04 Mai 2014

Baltische Stunde 6.Mai 2014

Wieder eine Sendung neu - macht der Mai !
Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die
BALTISCHE STUNDE
mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 6.Mai 2014 - 19.00-21.00 Uhr 
Wiederholung am Samstag, 17.Mai 2014, 16.00-18.00 Uhr !

  wie immer auf UKW 92,5 und im Kabelnetz auf 101,85 (Raum Bremen).
komplette Übersicht zu allen Orten und Frequenzen:
www.radioweser.tv hören
oder nachzuhören auf
www.baltische-stunde.de

Unser Hörangebot diesmal

Gesprächsgast
  Jan Kaus
  Schriftsteller, Autor, Musiker

Für mich ist Tallinn eine ganz besondere Stadt in Europa!
Über das Selbstverständnis und die Reiselust der Esten heute, Prestigefragen und Auslandsaufhalte, über das Arbeiten im EU-Ausland und Auswanderungsbestrebungen vieler junger Esten. Über die Kontakte nach Finnland, Esten in Helsinki, das Zusammenwachsen von Tallinn und Helsinki, die Verkehrsströme hinüber und herüber und das Dreieck Helsinki-Tallinn-Tartu.
Über die Zusammenarbeit mit Sofi Oksanen, die Arbeit an der Übersetzung von Oksanens "Fegefeuer", Oksanens Geschichtskenntnisse und wichtige Einzelheiten bei der Übertragung ins Estnische, und Kritik von Esten an Sofi Oksanens Texten über Estlands.
Über Vorbereitungen zum neuen Buch "Erbe", das im Herbst erscheinen wird, Texte die Kaus zur Übersetzung ins Deutsche bereitlegen würde,  und über Tallinn als besondere Stadt in Europa. Über das Chaotische und das Inspirierende an Tallinn, die schöne Altstadt und der spannende Rest der Stadt, und wie der Menschen den Raum beeinflusst und umgekehrt. Über Raumpoetik und einen topografischen Schriftsteller, über Pläne zu einem neuen Buch über Tallinn und Stimmungen in gewissen Teilen der Stadt. Über die Altstadt als Touristenmagnet, als Wohnort der dänischen und deutschen Oberschicht und der Blick in andere Stadtteile. Über ein mögliches Publikum für Texte über Tallinn, und über den Schriftsteller Orhan Pamuk und dessen Texte über Istanbul.
Über die unterschiedliche Charakterisierung verschiedener deutscher Bundesländer, über Sympathie gegenüber Deutschland und architektonische Höhepunkte in Deutschland. Über deutsche Mädchen, estnisches Bier und Erlebnisse beim Zugfahren in Deutschland. Vom Schreiben über verschiedene Städte, Gedichte über Hamburg, Frankfurt und Bremen, über Johann Sebastian Bach in Leipzig und Thomas Mann in Lübeck.
Über Knoops Park in Bremen, mögliche Kontakte zu Narwa in Estland, und Pläne für die Zukunft.

Die vorgetragenen Gedichte stammen aus dem Band "Vasaraheitja" (Der Hammerwerfer)
die Übersetzungen übernahm Kristiina Jessen
Ausschnitte von einer Veranstaltung vom 14.April 2014 in der Bremer Landeszentrale für politische Bildung
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L-E-S-E-S-T-O-F-F

Die Arbeitseinsatzpolitik in den baltischen Generalbezirken des Reichskommissariats Ostland 1941–1944. Klartext Verlag, Essen 2012. ISBN: 978-3-8375-0796-6, 504 Seiten, 34,95 €.
Verlagsinfo:
Es gab sie auch im Baltikum – regelrechte Menschenjagden als Rekrutierungsmethode zur Gewinnung von Arbeitskräften für die deutschen Kriegsanstrengungen. Vor Ort mussten nicht nur jüdische Zwangsarbeiter unter mörderischen Bedingungen in KZs und anderen Haftstätten Zwangsarbeit leisten. Und doch nehmen sich die Gesamtzahlen von Zwangsarbeitern aus dem Baltikum deutlich geringer aus als in anderen Gebieten der besetzten Sowjetunion.
Wie erklären sich diese höchst unterschiedlichen Opferschicksale in der Region? Der Autor geht auf Grundlage bisher nicht bekannter und umfassender Dokumente aus osteuropäischen Archiven dem komplexen Phänomen der Arbeitseinsatzpolitik im Baltikum zwischen 1941 und 1944 nach. Analytisch durchleuchtet er dabei die höchst komplexen Besatzungsstrukturen und die nicht selten widerstreitenden Zielvorstellungen verschiedener Akteure, woraus mitunter die einheimischen Verwaltungskräfte ihren Nutzen zum Nachteil der slawischen Bevölkerungsteile ziehen konnten.
Erstmalig dokumentiert diese Studie die Leiden und das Schicksal zahlreicher Zwangsarbeitergruppen im Baltikum und leitet diese aus den kausalen Zusammenhängen der spezifischen Besatzungssituation im Baltikum ab. Das Buch eröffnet somit sowohl der Zwangsarbeitsforschung als auch der Forschung über die Besatzungsgebiete in Osteuropa neue Horizonte.
Zum Autor:  Tilman Plath, Dr. phil., geb. 1978, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte des Historischen Instituts der Universität Greifswald. Er studierte Osteuropäische Geschichte und Philosophie in Kiel und Riga und war verfasste seine Promotion am Institut für schleswig-holsteinische Zeit- und Regionalgeschichte in Schleswig. Forschungsschwerpunkte sind die deutsche Besatzungspolitik im Baltikum, lettische Geschichte im 19./20. Jahrhundert, sowie russländische Handelspolitik im 18. Jahrhundert.
Autor der Monographie: Zwischen Schonung und Menschenjagden. Die Arbeitseinsatzpolitik in den baltischen Generalbezirken des Reichskommissariats Ostland 1941–1944, Essen 2012.


M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T
 
d e r   B a l t i s c h e n   S t u n d e

Björn Arkö - sax
Rasmus Lindelöw - keyboards
Calle Stålenbring - guitar
Mai Agan - el. bass & compositions
Jonathan Lundberg - drums


- Milarepa -
- April skies -
- Benight -
- Hilton dance -
- Alpha und Omega -
- The eye of Ra -
- 362 -
(aus der CD "Luv")

maigroup 
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Veranstaltungshinweis:
Bremer Sprachen- und Europafest
mit Beiträgen zu Estland, Lettland, Litauen und
BALTCORO aus Hamburg! 
Samstag, 10.Mai 2014 - Ansgarikirchhof Bremen (Altstadt)
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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 3.Juni 2014 - 19.00 - 21.00 Uhr
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DIE
BALTISCHE STUNDE
im Radio im Bremern Raum auf UKW 92.5
& ÜBERALL ZU EMPFANGEN im Internet
unter (Audio-Stream)
oder auf www.baltische-stunde.de
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Mehr Infos:
INFOBALT - Veranstaltungsübersicht
INFOBALT-Fernsehvorschau
Estland-Blog / Lettland-Blog / Litauen-Blog
 
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