universitätsbibliotheken, dem damaligen Abstand im Lebensstandard zwischen Litauen und Deutschland, und Veränderungen der Denkweisen.
Zum Wirken von Angela Merkel in der Politik, der Arbeit im Büro eines sozialdemokratischen Abgeordneten in Bonn und der heutigen Zusammenarbeit mit Kollegen in Litauen. Vom Nutzen des Deutschen und des Englischen im Bankwesen und in der litauischen Jugend. Von Deutschland als Muster solider Wirtschaftspolitik, vom Verhältnis Litauens zu den skandinavischen Ländern, der Europäischen Zentralbank und der Erfordernis für Litauen, mehr den deutschen Markt zu nutzen. Von den Besonderheiten des deutschen Marktes, den Chancen litauischer Produkte in Deutschland, vom Preiskampf und dem Streben nach qualitativen Produkten.
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L-E-S-E-S-T-O-F-F

  Andreas Fülberth: Riga

Kleine Geschichte der Stadt. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar 2014, 308 Seiten, ISDN 978-3-412-22165-2, € 22.90 [D], € 23.60 [A].

Verlagsinfo:
Die lettische Hauptstadt Riga feierte 2001 ihren 800. Geburtstag. 2014 ist Riga Kulturhauptstadt Europas. Kaum eine andere Ostseemetropole blickt auf eine ähnlich wechselvolle Geschichte zurück und zeigt derart deutlich ein von mindestens vier verschiedenen Bevölkerungsgruppen – Letten, Deutschen, Russen und auch Juden – geprägtes Gesicht.
Das Buch verfolgt, wie Riga zu einem bedeutenden mittelalterlichen Handelszentrum aufstieg, wie es im 16. Jahrhundert an Polen-Litauen, im 17. Jahrhundert an Schweden und im frühen 18. Jahrhundert an das Zarenreich fiel und wie es nach 1850 schließlich zu einer pulsierenden Großstadt heranwuchs. Die unverkennbaren Narben, die das 20. Jahrhundert im Stadtbild hinterließ, waren für die UNESCO 1997 kein Hindernis, das Stadtzentrum mit seinem faszinierenden Nebeneinander von Backsteingotik, Jugendstil-Pracht und einzigartiger Holzarchitektur als Weltkulturerbe anzuerkennen.
Andreas Fülberths kleine Stadtgeschichte der größten Stadt im Baltikum ist eine fundierte Informationsquelle und zugleich ein lesenswerter Reisebegleiter.


M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T
 
d e r   B a l t i s c h e n   S t u n d e
- Išaik Išaik, Motula, Ant Dvaro -
- Oi Jo Joi Joi, Dzievulėliau Mano -
 - An Tėvulio Didžio Dvaro -
- Ralio! -
- Šeduvos Kukanuška -
- Tutučio Tunčius Trijose -
- Našloita Rūtala -
- Ketina Štarelis -
- Išjoja Joja, Sodauto -
- Nedaugel Gėriau -
- Ei Jauga, Jauga -
- Auga Ant Kalna -
- Bieg upelė vingurdama -
(aus der Doppel-CD "Lietuvių tradicinė muzika")
www.ratilio.lt
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Mari Kalkun
- Vilu öö -
(aus der CD "Vihmakõnõ")
inklusive Hinweis auf FOLKBALTICA 2014
und den Auftritten von Mari Kalkun
8.Mai + 11.Mai 2014 Schleswig / 9.Mai 2014 Augustenborg
10.Mai 2014 Flensburg
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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 6.Mai 2014 - 19.00 - 21.00 Uhr
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DIE
BALTISCHE STUNDE
im Radio im Bremern Raum auf UKW 92.5
& ÜBERALL ZU EMPFANGEN im Internet
unter (Audio-Stream)
oder auf www.baltische-stunde.de
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INFOBALT - Veranstaltungsübersicht
INFOBALT-Fernsehvorschau
Estland-Blog / Lettland-Blog / Litauen-Blog
 
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Mehr zur Baltischen Stunde HIER

19 September 2013

Baltische Stunde 24.September 2013

Erst Wählen gehen, dann Hören üben!

Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die

BALTISCHE STUNDE

mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 24.September 2013 - 19.00-21.00 Uhr
wie immer auf UKW 92,5 und im Kabelnetz auf 101,85 (Raum Bremen).
komplette Übersicht zu allen Orten und Frequenzen:
www.radioweser.tv
Radio Weser.TV hören
oder nachzuhören auf
www.baltische-stunde.de

Unser Hörangebot diesmal

Gesprächsgast
Hans-Heinrich Busse
"In Litauen gibt es Seen, die sind wie für das Rudern geschaffen!"
Über die eigenen Erfahrungen mit dem Rudern, die ersten Kontakte nach Litauen, über Ruderwanderfahrten und die Überwindung der Ost-West-Trennung. Über die Zusammenarbeit zwischen den Ruderverbänden, über das Erkunden europäischer Gewässer für das Rudern und die Faszination des gemeinsamen Ruderns.
Von "Rückwärtsfahrer", geeignete und ungeeignete Gewässer und den Unterschied zu anderen Wassersportarten. Über vergessene Wanderführer, die neu entdeckte Memel als wenig regulierter Fluss und Ratgeber für Wanderrudern.
Über Erfolge des litauischen Rudersports, Regatten in Ratzeburg und sowjetisch-litauische Sportlertreffs. Über vergangene und gegenwärtige Sporterfolge, Rudersportzentren und Rudervereine, verschiedene Organisationsformen und aktuelle internationale Wettbewerbe in Litauen. Über die Ruderstrecken in Trakai und Klaipeda, den Stellenwert des Ruderns im litauischen Sport, und litauische Rudersport-Traditionen.
Über die Anfänge des Rudersports in den baltischen Staaten, die Situation in Lettland und Estland, über die Schwierigkeiten sich gute Ausrüstung zu beschaffen und den Bau von Holzbooten in Jurmala.
Über Rudersport nach englischem und nach deutschem Muster, die Besonderheiten von Gig-Booten, und den Start von Wanderruder-Initiativen in den baltischen Staaten. Über "Neuwasser" und die Entdeckung der Gewässer in Estland, Lettland und Litauen. Über Bootsverleih, Wasserrastplätze, Ortskenntnis, und die notwendige Infrastruktur. Über Rudern im Alter, Fitnesstraining und Kommunikation in der Ruderszene.
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L-E-S-E-S-T-O-F-F




Svetlana Bogojavlenska: Die jüdische Gesellschaft in Kurland und Riga 1795-1915

Ferdinand Schöningh Verlag, Paderborn 2012. 243 Seiten, ISBN: 978-3-506-77128-5. 34.90 Euro / CHF 47.90.

Verlagsinfo:
Angeregt von der gesellschaftlichen Diskussion über die Wurzeln des Antisemitismus in Lettland, verfolgt die Autorin die Geschichte der jüdischen Minderheit im Gouvernement Kurland und in Riga in der Zeit zwischen der Dritten Teilung Polens 1795 und der Zwangsaussiedlung der Juden aus Kurland 1915.
Die Darstellung berücksichtigt dabei insbesondere die Bedeutung der durch das Russische Reich gesetzten Rahmenbedingungen, die politische und kulturelle Dominanz der Deutschen im Baltikum sowie die Rolle der seit Mitte des 19. Jahrhunderts stark anwachsenden lettischen Nationalbewegung.
Inhaltsverzeichnis (PDF)
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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T

d e r B a l t i s c h e n S t u n d e

Aktorių trio

- Aš Mylėjau Tave Tau Nežinant -
- Vakaras -
- Ką Daryt? -
- Cigaretė -
- Lietus -
- Žalia Žalia -
- Baladė Apie Muzikantą -
- Chrizantemos -

aus der CD "Auksinė Kolekcija"

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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 22.Oktober 2013 - 19.00 - 21.00 Uhr
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DIE BALTISCHE STUNDE
im Radio im Bremern Raum auf UKW 92.5
& ÜBERALL ZU EMPFANGEN im Internet
unter (Audio-Stream)
oder auf www.baltische-stunde.de
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04 Mai 2013

Baltische Stunde 7.Mai 2013

mit Schwung in den Mai!

Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die

BALTISCHE STUNDE

mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen

Dienstag, 7.Mai 2013 - 19.00-21.00 Uhr

wie immer auf UKW 92,5 und im Kabelnetz auf 101,85 (Raum Bremen).
komplette Übersicht zu allen Orten und Frequenzen:
www.radioweser.tv
Radio Weser.TV hören
oder nachzuhören auf
www.baltische-stunde.de

Unser Hörangebot diesmal

Gesprächsgast
Helin-Mari Arder
Sängerin / Songschreiberin


Über das Musikmachen in Estland, musikalische Familienmitglieder, Erfahrungen der Eltern und Einschätzungen zum Beruf der Musikerin, über das Zusammenspielen mit dem Ehepartner und dem Musikerleben als Mutter.
Über die Vorstellung anderer Musikkulturen in Estland, über Bossa Nova und Swing, die Reifung der Persönlichkeit durch das Singen in anderen Sprachen, Besuche in Italien und Frankreich und die Rezeption von Liedern aus anderen Ländern in Estland. Über Kontakte nach Brasilien, den Charakter des Jazz und das kontinuierliche Verfolgen eines eigenen Musikstils, über Tango in Finnland und Estland, über die Chormusiktradition und deren weitere Verbreitung in Estland, über neue Tendenzen auch bei den Chorarrangements.
Über die Möglichkeit der Zusammenarbeit mit französischen, spanischen und deutschen Kulturinstituten, Konzerte mit internationalen und Konzerte mit estnischen Songs, über Esten in Deutschland, und über den Wunsch die Zuhörer mit Musik in Bewegung zu bringen. 
Und zum Schluß einige Tipps in Estnisch für die Estinnen und Esten in Deutschland.  

Helin-Mari Arder auf MySpace 

 - - - LESESTOFF - - - 
   

Hermann Pölking: Das Memelland - Wo Deutschland einst zu Ende war


Ein historischer Reisebegleiter. Be.bra-Verlag Berlin 2012, 432 Seiten, 174 z. T. farb. Abb., 10 Karten. ISBN 978-3-89809-099-5, 24,95 Eur[D] / 25,70 Eur[A] / 35,90 CHF.
Verlagsinfo:
Das Memelland war immer eine Region, in der Deutsche, Litauer, Kuren, Russen, Polen und viele andere aufeinander trafen. Hermann Pölking nimmt den Leser mit auf eine Reise durch die Geschichte dieser europäischen Sehnsuchtslandschaft. Im Vordergrund stehen jeweils Orte, an denen heute noch die Vergangenheit spürbar wird: Von Nimmersatt, dem einst nördlichsten Dorf des Deutschen Reichs, über das Sommerhaus von Thomas Mann auf der Kurischen Nehrung bis hin zur Landschaft um das Dorf Willkischken, die Johannes Brobowski zum Schriftsteller werden ließ. So entsteht eine lebendig erzählte Geschichte, die als Kulturführer in das Gepäck jedes Baltikum-Reisenden gehört. 


Das Buch wird vorgestellt von Dr. Jolita Rolf
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Julia Rosche: Zwischen den Fronten - Die Rolle Estlands zwischen dem Hitler-Stalin-Pakt und dem Ende des Zweiten Weltkriegs im internationalen Kontext

Diplomica-Verlag, Hamburg 2012, 140 Seiten, ISBN: 978-3-8428-8618-6, 38 Euro.

Verlagsinfo:
Das Ende des Ersten Weltkriegs stellt für die Geschichte Estlands einen besonderen Wendepunkt dar: Nach der Februarrevolution hatte sich in Estland ein Nationalrat gegründet, welcher den Staat am 24. Februar 1918 erstmals als unabhängig proklamierte. Nach erfolgreichen Kämpfen gegen die einen Tag später eingefallene deutsche Landwehr erkannte die Sowjetunion im Frieden von Tartu am 2. Februar 1920 die estnische Unabhängigkeit auf alle Zeiten an. Für den jungen Kleinstaat galt es nun, sich in der Folgezeit innenpolitisch zu festigen, sich international zu etablieren und die staatliche Unabhängigkeit abzusichern. Die eigene Rolle auf der internationalen Bühne musste gefunden werden. Die Bedingungen, unter welchen dieser Prozess erfolgen sollte, waren jedoch äußerst kritisch. Europa bestand zu jenem Zeitpunkt aus zwei unterschiedlichen Lagern - zum einen aus totalitären und zum anderen aus demokratischen Staaten, deren Gegensätze im Laufe der 20 kommenden, kriegsfreien Jahre immer stärker wurden. Das Schicksal des Landes würde sowohl vom geschickten Handeln der eigenen Führung als auch von den äußeren Umständen abhängen. Die vorliegende Untersuchung setzt sich zum Ziel, die Rolle Estlands im internationalen Kontext zu untersuchen. Inwieweit war Estland im internationalen System anerkannt und integriert? Welche Versuche der Führung gab es, um die Unabhängigkeit des Landes abzusichern, zu bewahren und sie nach ihrem Verlust 1940 wiederzuerlangen? Oder waren es gar die falschen Einschätzungen der estnischen Elite, die das Land in die Situation von 1940 brachten?
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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T
d e r    B a l t i s c h e n    S t u n d e

HELIN MARI ARDER
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- Punab pihlakaid -
- Ammu tunnen sind -
- Oleks hea -
- Ning tuisus ma tantsin -
- Veel ja veel -
- Meie kaks -
- Päike paistma jääb -
(aus der CD "Päike ikka paistuna jääb")
- I can still have dreams - 
- See you later - 
- Green light -
- Cafe Anglais - 
(aus der CD "Café Anglais)
 
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außerdem als Teilnehmer des Eurovision Song Contest Malmö 2013:

Birgit Õigemeel -"Et uus saaks alguse"

PeR (Ralphs Eiland, Péteris Uplieks und Edmunds Rasmanis) - "Here we go"

Andrius Pojavis - "Something"

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GLÜCKWUNSCH!
Die Staatspräsidentin Litauens, Frau Dr. Dalia Grybauskaite,
ist 2013 Preisträgerin des Internationalen Karlspreises der Stadt Aachen

Karlspreis 2013

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 Veranstaltungshinweis:

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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 4.Juni 2013 - 19.00 - 21.00 Uhr
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DIE BALTISCHE STUNDE
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unter (Audio-Stream)
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